Rollen von Gruppenmitgliedern Teams: Rollen von Gruppenmitgliedern

Was ist ein Team? Zwei oder mehr Leute………. Zunächst – was ist ein Team? Wie würden Sie diesen Begriff definieren? Wir können uns darauf einigen, dass zwei oder mehr Leute ein Team bilden, doch ist das nur der Ausgangspunkt, denn es gehört viel mehr dazu.

Teams Können groß sein (30) wie z.B. das Distriktführungsteam Können klein sein (3) wie z.B. der Clubausschuss für Mitgliedschaft Teams können unterschiedlich groß sein. Es gibt große Teams, wie z.B. das Distriktführungsteam mit 30 Mitgliedern oder kleine, wie z.B. der Clubausschuss für Mitgliedschaft.

Teams können kurzfristig gebildet werden, wie z.B. ein Veranstaltungsausschuss … oder auch langfristig wie zb. ein ständiger Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit Die Dauer des Bestehens eines Teams kann ebenfalls unterschiedlich sein – von einem für kurze Zeit bestehenden Veranstaltungsausschuss bis hin zu einem langfristig bestehenden ständigen Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit.

Was ist ein Team? „Ein Team ist eine Gruppe von Leuten, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.” Nicht alle Gruppen sind Teams, es sei denn, sie erfüllen die folgenden Kriterien: Ein Team ist eine Gruppe von Leuten, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Im Allgemeinen kann angenommen werden, dass ein Team gebildet wurde, weil ein bestimmtes Ziel nicht von einer Person allein erzielt werden konnte.

Erfolgreiche Teams Arbeiten zusammen auf gemeinsame Ziele hin Wissen um die Bedeutung der Gruppenarbeit Teammitglieder respektieren sich gegenseitig Unterschiedliche Fähigkeiten/Erfahrenheit der Teammitglieder Individueller Kommunikationsstil Teams können auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, ohne dies jedoch zu erreichen. Werfen wir kurz einen Blick auf die Eigenschaften eines erfolgreichen Teams. Wie bereits zuvor definiert setzt sich ein Team aus einer Gruppe von Leuten zusammen. Jede Person hat ihre eigenen individuellen Prioritäten, verpflichtet sich jedoch als Mitglied der Gruppe, zusammen mit den anderen Gruppenmitgliedern auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten. Die Teammitglieder sollten sich um die Bedeutung der Gruppenarbeit für die Erreichung ihrer Ziele bewusst sein. Die Teammitglieder respektieren alle anderen Gruppenmitglieder, die sich wie sie zur Erreichung bestimmter Ziele verpflichtet haben. Die Gruppe profitiert von den unterschiedlichen Fähigkeiten/Erfahrungen der Mitglieder. Jedes Teammitglied hat seinen eigenen Kommunikationsstil innerhalb der Gruppe. Die nächste Folie veranschaulicht die dynamischen, in jeder Gruppe vertretenen Rollen.

Gruppendynamik: verschiedene Rollen innerhalb von Gruppen Konstruktive Rollen Unterstützende Rollen Unproduktive Rollen Die von verschiedenen Leuten innerhalb von Gruppen übernommenen Rollen sind dynamisch, d.h. sie können sich je nach Diskussionsthema ändern, und eine Person kann innerhalb einer Gruppe verschiedene Rollen übernehmen. Konstruktive Gruppenmitglieder bringen die Gruppe zu tatkräftigem Einsatz und Ergebnissen. Unterstützende Gruppenmitglieder fördern gute Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe und eine gute Arbeitsatmosphäre. Unproduktive Gruppenmitglieder stehen der Umsetzung von Gruppenzielen entgegen. Gruppen, die zu erfolgreichen Teams werden, bestehen im Allgemeinen aus hauptsächlich konstruktiven und unterstützenden Gruppenmitgliedern.

Konstruktive Rollen Werfen wir zunächst einen Blick auf die konstruktiven Rollen.

