Global-Illumination: Radiosity

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Eigenschaften des Lichtes
Advertisements

Matrixmultiplikation
Grundlagen des A*-Algorithmus und Anwendung in der Routenplanung
Hauptseminar - Computer Graphics
Auswahl-Sort Sortieren in mehreren Durchgängen. In jedem Durchgang wird das größte Element bestimmt und mit dem letzten Element der nichtsortierten Elemente.
Lineare Interpolation - Beispiel
Graphische Datenverarbeitung IV Dr. Markus Heitz.
5. Beleuchtung und Schattierung
Phong Shading (Normaleninterpolation)
Bewegung elektrischer Ladungen im elektrischen Feld
Softwaretechnologie II (Teil 1): Simulation und 3D Programmierung
Lösung linearer Gleichungssysteme
FS_Geschwindigkeitsmessung
Java 3D Carina Fleck Licht und Material.
Java3d „Licht und Material“
-LABORPRAKTIKUM- SOMMERSEMESTER 2005
Tesselation Vortrag im Rahmen des Seminars Computergrafik II
Theoretische Informatik 2
FH-Hof Licht Richard Göbel. FH-Hof Licht in Java3D - Basisideen Bereitstellung unterschiedlicher Lichtquellen Definition der Wirkung einer Beleuchtung.
Seminar: Informationstechnik in der Medizin Universität Dortmund Skin Detection Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Lehrstuhl für Kommunikationstechnik.
Grundgrößen der Lichttechnik
Teil 2: Modellierung, Materialzuweisung, Licht(quellen)
Universität Stuttgart Wissensverarbeitung und Numerik I nstitut für K ernenergetik und E nergiesysteme Numerik partieller Differentialgleichungen, SS 01Teil.
Visualisieren von Licht
Universität zu Köln Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Prof. Dr. Manfred Thaller AM 3 Übung: Softwaretechnologie.
Animierte Schneeakkumulation mit dem Diffusionsschneemodell Dresden, Informatik Fakultät Institut für Softwaretechnik, Professur Computergraphik.
Abschlussvortrag zur Studienarbeit
Institut für C omputer G raphik, TU Braunschweig ModNav3D D. Fellner, S. Havemann, G. Müller 1 Modellierung von und Navigation in 3D-Dokumenten (ModNav3D)
Computergraphische Visualisierungs- verfahren für 3D-Stadtmodelle
4.3 Beleuchtung und Schattierung
4.7 Globale Beleuchtungsmodelle
Anfang Präsentation 10. November, 2004 Effiziente Lösung von Gleichungssystemen In dieser Vorlesung wird die effiziente gemischt symbolisch/numerische.
ProSeminar WS 2007/08 Leo Hackstein
Helwig Hauser Teil 12: Zusammenfassung All CGR4 revisited.
Helwig Hauser Teil 9: Radiosity Simulation globaler Lichtverteilung.
Beleuchtungsmodelle, Schattierungsmodelle
Beleuchtung, inkl. Schatten, Reflexionen
Visualieren und Animieren
Seminar: Grundlagen Wissenschaftlichen Arbeitens
Die kosmische Hintergrundstrahlung
Newton Verfahren.
Alexander ZapletalObject Space 1 /15 Object Space von Alexander Zapletal.
U N I V E R S I T Ä T KOBLENZ · LANDAU Arbeitsgruppe Computergrafik 4. Mai / 35 Projektpraktikum AR mit korrekter Beleuchtung Entwicklung einer.
Augmented Reality mit korrekter Beleuchtung Thorsten Grosch
T. Wallrath Optimierung des Photon Mapping Verfahrens durch Verbesserung der Radiance Estimate Berechnung und Einsatz von Radiosity Photonen.
Universität zu Köln WS 2014/15 HKI – Softwaretechnologie 2 (Teil 1) Von Tilo Kochs.
Software Design Patterns
Die Welt der Shader Universität zu Köln WS 14/15 Softwaretechnologie II (Teil 1) Prof. Dr. Manfred Thaller Referent: Lukas Kley Fortgeschrittene Techniken.
Stefan Röttger Universität Stuttgart (VIS). Überblick 1. Motivation 2. Shadow Volumes [Crow77] 3. Verfahren ohne Stencil Buffer 4. Demonstrationsfilm.
HS: Aspects of Game Engine Design
Multimedia und Virtual Reality Vorlesung mit Übungen Sommersemester 1999 Martin Kurze
Die Renderpipeline.
Multimedia und Virtual Reality Vorlesung am Martin Kurze Multimedia in 3D.
Vorlesung Einführendes Beispiel-
Vom Neuron bis zur Boltzmann Maschine Miguel Domingo & Marco Block Seminar : Maschinelles Lernen und Markov KettenSommersemester 2002.
1 Slawa Belousow, Seminar über Algorithmen Load Balancing Slawa Belousow Freie Universität Berlin, Institut für Informatik.
Einführendes Beispiel
Optimierungs- Algorithmen Petra Mutzel Technische Universität Wien Institut für Computergraphik und Algorithmen Algorithmen und Datenstrukturen 2.
Global Illumination Computergraphik Seminar im Wintersemester 2004/05 bei Prof. Dr. Elmar Schömer von Stephan Wasshausen.
Powerpoint-Vortag für das Seminar „Computergrafik“ im Wintersemester 2003/’04, Fachbereich Mathematik & Informatik, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz,
Seminar in Computer Graphik
1 Acquiring the Reflectance Field of a Human Face Paul Debevec et al.
5.1 5 Retrieval auf Bildern (.... in a nutshell)  Bedeutung.... ... im Zusammenhang mit Information Retrieval ... für Anwendungen Medizin: "Finde ähnliche.
Niko Zenker1 Besondere Aspekte in Multimedia-Datenbanken Methoden zur iterativen Anfrageverfeinerung (Relevanz Feedback)
Algorithmen und Datenstrukturen
Institut für Informationssysteme Technische Universität Braunschweig Institut für Informationssysteme Technische Universität Braunschweig Verdrängung von.
Optik Licht und Schatten Die Optik ist die „Lehre vom Licht“!
Lichtexprimente ls stadttechnik ws 02/03 marco bartsch marco laske lichtsimulation mit software.
Augmented Reality mit korrekter Beleuchtung - Beleuchtung der virtuellen Geometrie - Jens Anhenn Timo Wallrath Yonghui Wan CG Praktikum WS 05/06.
Institut für C omputer G raphik, TU Braunschweig M. Kühnel, Einführungsvortrag, Radiosity in der Simulation von Mobilfunkwellen Einführungsvortrag.
 Präsentation transkript:

Global-Illumination: Radiosity Seminar Computergrafik Jörg Osse

Seminar Computergrafik Übersicht Vergleich Radiositygleichung Hemicube Progressive refinement Ambienter Term Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Vergleich Bilder: [1] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Direct Illumination Direct Illumination Raytracing, z-Buffer (OpenGL, Direct3D) 2 Entitäten: Objekte und Lichtquellen Spekulare Beleuchtung Ambientes Licht nur durch Konstanten Keine diffuse Interaktion zwischen Flächen Nur punktförmige Lichtquellen oder paralleles Licht Räume wirken unnatürlich (scharfe Schattenwürfe) Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Radiosity Radiosity Realistische diffuse Beleuchtung Keine transparenten Flächen Keine Reflexionen Aber realistisch Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Patches Die Szene wird in Patches aufgeteilt Es gibt keine expliziten Lichtquellen Jeder Patch wird von allen anderen Patches „beleuchtet“ Das Licht wandert zwischen den Patches mehrfach hin und her. Model nötig Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Radiosity Gleichung Radiosity Gleichung: B Strahlungintensität die vom Patch ausgeht dA Flächenstück E Eigene Emission des Patches R Reflexionseigenschaften des Patches F Formfaktor Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Formfaktor Formfaktor F Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Formfaktor Formfaktor Aj dAj Nj r Фj Фi Ni dAi Ai Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Radiosity Gleichung Radiosity Gleichung: Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Nusselt analouge Nusselt analouge A,B,C haben den gleichen Formfaktor Bild: [2] S.311 Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Hemicube Hemicube [Bild: Mat. S.311] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Hemicube Hemicube Bilder: [1] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Hemicube Hemicube Bilder: [1] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Hemicube Hemicube Bilder: [1] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Radiositygleichung Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Radiositygleichung Radiositygleichung Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Radiositygleichung Radiositygleichung R<1 und F<<1, also Diagonaldominant Lösung lässt sich mit Gauss Seidel Verfahren in wenigen Iteration sehr gut annähern Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Gauss Seidel Gauss Seidel Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Gathering Gathering Bilder: [3] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Aufwand Aufwand Berechnung von n² Formfaktoren: O(n²) Lösung des Gleichungssystems mit Gauss Seidel: O(n) Gesamtaufwand: Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Aufwand Speicherplatz n² Formfaktoren: O(n²) Konkretes Beispiel: 60.000 Patches 4 Byte/ Formfaktor 60.000 * 60.000 * 4 Byte Ca. 13,4 GByte Optimiert: 2,7 GByte (Annahme: 80% der Patches können sich nicht „sehen“) Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Ergebnis Wann können wir das Ergebnis sehen? Nachdem die komplette Lösung errechnet wurde Seminar Computergrafik

Progressive Refinement Möglichst schnell eine Lösung (Vorschau) Diese Lösung soll die Grundlage einer bessern Lösung sein (Iterationschritt) Idee: Shooting Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Shooting Gathering vs. Shooting Bilder: ssdf-RadCourse3-ws01.pdf Bilder:[3] Seminar Computergrafik

Progressive Refinement Pseudocode foreach patch: Bi= Ei foreach patch: ΔBi= Ei foreach iteration, foreach patch i Formfaktoren Fij mit Hemicube über patch i berechnen foreach patch j Δrad=Rj ΔBi Fij Ai/Aj ΔBj=ΔBj+Δrad Bj=Bj+Δrad ΔBi= 0 Optimierung Die meisten Patches sind Anfangs dunkel. –Sortieren nach ΔBiAi! Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Beispiel Bilder: [4] Seminar Computergrafik

Progressive Refinement Nachteil: zunächst nur direkt beleuchtete Fläche sichtbar Lösung: Einführung eines ambienten Terms Abschätzung wie groß die erzeugte Helligkeit der nicht verschossenen Energie ist Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik ambienter Term ambienter Term Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik ambienter Term „Allgemeiner“ Formfaktor: Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik ambienter Term Durchschnittliche Reflexion: Seminar Computergrafik

Progressive Refinement Pseudocode berechne Rglobal foreach patch: ΔBi= Ei berechne Ambient foreach patch: Bi= Ei+ Ri Ambient ΔAmbient=0 until Konvergenz { select patch i mit größter nicht verschoss. Energie ΔBiAi Formfaktoren Fij mit Hemicube über patch i berechnen foreach patch j Δrad=Rj ΔBi Fij Ai/Aj ΔBj=ΔBj+Δrad Bj=Bj+Δrad + Ri ΔAmbient ΔBi= 0 berechne ΔAmbient Display (Gouraud shaded) } Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Beispiel Bilder: [4] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Beispiel Bilder: [4] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Beispiel 55000 Patches Bild: [4] Seminar Computergrafik

Seminar Computergrafik Quellen [1] Radiosity http://freespace.virgin.net/hugo.elias/radiosity/radiosity.htm [2] 3D Computer Graphics, Alan H. Watt., Addison wesley [3] RadiosityTeil III, S. Schäfer, D. Fellner, Institut für ComputerGraphik, TU Braunschweig (ssdf-RadCourse3-ws01.pdf) [4] A Progressive Refinement Approach to Fast Radiosity Image Gerneration Michael F. Cohen, Shenchang Eric Chen, John R. Wallace, Donald P. Greenberg Computer Graphics, Volume 22, SIGGRAPH ´88 Seminar Computergrafik