EINGEBETTETE SYSTEME Vorlesungen WS2010.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
LS 2 / Informatik Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Advertisements

Referat zum Thema: Soundkarte Von Julian Weger IT-Klasse 2482.
Charakterisierung eingebettete Systeme
CPCP Institute of Clinical Pharmacology AGAH Annual Meeting, 29. Februar 2004, Berlin, Praktischer Umgang mit den Genehmigungsanträgen gemäß 12. AMG Novelle.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
= = = = 47 = 47 = 48 = =
-17 Konjunkturerwartung Europa September 2013 Indikator > +20 Indikator 0 a +20 Indikator 0 a -20 Indikator < -20 Europäische Union gesamt: +6 Indikator.
Prof. Dr. Uwe Brinkschulte Lehrstuhl für Eingebettete Systeme Robert-Mayer-Straße Sekretariat: Linda Stapleton,
Die Serielle Schnittstelle
Serielle Schnittstellen Von Pascal Wetterau
E / IDE Enhanced / Integrated Device Elektronics
Scratch Der Einstieg in das Programmieren. Scatch: Entwicklungsumgebung Prof. Dr. Haftendorn, Leuphana Universität Lüneburg,
Klicke Dich mit der linken Maustaste durch das Übungsprogramm! Vereinfachung von Termen Ein Übungsprogramm der IGS - Hamm/Sieg © IGS-Hamm/Sieg 2006 Dietmar.
Katja Bode MOdulator Der, Die, Das DEModulator.
W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 7.
2.5. Mikrocontroller-Komponenten
2.5. Mikrocontroller-Komponenten
PKJ 2005/1 Stefan Dissmann Rückblick auf 2005 Was zuletzt in 2005 vorgestellt wurde: Klassen mit Attributen, Methoden und Konstruktoren Referenzen auf.
PKJ 2005/1 Stefan Dissmann Zusammenfassung Bisher im Kurs erarbeitete Konzepte(1): Umgang mit einfachen Datentypen Umgang mit Feldern Umgang mit Referenzen.
Betreuerin: Kathleen Jerchel
Vorlesung 3: Verschiedenes Universität Bielefeld – Technische Fakultät AG Rechnernetze und verteilte Systeme Peter B. Ladkin
Symmetrischer Verstärker (CMOS OTA)
Differentieller Stromverstärker
4. Mikrocontroller-Komponenten
3. Mikrocontroller Mikrocontroller: Mikrorechner auf einem Chip
4. Mikrocontroller-Komponenten
4. Mikrocontroller-Komponenten
Schieferdeckarten Dach.ppt
1 Vorlesung 3 Verschiedenes Peter B. Ladkin
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
RS232 Register und ihre Bits
Bild 1.1 Copyright © Alfred Mertins | Signaltheorie, 2. Auflage Vieweg+Teubner PLUS Zusatzmaterialien Vieweg+Teubner Verlag | Wiesbaden.
20:00.
SK / , , in Hochkössen und der Wildschönau flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
...ich seh´es kommen !.
Präsentation läuft auch vollautomatisch ab … wie du möchtest
Auslegung eines Vorschubantriebes
NEU! 1 2. Wo kommt diese Art von Rezeptor im Körper vor?
Embedded Systems Prof. Dr. H. Kristl
Analyse von Ablaufdiagrammen
HORIZONT 1 XINFO ® Das IT - Informationssystem HORIZONT Software für Rechenzentren Garmischer Str. 8 D München Tel ++49(0)89 /
Publikation auf Knopfdruck Judith Riegelnig Michael Grüebler 19. Oktober 2010 / Statistiktage Neuenburg.
Symmetrische Blockchiffren DES – der Data Encryption Standard
SK / – in Hochkössen, St. Johann i.Tirol und Hochfügen flow Ski- und Snowboardschule Intersport Menzel.
Die verschiedenen Schnittstellen eines Computers und ihre Verwendung
Managemententscheidungsunterstützungssysteme (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) ( Die Thesen zur Vorlesung 3) Thema der Vorlesung Lösung der linearen.
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
Ein Überblick über verschiedene Verfahren
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Analyseprodukte numerischer Modelle
Analyseprodukte numerischer Modelle Tidekennwertanalysen des Schwebstofftransportes.
2014 Januar 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa So
Pigmentierte Läsionen der Haut
Meldungen über Ethernet mit FINS/UDP
Schutzvermerk nach DIN 34 beachten 20/05/14 Seite 1 Grundlagen XSoft Lösung :Logische Grundschaltung IEC-Grundlagen und logische Verknüpfungen.
Vortrag von Rechtsanwältin Verena Nedden, Fachanwältin für Steuerrecht zur Veranstaltung Wege zum bedingungslosen Grundeinkommen der Piratenpartei Rhein-Hessen.
Physik für Mediziner und Zahmediziner
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Der Erotik Kalender 2005.
Bildergalerie PRESEASON CAMP Juni 2014 Romanshorn Get ready for the Season!
Fragebogen Studierende
Anforderungen an Automotive Bussysteme
Personal Fabrication Drahtgebundene Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main – Lehrstuhl für Eingebettete Systeme - Prof. Dr. U. Brinkschulte Mikrocontroller-Komponenten Zeitgeberbasierte.
Kompetenztraining Jura Martin Zwickel / Eva Julia Lohse / Matthias Schmid ISBN: © 2014 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Abbildungsübersicht.
Mikrocomputertechnik Jürgen Walter
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Referat über USB von Ralph Heinz.
 Präsentation transkript:

