Liebend gern erziehen Triple P-Elterngruppentraining für Familien von Kindern bis 12 Jahren Triple P = Positive Parenting Program (Positives Erziehungsprogramm)

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 Präsentation transkript:

Liebend gern erziehen Triple P-Elterngruppentraining für Familien von Kindern bis 12 Jahren Triple P = Positive Parenting Program (Positives Erziehungsprogramm)

Überblick Unsere Hoffnungen und Wünsche Herausforderungen des Elternseins Was ist Triple P? Zeit für Fragen

Unsere Hoffnungen und Wünsche Gesunde und kompetente Kinder heranwachsen zu sehen, die folgende Fähigkeiten haben eigene Bedürfnisse zu äußern gut mit anderen zurechtzukommen ihr Potential zu entfalten mit ihren Gefühlen umzugehen ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln ... und all dies in einer sicheren, liebevollen und konfliktarmen Umwelt

Warum ist Kindererziehung so schwierig? Es gibt nicht DEN richtigen Weg Mangel an guten Vorbildern Komplexität der Erziehungsaufgabe Erziehungsarbeit wird nicht gewürdigt Mangel an Unterstützung Unrealistische Erwartungen

Konfliktthemen Ordnung halten, Zimmer aufräumen 65% Fernsehkonsum, PC-Konsum 55% Zubettgehen 54% Kaufwünsche des Kindes 49% Verhalten beim Essen 43% Hausaufgaben 39% Aggressives Verhalten, Wutanfälle 30% Bei Umfragen gaben Eltern an, um welche Punkte es am meisten Streit gibt bzw. bei welchen Anweisungen Kinder nicht reagieren (Quelle Focus- Umfrage) Quelle: FOCUS-Umfrage

Die Herausforderung Gelegentliches Fehlverhalten ist normal Einige Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kind sind unvermeidbar Wenn alltägliche Verhaltensschwierigkeiten gut bewältigt werden, kann ernsteren Problemen vorgebeugt werden Der Umgang mit problematischem Verhalten ist für die meisten Eltern eine große Herausforderung. Hier sind unsere Erwartungen wichtig: gelegentliches Fehlverhalten ist normal und einige Auseinandersetzungen sind unvermeidbar. Wenn Eltern jedoch alltägliche Verhaltensschwierigkeiten (z.B. mangelnde Kooperation oder Machtkämpfe, Weigerung ins Bett zu gehen) gut bewältigen, solange Kinder noch jung sind, kann ernsteren Problemen (wie z.B. Lügen, Stehlen, Problemen in der Schule, Drogenkonsum) oft vorgebeugt werden. Einfach Hoffen und Wünschen, dass Kinder aus ihren Verhaltensproblemen herauswachsen, führt nicht dazu, dass dies auch geschieht.

Was ist Triple P? Triple P = Positive Parenting Program (Positives Erziehungsprogramm) Unterstützung bei Fragen / Herausforderungen in der Erziehung (Beratungen, Kurse, Materialien) Konkrete und praxisnahe Hilfen Nutzt Stärken von Familien Wissenschaftlich überprüfte Informationen, Methoden und Handlungstipps

…kulturübergreifend Belgien Deutschland Niederlande Österreich England Rumänien Schweden Schweiz England Irland Schottland Wales Kanada USA Hong Kong Japan Singapur Iran Chile Curacao Australien Neuseeland 21 Länder, 18 Sprachen

Triple P- Elterngruppentraining 8 Sitzungen 4 Gruppensitzungen (à 2h) 3 individuelle Telefonkontakte (à 20min) 1 Abschlusssitzung in der Gruppe (2h) Vielfältige Methoden Video Gruppendiskussionen Partnerübungen Aktives Training von Erziehungsfertigkeiten … aktives Training von Erziehungsfertigkeiten Anwendung der Fertigkeiten auf verschiedene Probleme und Situationen Kombination aus Kennen lernen und Austausch in der Gruppe sowie intensiver individueller Beratung in den Telefonkontakten

Fertigkeiten, die Triple P bei Kindern fördert Soziale und sprachliche Fertigkeiten Mit eigenen Gefühlen umgehen Selbstständig werden Probleme lösen Bsp. Im Triple P-Trainermanual

Nutzen der Positiven Erziehung Eltern Stärkung positiver Erziehungsfertigkeiten und Verringerung ungünstiger Erziehungsmethoden Eltern fühlen sich zufriedener, kompetenter, weniger depressiv oder gestresst und haben weniger Konflikte mit ihrem Partner Eltern berichten, dass sich die Beziehung zum Kind und das Familienklima verbessern Kind Verbesserung des Verhaltens und Befindens des Kindes Steigerung der Kompetenzen des Kindes Geringeres Risiko, später mit Drogenkonsum und Kriminalität in Kontakt zu kommen Wissenschaftliche Untersuchen zeigen… Kind Verbesserung des kindlichen Verhaltens und Befindens (z.B. Kinder zeigen weniger Verhaltens- und emotionale Probleme) Steigerung kindlicher Kompetenzen (z.B. Kinder zeigen bessere Leistungen in der Schule) Darüber hinaus: langfristig nachweisbare Effekte Senkung der Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) psychischer Störungen um bis zu 50% Senkung der Inzidenz (Anzahl der Neuerkrankungen) psychischer Störungen um bis zu 50% keine Unterschiede in Abhängigkeit vom soziokulturellen Hintergrund

Grundprinzipien der Positiven Erziehung Für eine sichere und interessante Umgebung sorgen Eine positive und anregende Lernatmosphäre schaffen Sich konsequent verhalten Realistische Erwartungen entwickeln Die eigenen Bedürfnisse beachten Vorstellen einiger ausgewählter Inhalte

Erziehungsfertigkeiten Insgesamt 17 Erziehungsfertigkeiten Erziehungsfertigkeiten: hilfreiche und praktische Tipps zur Förderung und Stärkung einer guten Beziehung, zur Förderung der kindlichen Entwicklung und zum Umgang mit problematischem Verhalten Im Folgenden wird aus jedem der 3 Bereiche 1 Erziehungsfertigkeit vorgestellt

Bsp.: Eine gute Beziehung fördern und stärken Miteinander reden Über Themen sprechen, die Ihr Kind interessieren Auf Augenhöhe miteinander kommunizieren Blickkontakt anbieten Interesse zeigen

Bsp.: Die kindliche Entwicklung fördern Beschreibendes Lob: Klar und spezifisch Positiv formulieren Verhalten beschreiben, das Ihnen gefällt Ehrlich meinen Begeistert aussprechen Bsp. wie man angemessenes Verhalten fördern kann Anerkennen, Wertschätzen und Loben Nicht: „Schön, dass du endlich mal die Spülmaschine ausgeräumt hast…“

Bsp.: Förderung der Selbstkontrolle Familienregeln: Wenige Positiv formulieren Fair Leicht zu befolgen Durchsetzbar Förderung der Selbstkontrolle / Umgang mit Problemverhalten Wenige Regeln (2 – 4, altersabhängig) sind genug

Zeit für Fragen

Liebend gern erziehen… Viel Erfolg! www.triplep.de info@triplep.de Telefon: 0251 - 51 89 41 Telefax: 0251 - 200 79 200