Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen.

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 Präsentation transkript:

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie Das Österreichische Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser ÖNGK: Spitäler auf dem Weg zu mehr Gesundheit für PatientInnen, MitarbeiterInnen und die regionale Bevölkerung ÖNGK-Koordinationszentrum Ludwig Boltzmann Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie Christina Dietscher, Karl Krajic, Peter Nowak, Jürgen Pelikan © Wien 2004

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Das Gesundheitsfördernde Krankenhaus ist... ein Konzept der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Förderung der Gesundheit von –PatientInnen –MitarbeiterInnen –Bevölkerung in der Krankenhausregion das derzeit von über 700 Krankenhäusern in 35 nationalen und regionalen Netzwerken in 25 Staaten in Europa praktiziert und in Tausenden Maßnahmen umgesetzt wird.

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Die ÖNGK-Partnerkrankenhäuser (Stand Februar 2005) BKH Schwaz KH Oberndorf KH Hallein Barmherzige Brüder St. Veit AKH Linz KH Mistelbach LKH Univ. Klinikum Graz LKH Bruck / Mur SMZ Otto Wagner Spital KH Lainz KH Rudolf- stiftung Elisabethinen Linz Diakonissen KH Salzburg Kaiser Franz Josef Spital* * Im Anerkennungsverfahren

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Entwicklung Gesundheitsfördernder Krankenhäuser in Österreich : Modellprojekt Rudolfstiftung im Rahmen des WHO-Projektes „Wien – Gesunde Stadt“- dieses war Auslöser für die Gründung des internationalen HPH- Netzwerks der Weltgesundheitsorganisation 1996: Gründung des ÖNGK – Gesundheitsförderung als Qualitätsstrategie für österreichische Spitäler mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit –Erste Jahreskonferenz des Netzwerks –Erster Rundbrief 1997: Internationale HPH-Konferenz in Wien 2000: Start des Wiener Informationsnetzwerks „Gesundheitsförderung in Spitälern und Pflegeeinrichtungen“, wieder im Rahmen der Wiener Gesundheitsförderungsmaßnahmen 2005: 14 österreichische Partnerkrankenhäuser in 7 Bundesländern

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Grundlagen des Konzeptes „Gesundheitsförderndes Krankenhaus“ Gesundheitsdefinition der WHO von 1948 –„Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheiten oder Behinderung.“ Gesundheitsförderungsdefinition der WHO- Ottawa-Charta: –„Gesundheitsförderung zielt auf den Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.“ –„Gesundheitsförderung schafft sichere, anregende, befriedigende und angenehme Arbeits- und Lebensbedingungen.“ Aktionsbereich 5 der Ottawa Charta: –Reorientierung der Gesundheitsdienste

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Gesundheitsförderung in Krankenhäusern hat großes Potential: Je nach Land kommen in einem Jahr bis zu 20% der Bevölkerung mit einem Krankenhaus in Kontakt –Stationäre und ambulante PatientInnen –BesucherInnen Europaweit arbeiten 3% aller ArbeitnehmerInnen in Krankenhäusern –Krankenhäuser gehören zu den riskantesten Arbeitsplätzen überhaupt

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Gesundheitsförderung im Krankenhaus reagiert auf aktuelle Entwicklungen: PatientInnen: Veränderter Leistungsbedarf durch epidemiologische + demo- grafische Veränderungen (ältere Bevölkerung, mehr Single- Haushalte, mehr chronische / multimorbide Krankheitsbilder,...) veränderte PatientInnenerwartungen (Lebensqualität, aktive Beteiligung / Mitentscheidung,...) Mehr strategischer Entscheidungsbedarf für oder gegen bestimmte Leistungen aufgrund ökonomischen Drucks (begrenzte / reduzierte Budgets im öffentlichen Bereich - relativer privater Reichtum, LKF,...) und technologischer Entwicklungen (mehr Möglichkeiten in Diagnose, Therapie, Pflege,...) MitarbeiterInnen: Zunehmende Arbeitsbelastung im Krankenhaus Belastung durch Restrukturierungen Bevölkerung in der Region: Zunehmende Bedeutung intersektoraler Zusammenarbeit für Gesundheit (z.B. im Bereich integrierte Versorgung) Zunehmende Bedeutung von Ökologie