EINGEBETTETE SYSTEME Vorlesungen WS2010

Mikrocontroller- Komponenten Prozessorkerne Speicher Festspeicher Schreib- und Lesespeicher Ein- und Ausgabeeinheiten Anbindung an den Prozessorkern Digitale parallele Ein- und Ausgabeeinheiten Digitale serielle Ein- und Ausgabeeinheiten Wandlung zwischen analogen und digitalen Signalen Zeitgeberbasierte Einheiten Watchdog-Eiheit Echtzeit-Ein und Ausgabeeinheiten Zähler und Zeitgeber Capture- und Compare-Eiheit Pulsweitenmodulator Mikrocontroller und Mikroprozessoren Brinkschulte, Uwe und Theo Ungerer Mikrorechner-Technik Bähring, Helmut

Mikrocontroller- Komponenten

Mikrocontroller-Komponenten Prozessorkern: prinzipiell kein Unterschied zum Kern eines Mikroprozessors Kosten spielen jedoch meist die dominante Rolle Einfache RISC- oder CISC Prozessorkerne Benötigen wenig Fläche Verhalten und Eigenschaften sind wohl bekannt Im Low-Cost-Bereich oft einfache 8-Bit-Kerne ohne Pipeline

Mikrocontroller- Komponenten

Speicher

Aufbau von nonvolatilem RAM

Ein-/Ausgabeeinheiten

Serielle und parallele Ein-/Ausgabekanäle

Eine einfache Ein- und Ausgabeschnittstelle

Interfacebausteine werden wie Speicher oder durch ein I/O-Signal angesprochen

Mikrocontroller-Komponenten

Aufbau einer Echtzeit-Ausgabeeinheit

Prinzipieller Aufbau einer Zähler-Zeitgebereinheit

Mikrocontroller-Komponenten Watchdog „Wachhund“ zur Überwachung der Programmaktivitäten eines Mikrocontrollers Programm muss in regelmäßigen Abständen Lebenszeichen liefern Bleiben diese aus, so nimmt der Wachhund einen Fehler im Programmablauf an - Reset

Prinzipieller Aufbau eines Watchdog

Prinzipieller Aufbau ein Pulsweitenmodulator Erzeugung eines Signals mit: konstanter Periode, aber variablem Tastverhältnis

Aufbau einer Capture-und-Compare-Einheit zum Messen von Ereignissen zum Erzeugen einmaliger oder periodischer Ausgangssignale

