Kompetenzzentrum für die sonder-pädagogische Förderung in Rheine

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Integrierende Maßnahmen an Regelschulen
Advertisements

VN-Behindertenrechtskonvention Ministerratsbeschluss Mai 2010
Stand: Weiterentwicklung der sonderpädagogischen Förderung in Baden-Württemberg Regelungen zur Umsetzung des Beschlusses des Ministerrates „Schulische.
mit erhöhtem Förderbedarf
Entwicklung der Bildungslandschaft
Kompetenzzentrum Albatros-Schule.
Jugendhilfe Schule.
Schulstruktur und Schulaufsicht in NRW
Wenn mein Kind besondere Unterstützung braucht
Dr. Hans-Joachim Friedemann, Schulleitertag BBZ Stegen,
Schulische Bildung von jungen Menschen mit Behinderung
Integrative Lerngruppe
Erfahrungen der Profil 21- Schulen (nach 3 Jahren QmbS) Abfrage am Reflexionsworkshop
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Profilbildung inklusive Schule –
Forum Gemeinschaftsschule – Zukunft gestalten
Beraten. Fördern. Unterstützen
Isarnho Jarnwith in Kooperation mit der AWO Gettorf
Einführung in das BLK-Programm SINUS – Grundschule
Hausaufgaben: ein auslaufmodell im zeitalter der ganztagsschule ?
Lernpotenziale von Kindern und Jugendlichen entdecken und entfalten Projektpartner das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das Betriebspraktikum im Schulalltag Kooperationsveranstaltung des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Rhein-Pfalz mit dem Institut für schulische Fortbildung.
professioneller Akteur
Schule Einschulung Kind © M. Leszinski.
Bildungskonferenz Übergänge gestalten – Anschlüsse sichern Ralph Fleischhauer, Richard Stigulinszky Düsseldorf, den 15. November 2013.
erfolgreicher Kompetenzerwerb
L E I T B I L D.
Förderschule mit denSchwerpunkten
Das Schulamt Rosenheim
„Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und am Erkennen zu erwecken.“ Albert Einstein 1931.
Es ist normal, anders zu sein
Leitfaden für Pädagogen zur Einschulung
Dr. Elke Münch Verzahnung von Schule und außerschulischen Kooperationspartnern zur Unterstützung der ganzheitlichen Kompetenzentwicklung Fachtagung Praxistag.
Sonderpädagogische Förderung in der Schule
BL Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer in NRW
Inklusion.
Dienstordnung – Knackpunkt des Entwurfs Entwurf März 2011
Die Förderorte Schwerpunktschule - Förderschule
Uneingeschränkte Teilhabe an Bildung Inklusive Schule (§ 4 NSchG)
Qualitätsentwicklung in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
1 Konzept für ein pädagogisch-psychologisches Beratungssystem in der Eigenverantwortlichen Schule in Niedersachsen Stand: 16.Juni 2008 Ausgangspunkte:
EinzelunterrichtProfessionelle Begleitung Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Integrativer Unterricht.
als Aufgabe der Schulen
UN Behindertenrechtkonvention
Kooperation der Oberlinschule mit der Grundschule Rommelsbach Das Rommelsbacher Modell Kinder in Not Lorek, Meißnest, Stirner,
Vorgeschichte: Anfrage von Herrn Hahn (Entwicklung ZVS für die Schulämter) an den Berufsverband Informelles Treffen mit Vertretern des Vorstandes (C. Raykowski,
Sonderpädagogische Förderung in Schleswig-Holstein
Schulpsychologie in Hessen
Schulische „Inklusion“ im Landkreis Limburg-Weilburg
Flächenseminar Qualitätsrahmen QB Q - Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Pflichtbereich) Kriterium Q 1 – Grundsätze der Lehrerbildung.
Evaluationen sind nicht nur technische Vorgänge, sondern immer auch soziale Prozesse. Bei der Gestaltung von Evaluationen muss auf beides geachtet werden,
Qualitätsoffensive der Hauptschulen im Rheinisch Bergischen Kreis - Ausbildungsreife-
Regionales BildungsNetzwerk in der Bildungsregion Kreis Steinfurt miteinander voneinander leben lernen.
Umsetzung der Verwaltungsvorschrift vom 24
PReSch Prävention von Rechenschwierigkeiten in Grund- und Förderschulen in der Stadt Bielefeld und im Kreis Gütersloh Kooperationspartner des Projektes:
Evaluation des Projektes TRILINGUA Merzig, Peter Edelenbos.
Jugendmedienschutzberater
© 2011 by Weise. SchuB IV Qualifizierungskonzept Lernen und Arbeiten in Schule und Betrieb 2011/2012 © 2011 by Weise.
Grundschule Mathematik
Mittelschule Peiting.
Vielfalt ist unsere Stärke!
Fachkonferenzen- „schlafende Riesen der Schulentwicklung???“
Zentrale Elemente der konzeptionellen Weiterentwicklung des Praxistages Inhalte: Prozess der Steuerung im Rahmen der Weiterentwicklung Grundlagen und Aspekte.
„Inklusion in frühkindlicher Bildung und Schule“
Kommunale Qualitätszirkel für (offene) Ganztagsschulen in Nordrhein- Westfalen Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Nordrhein-Westfalen Institut für soziale.
Martina Franke, Leiterin des rBFZ Johann-Hinrich-Wichern Schule
Schulpsychologische Beratungsstelle des Kreises Warendorf Schulpsychologische Beratungsstelle „Notfallpläne und Krisenteambildung“ Informationsveranstaltung.
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus 1.
Mission Inklusion: Ein Fokus des VBE NRW
 Präsentation transkript:

Kompetenzzentrum für die sonder-pädagogische Förderung in Rheine Zwischendokumentation Mai 2010

Inhalt Anstelle eines Vorworts (4) Kurzchronik (5) Das KsF-Rheine (6) Das schulische Netzwerk (7) Die Organisation (8) Die Projektplanung (12) Ergebnis I (15) Handlungsleitlinie Beratung (16) Ergebnis II (20) Statistik (21) KsF-Aktivitäten (31)

Inhalt Erster Ausblick (35) Herausforderungen (36) Kontakt (45) Anlagen (46)

Anstelle eines Vorworts „Manchmal müssen wir erst etwas Altes abstreifen, wie eine Haut, die uns nicht mehr passt, damit etwas Neues wachsen kann.“ (Kalenderspruch)

Kurzchronik 08/2006: 1. Erwähnung der KsF im neuen Schulgesetz 10/2007: MSW-Eckpunktepapier 11/2007: Vorstellung des KsF im Schulausschuss Rheine 02/2008: Abgabe des Antrags beim MSW 03/2008: Zustimmender Ratsbeschluss der Stadt Rheine 05/2008: Zusage für KsF-Rheine durch das MSW 08/2008: Start des Schulversuchs 12/2008: Genehmigungserlass des MSW zum KsF-Rheine 02/2009: Pressekonferenz zum Start der Beratungsphase 08/2009: Beginn des 2. Projektjahres 01/2010: Zufriedenheitsabfrage in den Netzwerkschulen 05/2010: Vorlage der Zwischendokumentation

KsF - Rheine Grüterschule Förderschwerpunkt Lernen Mittelstraße 41 48431 Rheine Schulträger: Stadt Rheine Peter-Pan-Schule Förderschwerpunkte Sprache & Emotionale und soziale Entwicklung Siedlerstraße 9 48429 Rheine Schulträger: Kreis Steinfurt

Schulisches Netzwerk 15 Grundschulen (2 GU-Schulen) 3 Hauptschulen (1 ILG-Schule) => Einzugsgebiet: Stadt Rheine => Schüler zusammen (GS/HS): 4175 (2008/2009) => Stadt Rheine ca. 76.000 Einwohner Christophorus-Schule (Förderschule GE) Schulträger: Caritas-Verband Rheine Heinrich-Hoffmann-Schule (SfK) Schulträger: Stadt Rheine