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Was ist das Ziel des Gesundheitsfördernden Krankenhauses? Erreichen optimalen Gesundheitsgewinns für –PatientInnen –MitarbeiterInnen –Bevölkerung in der Region des Krankenhauses gemessen an –Klinische Outcomes + Lebensqualität + Gesundheitswissen, - fähigkeiten und -fertigkeiten („health literacy“) + Gesundheitsverhalten + Zufriedenheit

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Dieses Ziel kann erreicht werden durch Qualitätsentwicklung bestehender Dienstleistungen in Richtung Ressourcenorientierung und Empowerment –Selbstverantwortung für und Selbsterhaltung von Gesundheit –Mitarbeit in Behandlung und Pflege... gesundheitsfördernde Entwicklung des Krankenhauses als Lebenswelt... Entwicklung neuer gesundheitsfördernder Dienstleistungen als Reaktion auf veränderten Bedarf für –Krankheitsmanagement (v.a. für chronische Erkrankungen) –Lebensstilentwicklung... Weiterentwicklung der MitarbeiterInnenorientierung... Beiträge des Krankenhauses zur gesundheitsfördernde Entwicklung in der Krankenhausregion – Umweltmanagement, Regionalentwicklung Dieses Konzept kann in 18 Strategien formuliert werden.

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Überblick: 18 GFKH-Kernstrategien Koproduktion von Gesundheit Entwicklung des KH- Settings Krankheits- management Lebensstil- entwicklung Lebensraum- entwicklung MIT-1REG-1 Mitgestaltung Arbeitsprozesse: MIT-2 Arbeitswelt Krankenhaus: MIT-3 Umgang mit Berufskrankheit: MIT-4 Lebensstil: MIT-5 Unterstützende Region: MIT-6 PatientInnenMitarbeiterInnen Region GF für... GF durch... Arbeitsleben im Krankenhaus: MIT-1 Selbsterhaltung von Gesundheit Leben im Krankenhaus: PAT-1 Mitgestaltung Behandlung: PAT-2 Lebenswelt Krankenhaus: PAT-3 Umgang mit Krankheit: PAT-4 Lebensstil: PAT-5 Unterstützende Region: PAT-6 Zugang zum Krankenhaus: REG-1 Mitgestaltung Vor- + Nachbetreuung: REG-2 Umwelt Krankenhaus: REG-3 Umgang mit Krankheit: REG-4 Lebensstil: REG-5 Unterstützende Region: REG-6

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Gesundheitsfördernde Krankenhäuser arbeiten an der Umsetzung dieser Strategien: Mittels spezifischer Maßnahmen (orientiert an der besten verfügbaren Evidenz, an Prinzipien des Projektmanagements, Standards etc.) Mittels thematischer Programme –Zielgruppenorientiert (z.B. Gesundheitsförderung für MitarbeiterInnen, „Baby-Friendly Hospitals“, „Migrant Friendly Hospital“) –Lebensstilorientiert (z.B. Rauchen-Programm: „Smoke- Free Hospitals“) –Settings-orientiert (z.B. architektonisches / künstlerisches Gestaltungskonzept – z.B. Onkologie Graz) Mittels umfassendem Gesamtansatz durch ein unterstützendes Managementsystem (z.B. eingebettet ins Qualitätsmanagement-System des Hauses)

