Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Thema 3: Metamodelle – MOF 23.11.2005 Michél Rieser Prof. Dr.-Ing. habil. Georg Paul

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Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Thema 3: Metamodelle – MOF Michél Rieser Prof. Dr.-Ing. habil. Georg Paul

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul2 Inhalt Motivation Metamodellierung MOF Zusammenfassung Literaturangaben

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul3 Motivation Erinnerung :  MDSD-Ansatz  MDA als MDSD-Initiative der OMG das Modell als zentrales Konzept  formales Modell als Ausgangspunkt für automatisierte Transformationen  Modellierer-Perspektive  Generierungs-Perspektive die DSL  Domain Specific Language

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul4 Motivation II Zweck einer DSL  Schlüsselattribute einer Domäne  formal ausdrückbar  also : Metamodell inkl. statischer Semantik  korrespondierende Syntax  dynamische Semantik

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul5 Motivation III Semantik einer DSL  Modellierer Bedeutung der verfügbaren Sprachmittel  Transformationen automatische Transformationen auf den Modellen müssen die Semantik umsetzen

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul6 Metamodellierung als Mittel um die Sprache, die dem Modellierer zur Verfügung steht, zu definieren insbesondere  Definition der Modellierungsregeln  die diesbzgl. Validierung der konkreten Modelle abstrakte Syntax konkrete Syntax

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul7 Metamodellierung II eine abstrakte Syntax kann verschiedene konkrete Syntaxformen besitzen  d.h. man kann das Metamodell einer Domäne in verschiedenen Notationen ausdrücken Wie kann man die abstrakte Syntax bzw. das Metamodell einer Domäne konkret spezifizieren bzw. notieren ?  Meta-Metamodell (MOF, Ecore, MetaGME)

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul8 MOF Meta Object Facility  Meta-Metamodell der OMG  UML 2, CWM, OCL sind in MOF definiert  basierend auf objektorientiertem Paradigma intern :  leiht sich den Klassenkern der UML  Notationen : graphisch : UML textuell : DSTC's MODL language (Meta-Object Definition Language)

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul9 MOF II

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul10 Technologieabbildungen MOF-to-IDL mapping  Erzeugung von Schnittstellenbeschreibungen für Softwarekomponenten aus MOF-Metamodellen MOF-to-XML mapping  XMI zur Abbildung eines Metamodells in XML DTD, XML Schema  transportiert beliebige MOF-Instanzen

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul11 Ausblick Standardisierung von QVT  Sichten auf Modelle erstellen  Modelle nach Informationen abfragen  Transformationsdefinitionen schreiben

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul12 Zusammenfassung Warum Metamodellierung  Konstruktion von domänenspezifischen Modellierungssprachen (DSL)  Modellvalidierung  Modell-zu-Modelltransformationen  Codegenerierung  Werkzeugintegration

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul13 Zusammenfassung II MOF  Meta-Metamodell der OMG  dient der Definition von Modellierungssprachen (auf M2 Ebene des OMG-Modells)  oberhalb der MOF gibt es im OMG-Modell keine weitere Metaebene, damit beschreibt sich die MOF letztendlich selbst  definiert abstrakte Syntax (nicht konkrete Syntax)

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul14 Zusammenfassung III Warum Meta-Metamodellierung  bessere Handhabbarkeit von Komplexität durch Abstraktion (domänenspezifische Sprachen für domänenspezifische Modelle)  Redundanzvermeidung  verbesserte Wartbarkeit  Handhabbarkeit von Technologiewandel  Softwarequalität (durch Einsatz automatisierter Transformationen u. formal definierter Modellierungssprachen)

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul15 Literaturangaben Modellgetriebene Softwareentwicklung Techniken, Engineering, Management, Thomas Stahl, Markus Völter Softwareentwicklung mit der UML 2 Die neuen Entwurfstechniken UML 2, MOF 2 und MDA Marc Born, Eckhardt Holz und Olaf Kath MOF Specification 2.0 Meta Object Facility(MOF) 2.0 Core Proposal Meta-Object Facility Tutorial, Projects/MOF/Tutorial.html

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul16 Literaturangaben II Modellgetriebene Softwareentwicklung, Marco Mosconi in OOSE – Gastvorlesung Designermodelle, Bernhard Merkle in iX 5/2005

Seminar Modellgetriebene Softwareentwicklung Meta Object FacilityRieser / Paul17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen Ergänzungen Anmerkungen