Inhalt Die Entwicklung der Mietzinse in Köniz

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STATISTISCHE INFORMATIONEN
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Inhalt Die Entwicklung der Mietzinse in Köniz Anteil der Wohnkosten am Bruttohaushaltseinkommen Der Leerwohnungsbestand in Köniz Der Inhalt der Initiative Die Argumente Wer trägt die Könizer Wohninitiative mit? Die nächsten Schritte Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Wohnen in Köniz ist teuer Entwicklung der Mietzinse Stadt Bern seit 2003 + 13,9 %  dürfte auch für Köniz gelten Entwicklung 2009 – 2012: je nach Wohnungsgrösse zwischen + 3,7% bis 4,5% Aktuelle Mietpreise von Neubauten in Köniz: Wohnen am Dreispitz 3,5 Zimmer -> sfr. 2‘240.– inkl. 4,5 Zimmer ->2‘565.– inkl. 5,5 Zimmer -> 3‘195.– inkl. Wohnen am Neuhausplatz: sfr. 2‘285.—/ sfr. 2‘725.-- / sfr. 3‘020. Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Wohnen in Köniz ist teuer Anteil der Wohnkosten am Bruttohaushaltseinkommen (gem. www.bfs.admin.ch; 2009 bis 2011) Wohnkosten des einkommensschwächsten Fünftels: 31.5% Wohnkosten des einkommensstärksten Fünftels: 11.2%  je tiefer das Einkommen, desto höher die Wohnkosten gemessen an den gesamten Haushaltsausgaben! Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Wohnen in Köniz ist gesucht Leerwohnungsbestand in Köniz (gemäss www.bfs.admin.ch) Von 2007 bis 2013 Zwischen 52 und 148 Wohnungen (Stichtag per 1.6.)  entspricht bei rund 20‘000 Wohnungen einem Leerwohnungsbestand von ca. 0,25% bis 0,75% (Schätzung) Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Der Inhalt der Initiative Titel der Initiative: „Bezahlbar wohnen in Köniz“ Das Baureglement der Einwohnergemeinde Köniz wird wie folgt ergänzt: Neuer Artikel 26a Neue Marginalie zum Thema preisgünstiges Wohnen Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Der Inhalt der Initiative Mit dem Ziel einer guten sozialen Durchmischung in den von hohen und steigenden Mietzinsen besonders betroffenen Ortsteilen setzt sich die Gemeinde aktiv für die Erstellung und Erhaltung preisgünstiger und qualitativ hochwertiger Mietwohnungen ein, indem sie insbesondere a)  bei Erlass oder Änderung von Nutzungsplänen, die zu einer höheren Ausnutzung führen, einen angemessenen Anteil (in der Regel einen Drittel) des für das Wohnen bestimmten Nutzungsmasses dem preisgünstigen Wohnungsbau in Kostenmiete vorbehält. Diese Zweckbestimmung ist mit geeigneten Instrumenten dauerhaft zu sichern. Auszunehmen sind geringfügige Änderungen von Nutzungsplänen gemäss Art. 122 BauV; Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Der Inhalt der Initiative Fortsetzung: b)  geeignete Grundstücke im Baurecht an gemeinnützige Wohnbauträger abgibt und mit Auflagen die Zweck- bestimmung für den preisgünstigen Wohnungsbau in Kostenmiete dauerhaft sichert; c)  gemeinnützige Wohnbauträger bei der Landbeschaffung unterstützt. Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Die Argumente Für bezahlbare Wohnungen in der Gemeinde Köniz Die Initiative „Bezahlbar wohnen in Köniz“ fördert den preisgünstigen und qualitativ hochwertigen Wohnungsbau. Im Baureglement wird verankert, dass der Wohnungsbau in Kostenmiete und die Erhaltung preisgünstiger Wohnungen dauerhaft gesichert wird. Für faire Mieten statt hoher Spekulationsgewinne Studien zeigen, dass Wohnungen gemeinnütziger Wohnbauträger über die Jahre hinweg bis 20 Prozent günstiger sind als der Durchschnitt. Weil diese Wohnungen der Spekulation entzogen werden. Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Die Argumente Für Kostenmiete statt Marktmiete – damit die Mieten nicht bei jedem Mieterwechsel steigen Bei der Kostenmiete werden nur die effektiven Kosten (Unterhalt, Verzinsung, Amortisation, Verwaltung) berücksichtigt. Damit werden die Mieten nachhaltig gebremst. Weil viele Menschen, insbesondere Familien, grosse Mühe haben, bezahlbare Wohnungen zu finden. Für qualitativ hochwertige Wohnungen Gemeinnützige Wohnbauträger erstellen Überbauungen mit ansprechender Architektur und Grünräumen, in denen sich die Menschen wohl fühlen. Sie setzen auf eine ökologische Bauweise und tiefe Unterhaltskosten. Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Die Argumente Für Förderung statt Subventionierung Gemeinnützige Wohnungen sind keine subventionierten Wohnungen. Die gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften verfügen über viel Know-how, um langfristig günstigen Wohnraum zu schaffen und zu bewirtschaften. Für eine gut ausgewogene Lösung für Köniz Die Initiative nimmt Rücksicht auf die unterschiedlichen Wohnraumbedürfnisse der städtischen und ländlichen Ortsteile von Köniz. Bei Erlass oder Änderung von Nutzungsplänen soll der Anteil des preisgünstigen Wohnungsbaus in der Regel einen Drittel ausmachen. Bei kleinen Arealen und in Einzelfällen sollen jedoch Ausnahmen möglich sein. Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Die Argumente Für alle Mieterinnen und Mieter in der Gemeinde Köniz Auch Könizerinnen und Könizer, die nicht in gemeinnützigen Wohnungen leben, profitieren finanziell vom gemeinnützigen Wohnungsbau. Weil sich dieser preissenkend auf den gesamten Wohnungsmarkt auswirkt. Für eine soziodemografisch durchmischte Wohnbevölkerung in allen Quartieren Die Mietpreise bestimmen auch über die Zusammensetzung der Bevölkerung in den Quartieren. Eine gute Durchmischung ist unabdingbare Voraussetzung für ein funktionierendes und lebenswertes Gemeinwesen. Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Folgende Organisationen tragen die Initiative mit: Medienkonferenz vom 27. Mai 2015

Was sind die nächsten Schritte? Medienkonferenz von heute und Inserat in der Könizer Zeitung Unterschriftenkarte in alle Könizer Haushalte in den nächsten Tagen Versand über die unterstützenden Organisationen Bekanntmachung über die Websites der unterstützenden Organisationen; u.a.via www.sp-koeniz.ch Einsatz sozialer Medien Aber v.a.: Unterschriften sammeln in Strassenaktionen Start am Samstag, 30.5.15 auf dem Bläuackerplatz und in Wabern vor der Post Medienkonferenz vom 27. Mai 2015