AD-/DA-Wandler zwischen digitalen und analogen Signalen

A/D-Wandler: Kompensationsverfahren/Zählverfahren

A/D-Wandler: Wägeverfahren

A/D-Wandler: Parallelverfahren

Vergleich verschiedener Verfahren

Analogmessdatenerfassung

serielle Ein-/Ausgabe Grundlegende serielle Übertragungstechniken: asynchrone Übertragung synchrone Übertragung

Serielle Schnittstellen Schnittstellenvereinbarungen: übergeordnete Übertragungsmerkmale Serielle Ein-/Ausgabe: Einzelne Bits eines Zeichens werden nacheinander in einem festenSchrittakt auf einer eigenen Datenleitung übertragen. Synchrone Ein-/Ausgabe aufeinanderfolgende Zeichen werden in einem festen Zeitraster transportiert, das für die gesamte Dauer der Datenübertragung aufrecht erhalten bleibt. Asynchrone Ein-/Ausgabe die Zeitabstände zwischen den einzelnen Zeichentransporten sind variabel. 􀂌

asynchrone Datenübertragung Der Empfangstakt synchronisiert sich nach jedem überttragenen Zeichen erneut mit mit dem Sendetakt. Zeichensynchronisation

Asynchrone Datenübertragung

synchrone Datenübertragung Hierbei werden Sende- und Empfangstakt nicht mehr nach jedem Zeichen, Sonder erst nach Übertragung eines größeren Datenblocks neu synchronisiert Rahmensynchronisation SYNC STX Daten BCC ETX zeichenorientierte Übertragung Flag Adresse Steuerfeld FCS bitorientierte Übertragung STX - Start of Text ETX - End of Text BCC - Block Check Character Bitmuster (Flag) zur Synchronisation Prüfbits (FCS Frame Check Sequence) zur Erkennung von Übertragungsfehlern

serielle Ein-/Ausgabeeinheit

Serielle Schnittstellen

Asynchrone Datenübertragung

Asynchrone Datenübertragung Betriebsarten: Simplexbetrieb: Die Datenübertragung ist nur in einer Richtung möglich, an dem einen Ende gibt es einen Sender, an dem anderen Ende gibt es einen Empfänger: unidirektionale Verbindung􀂌 Halbduplexbetrieb Die Datenübertragung ist in beiden Richtungen möglich, jedoch nicht gleichzeitig; beide Seiten haben einen Sender und einen Empfänger, die je nach Übertragungrichtungwahlweise an die Signallleitungangekoppelt werden: bidirektionale Verbindung. Vollduplexbetrieb: Die Datenübertragung ist in beiden Richtungen zur gleichen Zeit möglich, für jede Richtung existieren eigene Übertragungsleitung.

Serielle Schnittstellen Schnittstellenvereinbarungen Grundlage für die Beschreibung von Ein-/Ausgabearten: asynchron serielle Ein-/Ausgabe Universal Asynchronous Receiver /Transmitter (UART) Serial Communications Interface (SCI) Asynchronous Communications Interface Adapter (ACIA) Asynchronous Serial Communications Controller (ASCC) Asynchronous Communications Element (ACE) synchrone serielle Ein-/Ausgabe. Programmable Communications Interface (PCI) Universal Synchronous/ Asynchronous Receiver /Transmitter (USART) Advanced Data-Linc Controller (ADLC) Serial Communications Controller (SCC) oder Multiprotocol Controller

Datenübertragung Leistungsmaße: Übertragungsgeschwindigkeit (Übertragungsrate): Anzahl der übertragenen Bits pro Sekunde (Bits/s, b/s), bei paralleler Übertragung: Bytes/s Schrittgeschwindigkeit (Baud-Rate) Anzahl der Informationen pro Sekunde Bei der seriellen Übertragung ist die Übertragungs-und die Baud-Rate üblicherweise gleich. Bei der parallelen Datenübertragung ist die Anzahl der Bits pro Sekunde um den Faktor der Parallelität größer als die Baudrate. Transfergeschwindigkeit die effektive Geschwindigkeit der Übertragung von Datenbits, wobei mit übertragene Bits zur Fehlererkennung nicht mitgerechnet werden.

Serielle Schnittstellen

RS-422 Beschaltung

RS485 Beschaltung