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Wie unterstützt Netzwerken die österreichischen Spitäler auf ihrem Weg zu mehr Gesundheitsförderung? Das Rad nicht immer wieder neu erfinden – Erfahrungs- und Wissensaustausch u.a. durch –Jährliche Konferenz –Rundbriefe –Projektdatenbank –Web-Site –Austausch zwischen beteiligten Krankenhäusern Qualitätsentwicklung von Gesundheitsförderung u.a. durch: –Anerkennungsverfahren für Partnerkrankenhäuser –Projektcoaching-Workshop –Themenspezifische Arbeitsgruppen –Bereitstellung / Entwicklung von Tools Förderung von Motivation und Engagement durch Zusammenarbeit z.B. in –häuserübergreifenden Projekten (Beispiele: Empowerment in der Chirurgie; Messung von Gesundheit bei MitarbeiterInnen im Krankenhaus) Öffentlichkeitsarbeit – interne und externe Sichtbarkeit –Präsentationen, Publikationen

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Warum sind Spitäler wichtige Partner für städtische Gesundheitsförderung? Spitäler sind wichtige regionale / städtische Arbeitgeber und beeinflussen damit die Arbeitszufriedenheit, Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz eines beträchtlichen Teils der Arbeitskräfte Spitäler haben vielfache gesundheitsrelevante Auswirkungen auf ihr regionales / kommunales Umfeld –Regionale Gesundheitsversorgung –Vorbildwirkung –Ausbildung von Professionisten –Umweltwirkungen –...

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Welche Rolle können Gesundheits- fördernde Krankenhäuser in der städti- schen Gesundheitsförderung spielen? Verbesserter Zugang zum Krankenhaus insbesondere für soziale Randgruppen (Beispiel: KFJ Wien) Verbesserte Kooperation mit anderen Gesundheitsdienstleistern im Sinne einer gesundheitsfördernden integrierten Versorgung insbesondere chronisch kranker PatientInnen in der Region Umweltmanagement (medikamentenbelastete Abwässer, Emissionen, biologische, chemische und radioaktive Abfälle) Einbringen von Expertise (z.B. Ergonomie, Physiotherapie,...) in Kooperationsprojekten mit Betrieben zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (Beispiel: AKH Linz) Gesundheitsinformation und Schulungen für unterschiedliche Zielgruppen (Beispiele: Drogenprävention in Schulen, Otto Wagner Spital Wien; Frauen- und Männerberatung am FEM und MEN in Wien) Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung (Beispiel: Kinderunfallanalysen, LKH Univ.Klinikum Graz)...

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Wie können Gesunde Städte mit Gesundheitsfördernden Krankenhäusern kooperieren? Einbinden von Krankenhäusern als wichtige Partner in umfassende thematische Gesundheitsförderungsinitiativen (z.B. Lebensstilinitiativen, Umweltinitiativen) Unterstützung von Vernetzungsaktivitäten zwischen Krankenhäusern und weiteren Partnern für Gesundheitsförderung in der Region (z.B. Schulen, Betriebe) Unterstützung der Vernetzung von Gesundheitsdienstleistern in der Region Schaffen von Foren für Information und Gesundheitförderungs-Fortbildung für Gesundheitsdienstleister...

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Nächste Aktivitäten in Österreich und international April 2005: Start eines häuserübergreifenden Projektes zur Messung von MitarbeiterInnengesundheit im Krankenhaus Nächste Jahreskonferenz –10. Österreichische, gleichzeitig 2. Gemeinsame Konferenz der Deutschsprachigen Netzwerke Gesundheitsfördernder Krankenhäuser: Das Gesundheitsfördernde Krankenhaus – Krankenhaus mit Zukunft: Beiträge zur Positionierung des Krankenhauses in einem reformierten Gesundheitswesen Berlin, September Nächste internationale Konferenz: –13th International Conference on HPH: „Empowering for health: Practicing the principles“, Dublin, Irland, Mai

Ein Subnetzwerk von Health Promoting Hospitals ein Netzwerk der WHO Regionalbüro für Europa unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Ludwig Boltzmann- Institut für Medizin und Gesundheitssoziologie © ÖNGK-Koordinationszentrum Weiterführende Informationen im Internet Österreichisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser: Gesundheitsförderung in Spitälern und Pflegeeinrichtungen – Wiener Informationsnetzwerk: Internationales Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser: WHO-Kooperationszentrum für Gesundheitsförderung in Krankenhaus und Gesundheitswesen: Internationale HPH-Konferenz Dublin: