Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Aktuelles aus dem SBV.

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Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Aktuelles aus dem SBV

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Aufbau des Bauerverbands

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Vorstand des SBV

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Geschäftsstelle des SBV Direktion Direktor: J. Bourgeois Stv. Direktor: Urs Schneider Internationales Francis Egger Soziales, Bildung und Dienstleistungen Fritz Schober Produktion, Märkte und Ökologie Martin Rufer Wirtschaft, Politik und Internationales Francis Egger Interne Dienste Werner Neuhaus Viehwirtschaft Martin Rufer Pflanzenbau Nadine Degen Agrarwirtschaft Martin Pidoux Statistik Daniel Erdin Finanzen Werner Neuhaus Personal & Verwaltung Hanspeter Flückiger SBV Versicherungen Christian Kohli Agroimpuls Hanspeter Flückiger Treuhand&Schätzungen Ulrich Ryser Bildung Jakob Rösch Kommunikation Urs Schneider Energie und Umwelt Alexandra Cropt Qualitätsprogramme Daniel Albiez

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Ziele des Bauernverbands Produzierende, unternehmerische und verantwortungsvolle Landwirtschaft  Verlässliche Rahmenbedingungen Faire Produzentenpreise und mit den übrigen Wirtschaftssektoren vergleichbare Einkommen Multifunktionale Landwirtschaft und eine gerechte Abgeltung dafür Aufrechterhaltung der Attraktivität des Berufsstands

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Vier Tätigkeitsachsen Agrarpolitik Märkte Kommunikation -Medienarbeit -Imagekampagne Dienstleistungen -Bildung -Treuhand und Schätzungen -Versicherungsberatung -Vorsorgestiftung -Krankenkasse Agrisano -Agroimpuls -Architekturbüro LBA -QM-Schweizer Fleisch Interessenvertretung Lobbying

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Themen im Jahr 2011 Marktzutritt (WTO, Freihandelsabkommen) AP 2017 und Weiterentwicklung Direktzahlungssystem Raumplanungsgesetz Swissness Neuausrichtung Basiskommunikation Beitragserhöhung

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Marktzutritt Bilaterale Freihandelsabkommen WTO-Verhandlungen Freihandelsabkommen Landwirtschaft mit der EU Begleitmassnahmen und deren Finanzierung Qualitätsstrategie

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Bilaterale Freihandelsabkommen EU Kanada Mexiko Chile Marokko Tunesien Türkei Ägypten SACU EFTA CH / FL Südkorea Palästina Israel Jordanien Singapur Indonesien China Mazedonien Kroatien Japan Abkommen in Kraft Verhandlungen vorgesehen Verhandlungen am Laufen Indien Libanon Kolumbien Brasilien Peru Färöer Thailand Golfsaaten Russland Algerien

Seite Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP WTO

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Das steht aktuell zur Diskussion Marktzutritt –Abbau Zölle oberstes Band 70%  35% der Zollpositionen –Abbau durchschnittlich alle Zollpositionen  54% –Capping: keine Zölle höher als 100% Warenwert –Ausnahmen für sensible Produkte höchstens 6% der Zollpositionen Exportsubventionen –Keine Exportsubventionen nach Umsetzung der Doha-Runde –CH autonom beschlossen, Exportsubventionen Ende 2009 aufzuheben (Ausnahme verarbeitete LW-Produkte) Marktstützung –Abbau für CH-LW nicht problematisch

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Schätzungen der WTO-Auswirkungen Totale Einbussen für die CH-Landwirtschaft: Auswirkungen auf Markt Grenzschutz- 1,5 bis 3,3 Mrd. Exportsubventionen- 0,2 bis 0,3 Mrd. Interne Stützung- 0,2 bis 0,3 Mrd. Totale Reduktion- 2 bis 3,9 Mrd.

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Abschluss bleibt ungewiss Dossiers auf technischer Ebene mehrheitlich ausgehandelt Wirtschaftskrise => Länder haben protektionistische Massnahmen eingeführt (z.B. Autoindustrie) Multinationale Unternehmungen haben sich ausserhalb WTO organisiert Wichtigkeit Ernährungssicherung nimmt zu Fehlende Kohärenz zwischen verschiedenen Abkommen WTO / Klima / Milleniumziele (FAO) Nächste Verhandlungsrunde noch nicht festgelegt  Ein Abschluss möglich, wenn der politische Wille besteht  Schwellenländer (China, Brasilien, Indien) Öffnung vor allem bei den „Andern“  EU / „offizielle“ Schweiz möchte Abschluss

