Berufsreifeprü̧fung Gesundheit und Soziales – Vorbereitungslehrgang Referat über die Haut Berufsreifeprü̧fung Gesundheit und Soziales – Vorbereitungslehrgang 2014/15 Wolfgang Hofer
Die Haut Außenhaut Schleimhäute ( Atemwege – Verdauungsorgane Geschlechtsorgane – Ausscheidungsorgane) Dünner als die Außenhaut, feucht, haben eine größere Oberflache als die Außenhaut und die Aufgabe Stoffe aufzunehmen und abzugeben.
Aufbau der Haut
Außenhaut Oberfläche 1,5 bis 2 m² Gewicht 3,5 – 10 kg Stärke ca. 1,3 mm
Passive Funktionen der Haut Schutz vor Kälte, Hitze, Strahlung. Schutz vor Druck, Stoß, Reibung. Schutz vor der Einwirkung chem. Substanzen Schutz gegen Eindringen von Keimen. (Säureschutzmantel)
Aktive Funktionen der Haut Abwehr von in die Haut eingedrungenen Mikroogranismen. Resorption bestimmter Wirkstoffe (TTS-Pflaster) Ausscheiden von Schweiß, Kühlfunktion. Kreislauf – Thermoregulation durch Hautdurchblutung. Druck-, Vibration-, Tast-, Schmerz- und Temperatursinnesorgan.
Aufbau der Haut Oberhaut (Epidermis) Lederhaut (Dermis) Unterhaut (Subcutis)
Oberhaut Bildet Schutzschicht gegenüber Umwelt. Muß ständig erneuert werden (Verschleiß) Hochspezialisierte Zellen Melanozyten ➔ Pigment zum Braunwerden Langerhanszellen ➔ Außenposten des Immunsystems ➔ eliminiert Fremdstoffe & alamiert Abwehrkräfte.
Lederhaut Obere Schicht mit lockerem Bindegewebe. Untere Schicht mit festem Bindegewebe. Oberfläche größer als äußere Hülle. Ragen Zapfen (Papillen) in die Oberhaut. Austausch von Substanzen Schweiß und Talkdrüsen Blutgefäße und Sinneszellen (Temperatur, Druckveränderung, Bewegung der Haare)
Unterhautzellengewebe Besteht aus lockerem Bindegewebe mit eingelagerten Fettzellen. Speicher für Nährstoffe und Wasser Druckpolster und Kälteschutz Bindeglied zwischen Körper und äußerer Hülle. Blutgefäße und Nervenbahnen
Säureschutzmantel Überzieht Hautoberfläche. macht Haut geschmeidig. Schützt sie vor schädlichen Einfüssen besteht aus Ausscheidungen der Talg- Schweißdrüsen. Stoffwechselprodukte von Mikroorganismen sind Bestandteil. PH-Wert 4,6 - 6
Hauttalg Bewahrt Haut vor dem Austrocknen. 1 – 2 g pro Tag Hauttalg gelangt über die Haarfollikel an die Oberfläche. (gleichmäßige Verteilung) Im Alter nimmt die Talgproduktion ab ➔ Haut trocknet aus ➔ verletzlicher.
Beobachtung der Haut Die normale Haut ist elastisch, glatt, intakt, warm & trocken.
Hautspannung Abhängig vom Flüssigkeitsgehalt der Haut. Bei wenig Flüssigkeit: ➔ Austrocknung (Exsikkose) ➔ schlaff (stehende Hautfalte) Bei vermehrter Flüssigkeit: ➔ Spannung der Haut ➔ Ödeme (Ansammlung von Wasser im Gewebe)
Schweiß und Körpergeruch 2 Millionen Schweißdrüsen Dünnflüssiges Sekret – klar, farblos & geruchsneutral. 99% aus Wasser – 0,4% Kochsalzgehalt. Partnerwahl
Schweißdrüsen Apokrine Drüsen Achselhöhlen Genitalbereich Brustwarze Duftdrüsen ➔ Emotionen (Angst...) Ekkrine Drüsen Gesamte Hautoberfläche, außer Lippenrot Wärmeregulator
Hautanhangsgebilde Haare Nägel sind Abkömmlinge der Oberhaut und bestehen aus verhornten, abgestorbenen Zellen.