Konstruktive Rollen Bemühen sich um Informationen oder Meinungen Geben Informationen weiter oder äußern Meinungen Klären Bemühen sich um Informationen oder Meinungen – prüfen Fakten bzw. schätzen Gefühle von Gruppenmitgliedern ein. Geben Informationen weiter oder äußern Meinungen – stellen Fakten oder Verallgemeinerungen dar, die verbindlich sind oder mit ihrer Erfahrung bzw. dem Problem der Gruppe in Zusammenhang stehen Klären – formulieren zur besseren Verständlichkeit um

Konstruktive Rollen (Forts.) Initiator – bestimmt Ideen, Arbeitsabläufe und Marschrichtung „Ausarbeiter” – übernimmt die Weiterentwicklung vorhandener Konzepte „Einweiser” – bringt der Gruppe oder einem neuen Gruppenmitglied neue Ideen nahe Initiator – bestimmt Ideen, Arbeitsabläufe und Marschrichtung „Ausarbeiter” – übernimmt die Weiterenticklung vohandener Konzepte „Einweiser” – bringt der Gruppe oder einem neuen Gruppenmitglied neue Ideen nahe

Konstruktive Rollen (Forts.) „Zusammenfassender” – fasst die ergriffenen Maßnahmen zusammen und macht auf eventuelle Abweichung von Zielen aufmerksam Bringt die Gruppe zurück zu vordringlichen Fragestellungen „Zusammenfassender” – fasst das Geschehene zusammen und macht auf eventuelle Abweichung von Zielen aufmerksam. Bringt die Gruppe zurück zu vordringlichen Frage- bzw. Aufgabenstellungen.

Konstruktive Rollen (Forts.) „Bewerter” – Misst die Leistungen der Gruppe an vorhandenen Normen Stellt die Anwendbarkeit, die Logik bzw. die Tatsachen in Frage. „Bewerter” – Misst die Leistungen der Gruppe an Normen bzw. einer Gruppe von Normen. Stellt die Anwendbarkeit, die Logik bzw. die Tatsachen in Frage. „Zusammenfassender” – fasst die ergriffenen Maßnahmen zusammen und macht auf eventuelle Abweichung von Zielen aufmerksam. Bringt die Gruppe zurück zu vordringlichen Frage- bzw. Aufgabenstellungen.

Unterstützende Rollen Konstruktive Gruppenmitglieder bringen die Gruppe zu tatkräftigem Einsatz und zur Erreichung ihrer Ziele. Sie fördern außerdem gute Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe.

Unterstützende Rollen „Harmonist” – vermittelt bei Meinungsverschiedenheiten, schlichtet Streitigkeiten und entschärft Konfliktsituationen „Harmonist” – vermittelt bei Meinungsverschiedenheiten: Versucht, Streitigkeiten zu schlichten und Konfliktsituationen zu entschärfen.

Unterstützende Rollen „Kompromissfinder” oder Vermittler – schlägt mögliche Lösungen vor Ermutigender” – fördert bei anderen die Bereitschaft zu weiterem Engagement. „Kompromissfinder” oder Vermittler – schlägt mögliche Lösung bzw. Ansätze vor, die den meisten Bedürfnissen entsprechen. „Ermutigender” – fördert bei anderen die Bereitschaft zu weiterem Engagement.

Unterstützende Rollen „Unterstützer” – lobt jeden einzelnen „Türhüter” – sorgt für offene Kommunikation „Unterstützer” – äußert sich lobend über jede Leistung und den Beitrag jedes einzelnen. „Türhüter” – sorgt für offene Kommunikation durch die Anregung der Beteiligung passiver Gruppenmitglieder oder durch die Aufstellung von Kommunikationsregeln für die Gruppe.

Unproduktive Rollen Unproduktive Rollen konzentrieren sich auf die Bedürfnisse einzelner und verhindern die Erzielung von Ergebnissen durch die Gruppe. Selbst in einem erfolgreichen Team spielen manche Leute gelegentlich eine unproduktive Rolle. Dies macht es erforderlich, dass auf ihr Verhalten eingegangen und ihre Beeinträchtigung der Erzielung von Gruppenleistungen minimiert wird.

Unproduktive Rollen Aggression Blockierung Selbstbekennung Aggression kommt durch Kritik an anderen und Schuldzuweisungen bzw. eine ablehnende Haltung gegenüber der Gruppe oder einer Einzelperson zum Ausdruck. „Blockierung” ist die Beeinträchtigung von Fortschritten innerhalb der Gruppe, z.B. die Weitergabe unrelevanter persönlicher Erfahrungen bzw. übermäßiges Argumentieren. Selbstbekennung – Mißbrauch der Gruppe als Resonanzboden bzw. Äußerung unangebrachter Meinungen.

Unproduktive Rollen (Forts.) „ Konkurrieren” „Anerkennungssuche” „Eigenplädoyer” „Konkurrieren” ist der Versuch, die besten Anregungen zu geben, das Wort zu führen oder die Gunst des Gruppenleiters zu gewinnen. „Anerkennungssuche” ist der Versuch, durch lautes Sprechen, ungewöhnliche Anregungen oder Verhaltensmaßnahmen auf sich aufmerksam zu machen. „Eigenplädoyer” ist die Vorstellung von Anregungen im Zusammenhang mit persönlichen Lebensanschauungen, vergleichbar mit Lobbyismus.

Unproduktive Rollen (Forts.) „Herumkaspern” „Suche nach Mitgefühl” „Herumkaspern” ist die Anwendung von Humor, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, die Parodierung und Störung der Gruppenleistung. „Suche nach Mitgefühl” ist der Versuch, das Mitgefühl der Gruppe für erlittenes persönliches Missgeschick zu gewinnen.

Unproduktive Rollen (Forts.) „Rückzug” „Herabsetzung” „Rückzug” wird demonstriert durch Nicht-Beteiligung, gleichgültiges Verhalten, Tagträumen oder Herumkritzeln. „Herabsetzung” ist eine Verhaltensmaßnahme, bei der andere abgewertet bzw. kritisiert werden.

Wie sieht es mit Ihrem Team aus? Übernehmen die Teammitglieder konstruktive Rollen? Übernehmen die Teammitglieder unterstützende Rollen? Gibt es in Ihrem Team Mitglieder, die unproduktiv auftreten? Fordern Sie Ihre Zuhörer auf, sich zu einem Team, dem sie angehören, Gedanken zu machen. Stellen Sie Fragen und diskutieren Sie über die vorgestellten Rollen. Bitten Sie Ihre Zuhörer um Vorschläge, wie die unproduktiven Rollen minimiert bzw. die betreffenden Gruppenmitglieder zur Übernahme konstruktiver bzw. unterstützender Rollen bewegt werden können.

Bewerten Sie Ihr Team Aktivität: Bewertungsbogen Führen Sie die Aktivität durch – persönliche Bewertung der Rollen, die Sie selbst in einer Gruppe übernehmen.

Richtige Antworten? Viele Antworten können zutreffen Die Lösung für Ihre Gruppe ist diejenige Rollenverteilung, die zur Umsetzung von Gruppenzielen und zur harmonischen Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe erforderlich ist. Lesen Sie den Text der Folie vor.

Zusammenfassung Teammitglieder übernehmen in Gruppen folgende Rollen: Konstruktive – auf die Umsetzung der Aufgabenstellung ausgerichtet Unterstützende – auf die Verbesserung der Gruppendynamik ausgerichtet Negative (unproduktive) – auf persönliche Bedürfnisse ausgerichtet Lesen Sie den Text der Folie vor.

Gruppendynamik: Rollen sind dynamisch, interaktiv zwischen Gruppenmitgliedern sind flexibel, d.h. Mitglieder übernehmen je nach Situation verschiedene Rollen sind für effektive Kommunikation und die Umsetzung von Zielen erforderlich Lesen Sie den Text der Folie vor.

Fazit Wenn Leute ein Team bilden und ein gemeinsames Ziel verfolgen, wird es ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit gelingen, das von ihnen angestrebte Ziel zu erreichen! Lesen Sie zum Abschluss diese Folie vor.

Zitat Unterschätze nie, was eine kleine Gruppe engagierter Menschen tun kann, um die Welt zu verändern. Tatsächlich ist das das Einzige, was je etwas bewirkt hat. Margaret Mead, Anthropologin, Wissenschaftlerin und Schriftstellerin Lesen Sie das Zitat vor