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Verträge mit der EU im Agrarbereich Freihandelsvertrag von 1972 –Zollreduktionen im Bereich Käse Bilaterale I, in Kraft seit Juni 2002 –Schrittweise komplette Öffnung des Käsemarkts –Zollfreikontingente Obst, Gemüse, Trockenfleisch Bilaterale II, in Kraft seit März 2005 –Vereinfachung des Preisausgleichssystems für verarbeitete Landwirtschaftsprodukte wie Schokolade, Biskuit, Teig- und Backwaren Zollgesetz –Liberalisierung des aktiven und passiven Veredlungsverkehrs Freihandelsabkommen Landwirtschaft (FAHL) mit der EU –Verhandlungsstart im Herbst 2008, Verlauf bisher harzig Aktuellste Entwicklung –Bundsrat Schneider-Amman will Bilaterale II (Paket) starten

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP GBAW/mb © SBV/USP Modellannahmen: Differenzierung in Worst- und Best-Cases Produktionsmittel nicht-ldw. Ursprungs: –Preisentwicklung CH in Vergangenheit (alle Varianten) Produzentenpreise und Produktionsmittel ldw. Ursprungs: –Differenziert nach Szenario. Basierend auf Preisprognosen anderer Modelle (FAPRI, FAPRI Irl., OECD, BLW) Worst- und Best-Case- Differenzierung –Swissnesspotential –Produktionsmittelpreise EU –Distanzschutz –allg. Unsicherheit, Marktschwankungen Basis- Schätzung Best-Case Worst-Case

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Einkommen über alle Betriebe 2016/17

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Schlussfolgerungen Das FHAL ist keine Antwort auf einen allfälligen WTO Abschluss Der volkswirtschaftliche Nutzen ist äusserst begrenzt Multifunktionalität und internationale Wettbewerbsfähigkeit schliessen sich gegenseitig aus Die effektiven Exportchancen sind bescheiden und können über den bilateralen Weg weiter verbessert werden Die Finanzierung der Begleitmassnahmen ist momentan nicht gesichert  Verhandlungen für ein umfassendes FHAL mit der EU sind abzubrechen

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP …. und dafür Alternativen zu forcieren  den bilateralen Weg auf der Grundlage der Evolutivklausel weiter entwickeln  nicht-tarifäre Handelshemmnisse konsequenter abbauen

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Weiterentwicklung Direktzahlungen SBV will keine grundsätzlichen Änderungen im System solange Fragen im internationalen Umfeld (WTO oder FHAL) nicht geklärt sind Finanzen in der aktuellen Höhe beibehalten Interne Arbeitgruppe sucht nach punktuellen Verbesserungsmöglichkeiten Allianzen bilden, um die Haltung des SBV zur Weiterentwicklung des Direktzahlungssystems politisch breit abzustützen

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Kulturlandschaftsb eiträge (KL) Art. 104 BV. Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN Eintretens- und Begrenzungskriterien Versorgungs- sicherheitsbei- träge (VSS) Biodiversitäts- beiträge Landschafts- qualitätsbeiträge (LQ) Produktions- systemsbeiträge Anpassungsbeitrag Konzept

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Berg Sömmerung Tal Fr./Einheit oAFGrünlandBZ I - BZ IVHügel KulturlandschaftsbeiträgeSömmerung ÖLN als Basis + Landschaftsqualitätsbeiträge + Biodiversitätsbeiträge + Produktionssystembeiträge Versorgungs- sicherheitsbeiträge + Anpassungsbeiträge Verteilung

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Beurteilung SBV Vorschlag Streichung der RGVE und TEP  Einführung einem Mindesttierbesatz pro ha um DZ für Grünflächen zu bekommen RGVE- / TEP- Beiträge nicht WTO kompatibel (Green Box) Tierbelastung zu hoch in einigen Regionen Position SBV Beibehaltung der RGVE / TEP  Diskussion möglich bezüglich der Verteilungsmodus Extensivierung in alle Regionen Wichtige Konsequenzen je nach Branchen, Zonen und Regionen Alle DZ an die Fläche gebunden Beschränkung des Unternehmertum der Landwirten

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Anpassungsbeitrag  SBV ist gegen den vorgeschlagenen Anpassungsbeitrag, respektive will diesen möglichst tief halten Entwicklung muss sozialverträglich sein Übergangsmassnahmen dürfen höchstens 10% des DZ- Budget abbilden Anpassungsbeitrag wird progressiv reduziert  Freie Mitteln müssen für die produzierende Landwirtschaft fliessen

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Von den aktuellen zu den neuen Beiträgen

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Landschaftsqualitätsbeiträge –Anforderungen –Finanzierung –Kontrolle und administrative Kosten Biodiversitätsbeiträge –Anforderungen –Finanzierung –Kontrolle und administrative Kosten –Neuerungen Produktionssystemsbeiträge (IP, Bio, BTS, RAUS) –Neuerungen (Neue Massnahmen) –Permanente  Einmalige Zahlungen Weitere Diskussionsthemen

