Literatur der DDR Vortrag von Nico Bierende.

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Literatur der DDR Vortrag von Nico Bierende

3. Vertreter und ihre Werke 1. Historischer Hintergrund Gliederung 3. Vertreter und ihre Werke 5. Werk des Vertreters 1. Historischer Hintergrund 6. Quellen 4. Vertreter Geschichte 2. Literatur

Historischer Hintergrund 7. Oktober auf dem Gebiet von der Sowjetischen BZ gegründet 4. Juni 1950 Gründung des DDR-Schriftstellerverband 17. Juni 1953 kam es zu Protesten und Aufständen in der DDR 28. Januar 1956 trat die DDR dem Warschauer Pakt bei 13. August 1961 Mauerbau in Berlin 1964 – 2. Bitterfelder Konferenz 1968 – Neue Verfassung unter Führung der SED (Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands) 1971 – Generalsekretär Walter Ulbricht wurde von Erich Honecker 1976 - trotz zahlreiche Proteste von Schriftstellern wurde Wolf Biermann ausgebürgert Einige Autoren wurden zwecks Nicht-Rücknahme der Unterschrift auf Biermann-Petition ausgeschlossen aus dem Schriftstellerverband der DDR 9. November 1989 Mauerfall 3. Oktober 1990 Schließung zur Einheit Deutschlands

Zeitraum der Literatur: 1950 bis ca. 1990 Sozialistischer Realismus Antifaschismus als Zusammenhalt vieler junger, gutgläubig zum Sozialismus zugewandten, Autoren Sollte bei dem Aufbau des Sozialismus helfen und die Leute „erziehen“ Keine freie oder selbstständige Produktion und Rezeption von Texten! Sozialistischer Realismus 2 „Strömungen“ Bitterfelder Weg Neue Programmatik sollte in der Kulturpolitik und der Literaturproduktion vorherrschend sein Ästhetische und thematische Vorgabe KEINE Trennung zwischen Künstler und Volk wie Kunst und Gesellschaft „Alle sind Gleich“ Seit 30er Jahre in der Sowjetunion verbindlich Positiver Held welcher ein Vorbild für Idealgesellschaften sein soll

Literatur 1961 – 1971 Ankunftsliteratur || zwecks Lebensbedingungen der DDR „Ankunft“ in den Sozialismus von Literatur und Schriftsteller Mittelpunkt ist immer ein junger Held der in Konflikt gerät mit soz. Lebensverhältnissen aber sich wieder zuwendet zum Sozialismus  er kommt wieder an Ankunft-Romane sind Entwicklungsromane aber auch Bildungsromane  Individuum vs. Gesellschaft

Vertreter und ihre Werke Weitere Autoren Berthold Brecht Kinderlieder (1950) Buckower Elegien (1953) Heiner Müller Der Lohndrücker (1956) Die Korrektur (1957) Der Bau (1964) Ödipus Tyrann (1967) Bruno Apitz (1900-1979) Erich Arendt (1903-1984) Johannes R. Becher (1891-1958) Jureck Becker (1937-1997) Wolf Biermann (*1936) Johannes Bobrowski (1917-1965) Volker Braun (*1939) Günter de Bruyn (*1926) Peter Hacks (1928-2003) Stephan Hermlin (1915-1997) Stefan Heym (1913-2001) Peter Huchel (1903-1981) Hermann Kant (*1926) Sarah Kirsch (*1935) Günter Kunert (*1929) Reiner Kunze (*1933) Erich Loest (*1926) Monika Maron (*1941) Karl Mickel (*1935-2000) Irmtraud Morgner (1933-1990) Erik Neutsch (*1931) · Ulrich Plenzdorf (*1934) · Brigitte Reimann (1933-1973) Christa Wolf Der geteilte Himmel (1963) Nachdenken über Christa T. (1968) Kein Ort. Nirgends (1979) Störfall. Nachrichten eines Tages (1987)

Geschichte von Christa Wolf * 18. März 1929 in Landsberg an der Warthe als Christa Ihlenfeld † 1. Dezember 2011 in Berlin Eltern: Otto und Herta Ihlenfeld Besuchte bis Kriegsende in Landsberg die Schule 1945 Flucht vor den Truppen der Roten Armee nach Mecklenburg 1949 beendete die Oberschule mit dem Abitur in Bad Frankenhausen Im selben Jahr trat sie der SED ein, bei denen sie bis zum Austritt 1989 blieb 1949 – 1953 studiert Germanistik in Jena und Leipzig 1951 heiratet den Studienfreund und späteren Schriftsteller: Gerhard Wolf mit dem sie bis zu ihrem Lebensende zusammen lebte 1952 Geburt der 1. Tochter Anette 1956 Geburt der 2. Tochter Katrin

Geschichte von Christa Wolf 1953 – 1957 Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Schriftstellerverband, kurz darauf als Chefredakteur im Verlag „Neues Leben“ 1958 – 1959 Redakteurin bei der Zeitschrift „neue deutsche Literatur“ 1955 – 1963 Mitglied des Schriftstellerverbands der DDR bis zum Ausschluss 1959 – 1962 lebte sie in Halle und arbeitete als freie Lektorin beim Mitteldeutschen Verlag 1981 Mitglied der Akademie der Künste in Westberlin 1984 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Paris 1986 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg 2002 wurde sie für ihr Lebenswerk mit dem Erstmals verliehenen „Deutschen Bücherpreis“ geehrt

Geteilter Himmel Wolf folgt Aufruf des ,,Bitterfelder Weges": ,,Greif zur Feder, Kumpel!" Findet Stoff für Roman im Waggonwerk Ammendorf Herausgabe 1963 Innerhalb eines Jahres 160‘000 verkaufte Exemplare Problematik der Teilung Deutschlands zwei Jahre nach Mauerbau noch stark im Bewusstsein der Menschen vertreten Einbeziehung der eigenen Biographie in Romane (Arbeitsstelle in Waggonfabrik, Chemiker zum Freund,...) 1964 von DDR-Regisseur Konrad Wolf verfilmt (DEFA) meistdebattiertes Buch der DDR

Quellen Oberprima.com Wikipedia.com Literaturwelt.com