EINGEBETTETE SYSTEME Vorlesungen WS2010
Mikrocontroller- Komponenten Prozessorkerne Speicher Festspeicher Schreib- und Lesespeicher Ein- und Ausgabeeinheiten Anbindung an den Prozessorkern Digitale parallele Ein- und Ausgabeeinheiten Digitale serielle Ein- und Ausgabeeinheiten Wandlung zwischen analogen und digitalen Signalen Zeitgeberbasierte Einheiten Watchdog-Eiheit Echtzeit-Ein und Ausgabeeinheiten Zähler und Zeitgeber Capture- und Compare-Eiheit Pulsweitenmodulator Mikrocontroller und Mikroprozessoren Brinkschulte, Uwe und Theo Ungerer Mikrorechner-Technik Bähring, Helmut
Mikrocontroller- Komponenten
Mikrocontroller-Komponenten Prozessorkern: prinzipiell kein Unterschied zum Kern eines Mikroprozessors Kosten spielen jedoch meist die dominante Rolle Einfache RISC- oder CISC Prozessorkerne Benötigen wenig Fläche Verhalten und Eigenschaften sind wohl bekannt Im Low-Cost-Bereich oft einfache 8-Bit-Kerne ohne Pipeline
Mikrocontroller- Komponenten
Speicher
Aufbau von nonvolatilem RAM
Ein-/Ausgabeeinheiten
Serielle und parallele Ein-/Ausgabekanäle
Eine einfache Ein- und Ausgabeschnittstelle
Interfacebausteine werden wie Speicher oder durch ein I/O-Signal angesprochen
Mikrocontroller-Komponenten
Aufbau einer Echtzeit-Ausgabeeinheit
Prinzipieller Aufbau einer Zähler-Zeitgebereinheit
Mikrocontroller-Komponenten Watchdog „Wachhund“ zur Überwachung der Programmaktivitäten eines Mikrocontrollers Programm muss in regelmäßigen Abständen Lebenszeichen liefern Bleiben diese aus, so nimmt der Wachhund einen Fehler im Programmablauf an - Reset
Prinzipieller Aufbau eines Watchdog
Prinzipieller Aufbau ein Pulsweitenmodulator Erzeugung eines Signals mit: konstanter Periode, aber variablem Tastverhältnis
Aufbau einer Capture-und-Compare-Einheit zum Messen von Ereignissen zum Erzeugen einmaliger oder periodischer Ausgangssignale
AD-/DA-Wandler zwischen digitalen und analogen Signalen
A/D-Wandler: Kompensationsverfahren/Zählverfahren
A/D-Wandler: Wägeverfahren
A/D-Wandler: Parallelverfahren
Vergleich verschiedener Verfahren
Analogmessdatenerfassung
serielle Ein-/Ausgabe Grundlegende serielle Übertragungstechniken: asynchrone Übertragung synchrone Übertragung
Serielle Schnittstellen Schnittstellenvereinbarungen: übergeordnete Übertragungsmerkmale Serielle Ein-/Ausgabe: Einzelne Bits eines Zeichens werden nacheinander in einem festenSchrittakt auf einer eigenen Datenleitung übertragen. Synchrone Ein-/Ausgabe aufeinanderfolgende Zeichen werden in einem festen Zeitraster transportiert, das für die gesamte Dauer der Datenübertragung aufrecht erhalten bleibt. Asynchrone Ein-/Ausgabe die Zeitabstände zwischen den einzelnen Zeichentransporten sind variabel.
asynchrone Datenübertragung Der Empfangstakt synchronisiert sich nach jedem überttragenen Zeichen erneut mit mit dem Sendetakt. Zeichensynchronisation
Asynchrone Datenübertragung
synchrone Datenübertragung Hierbei werden Sende- und Empfangstakt nicht mehr nach jedem Zeichen, Sonder erst nach Übertragung eines größeren Datenblocks neu synchronisiert Rahmensynchronisation SYNC STX Daten BCC ETX zeichenorientierte Übertragung Flag Adresse Steuerfeld FCS bitorientierte Übertragung STX - Start of Text ETX - End of Text BCC - Block Check Character Bitmuster (Flag) zur Synchronisation Prüfbits (FCS Frame Check Sequence) zur Erkennung von Übertragungsfehlern
serielle Ein-/Ausgabeeinheit
Serielle Schnittstellen
Asynchrone Datenübertragung
Asynchrone Datenübertragung Betriebsarten: Simplexbetrieb: Die Datenübertragung ist nur in einer Richtung möglich, an dem einen Ende gibt es einen Sender, an dem anderen Ende gibt es einen Empfänger: unidirektionale Verbindung Halbduplexbetrieb Die Datenübertragung ist in beiden Richtungen möglich, jedoch nicht gleichzeitig; beide Seiten haben einen Sender und einen Empfänger, die je nach Übertragungrichtungwahlweise an die Signallleitungangekoppelt werden: bidirektionale Verbindung. Vollduplexbetrieb: Die Datenübertragung ist in beiden Richtungen zur gleichen Zeit möglich, für jede Richtung existieren eigene Übertragungsleitung.
Serielle Schnittstellen Schnittstellenvereinbarungen Grundlage für die Beschreibung von Ein-/Ausgabearten: asynchron serielle Ein-/Ausgabe Universal Asynchronous Receiver /Transmitter (UART) Serial Communications Interface (SCI) Asynchronous Communications Interface Adapter (ACIA) Asynchronous Serial Communications Controller (ASCC) Asynchronous Communications Element (ACE) synchrone serielle Ein-/Ausgabe. Programmable Communications Interface (PCI) Universal Synchronous/ Asynchronous Receiver /Transmitter (USART) Advanced Data-Linc Controller (ADLC) Serial Communications Controller (SCC) oder Multiprotocol Controller
Datenübertragung Leistungsmaße: Übertragungsgeschwindigkeit (Übertragungsrate): Anzahl der übertragenen Bits pro Sekunde (Bits/s, b/s), bei paralleler Übertragung: Bytes/s Schrittgeschwindigkeit (Baud-Rate) Anzahl der Informationen pro Sekunde Bei der seriellen Übertragung ist die Übertragungs-und die Baud-Rate üblicherweise gleich. Bei der parallelen Datenübertragung ist die Anzahl der Bits pro Sekunde um den Faktor der Parallelität größer als die Baudrate. Transfergeschwindigkeit die effektive Geschwindigkeit der Übertragung von Datenbits, wobei mit übertragene Bits zur Fehlererkennung nicht mitgerechnet werden.
Serielle Schnittstellen
RS-422 Beschaltung
RS485 Beschaltung