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Raumnutzung Revision Raumplanungsgesetz: produzierende Landwirtschaft stärken, Kulturland schützen und Verfahren vereinfachen Die Regionalpolitik des ländlichen Raums mit Bauernfamilien als wichtige Akteure weiterentwickeln Beratung im ländlichen Raum ausbauen

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Revision Raumplanungsgesetz Teil 1 Indirekter Gegenvorschlag des Bundesrates zur Landschaftsinitiative Teil 2 „Bauen ausserhalb der Bauzone“

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Hauptanliegen SBV Schutz des landwirtschaftlichen Kulturlandes Ziel: Flächenbilanzierung und Schutz FFF Bauzonenmanagement: Ziel: Reduktion überdimensionierter Bauzonen Anbindung des RPG an Art. 104 BV Ziel: dezentrale Besiedlung Wald in Planung integrieren Ziel: Entlastung landwirtschaftlichen Kulturlandes

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Swissness Wappen- und Markenschutzgesetzgebung mitgestalten (Minimalanteil von 80% Schweizer Rohstoffe für Schweizer Produkte durchsetzen ) Suisse Garantie: Produktpalette und Verkaufskanäle ausbauen. Bekanntheit stärken Begriff Qualitätsstrategie prägen

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Beitragserhöhung SBV Der SBV kommt nicht um die erste Beitragsanpassung seit 18 Jahren herum: Vorschlag: Zweiteilung zwischen Flächenbeiträgen und produktgebundenen Beiträgen beibehalten, aber die Flächenbeiträge um 40 Rp. erhöhen. Bringt gegenüber der aktuellen Situation ein Plus von 400‘000 Fr. / Jahr (gemäss Variantenrechnung)

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Finanzplan Der Finanzplan bis 2013 zeigt, dass eine Beitrags-erhöhung nötig ist, um ein strukturelles Defizit zu verhindern. Mehrbedarf bis 2015: Ø 500‘000 Fr. / Jahr

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP 146 Fr./Jahr für den Ø Talbetrieb 123 Fr./Jahr für den Ø Hügelbetrieb 106 Fr. /Jahr für den Ø Bergbetrieb Neu: + 8 Fr. pro Betrieb und Jahr

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Neuausrichtung der Basiskommunikation Promikampagne mit einem neuen Ansatz ablösen Bestehende Projekte weiter pflegen, ausbauen und ergänzen: –1. August-Brunch –Stallvisite –BuureTV –hof-theater –Messeauftritte –Schule auf dem Bauernhof –Lockpfosten –Radionovela

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Mediakampagne 2011 Neue Werbeagentur: Jung von Matt, Zürich Ziel: Eine Weiterentwicklung der heutigen Kampagne, die das Image der Schweizer Bauern und ihrer Produkte nochmals deutlich verbessert. Basis: Hemd, Slogan und Internetadresse bleiben Grundidee: Bauern sind „Alleskönner“ Massnahmen: –Im Zentrum stehen TV-Spot ergänzt mit Inseraten –Verknüpfung mit bestehenden anderen Projekten –PR-Event

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Künftige Herausforderungen Kostengünstiger werden trotz hohem Kostenumfeld und hohen Erwartungshaltungen Wettbewerbsfähiger werden trotz vielen gesetzlichen Vorschriften und Einschränkungen Abgeltungen der Leistungen der Landwirtschaft erhalten trotz Sparprogrammen des Staates Neue interessante Märkte im Ausland erschliessen trotz grosser Konkurrenz  Bäuerliches Einkommen und damit das langfristige Überleben sichern

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Massnahmen des SBV zur Bewältigung der Herausforderungen 4-Achsen-Strategie A. Stärkung der Marktpräsenz (CH-EU) B. Stärkung der Wirtschaftlichkeit durch Kostensenkung und Erhöhung des Handlungsspielraums D. Stärkung Verankerung in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft C. Strukturentwicklung, Sozialmassnahmen und Stärkung der ländlichen Räume

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Ausblick Weiterhin starke Preisschwankungen für landwirtschaftliche Produkte Steigende Energienachfrage, alternative Nutzung der Landwirtschaftsflächen (Biomasse) Verknappung der Ressource Boden Verknappung der Ressource Wasser Wachstum der Menschheit und steigende Nachfrage nach Lebensmitteln  Landwirtschaft und Ernährungsversorgung gewinnt weltweit gesehen und langfristig an Bedeutung

Schweizerischer Bauernverband Union Suisse des Paysans Unione Svizzera dei Contadini © SBV/USP Der SBV will den Bauernfamilien helfen, die Herausforderungen zu bewältigen