Lehrer/innenbildung NEU im Cluster Mitte & die Bedeutung der schul- praktischen Phasen in der Ausbildung Priv.-Doz. in MMag. a DDr. in Ulrike Greiner Co-Direktorin.

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 Präsentation transkript:

Lehrer/innenbildung NEU im Cluster Mitte & die Bedeutung der schul- praktischen Phasen in der Ausbildung Priv.-Doz. in MMag. a DDr. in Ulrike Greiner Co-Direktorin

1 Reform der Lehrer/innenbildung  Zentrale Bedeutung der Lehrer/innenbildung für das Bildungssystem  Strukturelle und inhaltliche Herausforderungen der Lehrer/innenbildung  Internationale Entwicklungen  Konzept Universität Salzburg

2 Cluster Mitte Österreich - bundesländerübergreifend  4 Clusterregionen in Österreich geplant  PLUS als 1 der 4 großen lehrer/innenbildenden Universitäten in Österreich  PLUS in Kooperation mit 8 Institutionen: Universität Salzburg, PH Salzburg, Universität Mozarteum, Anton-Bruckner-Universität Linz, PH OÖ, KTU Linz, PH der Diözese Linz, Kunst- Universität Linz, Kirchliche PH Edith Stein

3 Äußere Meilensteine der Reform  Primarstufe: BA-Studium verlängert (240 ECTS), verpflichtendes MA-Studium (90 ECTS) Induktionsphase (1. Dienstjahr)  Sekundarstufe: BA-Studium verlängert (240 ECTS), verpflichtendes MA-Studium (120 ECTS) mit Praktikum; Induktionsphase (1. Dienstjahr)

4 Äußere Meilensteine der Reform  EINE AUSBILDUNG für die GESAMTE SEKUNDARSTUFE ALLGEMEINBILDUNG  Kompetenzorientierung  Verpflichtendes Aufnahmeverfahren  Kooperation mit Pädagogischen Hochschulen

5 Innere Qualitätsschritte  Konzept für die gesamte Sekundarstufe  Bildungsauftrag der Schule  Kompetenzorientierung  Professionsorientierung / -kontinuum  Durchgängige Forschungsbasierung

6 Innere Qualitätsschritte  Überblick UND Tiefe des fachlichen Verstehens (der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Ausbildung)  Wahlfachpaket mit zentralen Themen  Nachhaltig und langfristig angelegte, inhaltliche Kooperationen zwischen Institutionen: Einbringung verschiedener Stärken  Begleitende Evaluation: Lehrer/innen- bildungsstandards

7 Vernetzungen und Mehrebenenmodell Strukturelle und personelle Vernetzungen:  Ausbildung / Studium  Kooperationsschulen  Fort- und Weiterbildung  Forschung und Internationalisierung  Akademische Nachwuchsqualifizierung (z.B. Promotionskolleg)

8 Kreislaufmodell Lehrer/innenbildung: Voraussetzungserklärungen „Task Analysis“ der Profession und Systemanalyse zentrale Rolle von Forschung und Entwicklung Theorie-Praxis-Konzept Kompetenz- entwicklungsmodell innerer Zusammen- hang von FW, FD, BIWI & schul- praktische Studien Bildungsauftrag des Faches Erstausbildung / Berufseinstieg Fort- und Weiterbildung Forschungs- basierte Schulberatung / -evaluation Forschung Akademische Nachwuchs- förderung / Qualifizierung Forschungs- basierte Unterrichts- entwicklung

9 5 Säulen Fachwissenschaften und Künste Fachdidaktiken Bildungswissen- schaftliche Grundlagen Pädagogisch- praktische Studien Persönlicher / kreativer Erkenntnisraum Quelle: Schnider (2013)

10 Vergleich der Abschlüsse Diplomstudium Lehramt Mag. Berufsberechtigung AHS und BMHS Unterrichtspraktikum (Eine Klasse pro Fach) bis inkl. Schuljahr 2018/19 möglich, dann Bestimmungen über Induktionsphase. Bei Umstieg im Einzelfall prüfen. Bachelor Universität Salzburg B.Ed.univ.M.Ed.univ. Praxis in AHS und BMHS Berufsberechtigung AHS und BMHS Induktionsphase lt. Dienstrechtsnovelle Bachelor „Cluster Mitte“ B.Ed.M.Ed. Praxis in allen Schulen der Sekundarstufe (Allgemeinbildung) Berufsberechtigung Sekundarstufe (Allgemeinbildung) Induktionsphase lt. Dienstrechtsnovelle

11 Bachelor- und Masterstudium Lehramt

12 Vergleich der Studienpläne

13 Pädagogisch-praktische Studien Modul PPS I: Lehrer/innenrolle erkunden – Unterricht beobachten: 8 ECTS Modul PPS II: Fachkundig unterrichten: 16 ECTS Modul PPS III: Unterricht adaptiv gestalten und Selbstevaluation: 13 ECTS Modul PPS IV: Schulpraktikum im Masterstudium: 30 ECTS Fachdidaktische Begleitung des Praktikums in Fach A Praktikum: Schulpraxis MasterBildungswissenschaftliche Begleitung Fachdidaktische Begleitung des Praktikums in Fach B Bildungswissenschaftliche Begleitung Praktikum: Unterricht beobachten und L-Rolle erkunden Bildungswissenschaftliche Begleitung Fachdidaktische Begleitung des Praktikums in Fach A Praktikum: Fachkundig unterrichten Fach A Praktikum: Fachkundig unterrichten Fach B Fachdidaktische Begleitung des Praktikums in Fach B Bildungswissenschaftliche Begleitung Fachdidaktische Begleitung des Praktikums in Fach A Praktikum: Adaptive Unterrichts- gestaltung Fach A Bildungswissenschaftliche Begleitung Praktikum: Adaptive Unterrichts- gestaltung Fach B Fachdidaktische Begleitung des Praktikums in Fach B

14 Induktion  Berufsbegleitende Einführung an der Schule  Begleitung durch ausgebildete/n Mentor/in  Dauer: 1 Jahr  Option: Anrechnung: 30 ECTS Schulpraxis aus Master

15 Gestaltung der Induktion  Schulen als Partner der Universität  Unterrichtsentwicklung am Schnittpunkt zwischen Forschung und Praxis  Induktionslehrveranstaltungen an der Universität  Mentor/innenausbildung an der Universität

16 Induktion: 3 Modelle  Modell 1: Bachelor – Master – Induktion  Modell 2: Bachelor + Induktion parallel mit Master  Modell 3: Bachelor – Induktion – Master

17 Partnerschaft  Gelingensbedingung: Intensive Kooperation mit -den Schulen -dem Landesschulrat -dem BMBF -den Studierenden -den ausländischen Universitäten