Geld und Vertrauen.

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 Präsentation transkript:

Geld und Vertrauen

Der Wert des Geldes beruht auf Vertrauen ! Es gibt kein sicheres Geld ! Der Wert des Geldes ist vergänglich ... … noch vergänglicher als die vergängliche Infrastruktur. Es behält seinen Wert nur solange, wie die Menschen darauf vertrauen, dass die Politik den Werterhalt gewährleisten kann.

Der Wert des Geldes beruht auf Vertrauen ! Folgendes dürfte bekannt sein: Wenn Geldnoten durch neue abgelöst werden, besitzen die alten keinen Wert mehr. Bei den Münzen besitzen die abgelaufenen Stücke nur noch den Metallwert. Bei Goldmünzen und Goldbarren sinkt der Wert weniger. Ihr Wert sinkt auf das Niveau, welches die Wirtschaft insbesondere die Schmuckherstellung bereit ist zu zahlen. Wenn aber niemand mehr Gold braucht verliert es seinen Wert gänzlich. Geld und Gold können – insbesondere in Krisenzeiten – massiv an Wert verlieren.

Der Wert des Geldes beruht auf Vertrauen ! Alle Materialien einschließlich Geld behalten ihren Wert nur solange, wie sie als Ressource für die Wirtschaft geschätzt werden. Das bedeutet, dass der Wert des Geldes und Goldes wesentlich von der Stabilität der betreffenden Volkswirtschaft abhängt. Eine entscheidende Voraussetzung für eine stabile Währung besteht darin, dass die in Umlauf befindliche Geldmenge einigermaßen der Wirtschaftskraft des betreffenden Landes entspricht. Ist das nicht der Fall, dann schwindet das Vertrauen in die Währung. Schädliche Inflation

Der Wert des Geldes beruht auf Vertrauen ! Wenn Banken selber Geld schöpfen … … und Regierungen die Geldmenge schneller wachsen lassen, als es dem Zuwachs an wirtschaftlicher Produktion entspricht, … …dann ist mehr Geld im Umlauf, als benötigt wird. Dieser Überhang nagt am Vertrauen in die Währung. Geschäfte werden über andere Währungen abgewickelt. Geldanlagen werden zunehmend unsicherer. Die Flucht in Sachwerte wächst rapide an. Das abnehmende Vertrauen in die Währung ist die Hauptursache dafür, dass überreiche Personen ganze Ländereien aufkaufen.

Optimale Geldmenge im Umlauf Nutzen Geldmenge und wirtschafliche Produktion im Gleichgewicht Geldmenge größer als wirtschafliche Produktion Inflationsgefahr Geldmenge geringer als wirtschafliche Produktionsfähigkeit Stagnation Für eine Gesellschaft, bei der die Bevölkerung und auch die Wirtschaft wachsen, ist ein gesteuertes Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage wichtig. Geld-menge In einer Gemeinschaft, die weder bevölkerungsmäßig noch wirtschaftlich wachsen will, braucht es nur so viel Geld, dass der Austausch stabil funktioniert. Wenn mehr Geld zur Verfügung gestellt als nachgefragt wird, dann suchen die Anbieter nach Nachfragern. Dann werden negativ wirkende Projekte gefördert. rh - 20. April 2014

Gesteuertes Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage Wenn eine Gesellschaft, Angebot und Nachfrage hin zu einem Gleichgewicht steuern will, funktioniert das hauptsächlich über das Geldsystem. Dabei kommt einer von Politik und Wirtschaft unbeeinflusster Nationalbank eine ganz wichtige Funktion zu. Die nächste Abbildung zeigt, wie ein neues Bankensystem gestaltet sein müsste, damit es weder Zins-Probleme, noch Blasen erzeugt und sich auch dem Diktat der Wirtschaft entziehen kann.

Neues Bankensystem Nationalbank (echt unabhängig !) Sie schöpft die optimale Menge an Geld und leiht es für den Lombardzins an: Staatliche und private Banken Diese leihen das Geld gegen einen Zins an Private und Firmen aus. Die Banken liefern den Großteil des Zinses an den Staat ab. Vom Zins bleiben ihnen die Bearbeitungsspesen und jenen Teil des Zinses, der die staatliche Abgabe übersteigt. Kredite an Firmen Kredite an Private Das Parlament setzt die Höhe des einzuziehenden Zinses fest. Es hängt vom Willen der Wählerinnen und der Gewählten ab, wie stark mit dieser Maßnahme die Umverteilung von unten nach oben beendet wird.

Zusammengetragen von Remy Holenstein Die Weiterverbreitung ist erwünscht !