Migration-Integration

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 Präsentation transkript:

Migration-Integration Von Flora Lechner

UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) 1951 gegründet: um Genfer Flüchtlingskonvention und Flüchtlingsproblem als Folge des Zweiten Weltkrieges zu lösen Statistik von U.S. Committee for Refugees : 2005 weltweit 12 Millionen internationale Flüchtlinge bzw. Asylsuchende und 21 Millionen Binnenflüchtige

Phänomen der Migration- sozio-psychologische Veränderung Angst vor dem Neuen, Unbekannten, Fremden- erschwert Eingliederung in die ansässige Gesellschaft Es wird mit Beschränkung und Abschottung reagiert

Seit den Anfängen der Menschheit: Mobilität und die Fähigkeit sich anpassen zu können Völkerwanderungen und Migration früher die Regel Ursachen von Migration: Anziehungsfaktoren und andererseits Vertreibungsfaktoren

Infolge der Entkolonialisierung: Rückwanderungen, Zuwanderungen Kenntnis einer westeuropäischen Sprache erleichterte die Zuwanderung In diesen Nationen wurden viele Großstädte multikulturell Industriestaaten Mitte der Fünfziger: Arbeitskräfte - Anfang der Siebzigerjahre: Höchstand der Beschäftigung von ausländischen Arbeitern

nach dem Ölschock 1973 und der Wirtschaftskrise: Aufnahmestopp in der Europäischen Union drei Formen von Migration: Arbeitmigration, Familienzusammenführung und Flüchtlinge bzw. Asylwerber „Quantensprung“ bei der Zuwanderung nach Europa - Fall des „Eisernen Vorhangs“ 1989/90

in Österreich lebenden Ausländer zu Beginn 2007: 9,95 % an der Gesamtbevölkerung Nach Luxemburg- Österreich: höchsten Ausländeranteil aller 27 EU-Staaten meisten Zuwanderer kommen aus Serbien, Montenegro, Türkei und Deutschland Österreich eigentlich ein Einwanderungsland Frage nach der Begrenzung der Zuwanderung

Öfters: massives Vorbehalten und ablehnende Haltung der österreichischen Bevölkerung gegenüber Ausländern und Zuwanderern Ausländer mit gut bezahlten und angesehenen Berufen- sind nicht betroffen von Diskriminierung, sondern eher Flüchtlinge, Zuwanderer die in Branchen mit niedrigen Sozialprestige, geringen Löhnen und fehlenden Aufstiegsmöglichkeiten tätig Einstellungen der Bevölkerung: Verschärfung des Fremden- und Asylrechts

Seit 2003: sinken Asylanträge kontinuierlich Zahl der Abschiebungen stieg Migrationsmuster hat sich in den letzten 10 bis 15 Jahren verändert klassische Klischee: Ausländer hätten schlechte Bildung- Volkszählung 2001 sagt was anderes

EU-Staaten zählen zu den bevorzugten Einwanderungsländern Etwa 700 000 Personen wandern im Durchschnitt pro Jahr in die EU, die illegalen Zuwanderungen nicht mit einberechnet Einigkeit nur bei der Sicherung der Außengrenzen, aber langfristig wird sich das Problem nur lösen, wenn man hilft die Ursachen der Abwanderung in den Herkunftsländern zu beseitigen

Ziele, die man erreichen will: sind nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Friede, Sicherheit und Hebung von Bildung und Gesundheit Erster Schritt- beschlossene Erhöhung der Entwicklungshilfe der EU

Danke für eure Aufmerksamkeit!