Organisation Steuerungsgruppe - 2 KsF-Leiter - 3 Schulaufsichtsbeamte (FS/GS/HS) - 2 Schulträgervertreter (Stadt Rheine / Kreis Steinfurt) - 1 Vertreterin Grundschulen - 1 Vertreterin GU-Schulen - 1 Vertreter Hauptschulen (ILG-Schule) - 1 Leiter Jugendamt Stadt Rheine - 1 Vertreterin Schulpsychologische Beratungsstelle Aufgaben: inhaltliche und organisatorische Gesamtverantwortung Abstimmung der personellen, sächlichen und finanziellen Ressourcen, Steuerung der Qualitätsentwicklung und –sicherung durch Evaluation, Berichterstattung gegenüber dem Ministerium. Sitzungen: insgesamt 11 Treffen im Berichtszeitraum

Organisation KsF – Leitung - Marko Hildmann, SoR, Grüterschule (Leitung) - Manfred Kleve, SoR, Peter-Pan-Schule (stellv. Leitung) Aufgaben: Vertretung des Kompetenzzentrums nach Außen, Koordination und Abstimmung innerhalb des Netzwerks, Umsetzung der Beschlüsse der Steuerungsgruppe, allgemeine Organisation und Verwaltung, eigene Schwerpunktsetzung der inhaltlichen und organisatorischen (Weiter-) Entwicklung, (z. Bsp. Fortbildungen, Informationsveranstaltungen, etc.), Koordination und Einsatz der sonderpädagogischen Lehrkräfte Sitzungen: regelmäßig, einmal in der Woche

Organisation Beratungsteam - 6 Kolleg/innen L der Grüterschule - 3 Kolleg/innen SQ der Peter-Pan-Schule - 3 Kolleg/innen EsE der Peter-Pan-Schule - 2 KsF-Leiter - 1 Vertreterin Schulpsychologische Beratungsstelle Aufgaben: regelmäßige, sonderpädagogische Beratung von Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern und Eltern, präventive Förderung von Schülerinnen und Schülern in den Grund- und Hauptschulen, Entwicklung und Umsetzung der vier Handlungs-leitlinien Sitzungen: insgesamt 9 Gesamttreffen im Berichtszeitraum; zusätzlich schulinterne Teamsitzungen, Fortbildungen, Tagungen

Organisation KsF – Sekretariat - Dorothe Lohmann - Sitz Grüterschule - Leistung des Schulträgers Rheine Aufgaben: Dokumentation der Beratungen (Vermerke, Protokolle, Ergebnisse, etc.), Kommunikation zwischen Schulen / Beratungs-lehrerinnen und –lehrern / Kindertageseinrichtungen / Gesund-heitsamt / Jugendamt / Frühförderung, etc., Statistik und Akten-führung, Telefon und Post, allgemeine Verwaltungsaufgaben Bürodienst: 3x4 Stunden/Woche

Projektplanung 1. Halbjahr 2008 / 2009: - Präzisierung der Rahmenbedingungen und Anpassung der Konzeption - Projektplanung und Festlegung der Arbeitsschwerpunkte - Entwicklung der Handlungsleitlinie „Diagnostik & Beratung“ 2. Halbjahr 2008 / 2009 - Umsetzung und Fortschreibung der HL „Beratung“ - Aufbau von Kooperations- und Kommunikationsbeziehungen mit den Netzwerkschulen

Projektplanung 1. Halbjahr 2009 / 2010: - Entwicklung der Handlungsleitlinie „Prävention & Unterricht“: Individuelle Förderplanung im dialogischen Prinzip - Schwerpunkt: Beratung im schulischen Netzwerk - Vorbereitung einer Zwischendokumentation 2. Halbjahr 2009 / 2010 - Vorlage der Zwischendokumentation - Vernetzung mit außerschulischen Unterstützungssystemen - Konzeptentwicklung: Sozialpädagogische Ressourcen als systemische Unterstützung in den Grundschulen (zusammen mit dem Jugendamt Rheine)

Projektplanung 1. Halbjahr 2010 / 2011: - Schwerpunkt: Individuelle Förderplanung im dialogischen Prinzip (Handlungsleitlinie Prävention & Unterricht) - Ausbau der Zusammenarbeit im schulbegleitenden Netzwerk - Umsetzung der Konzeption „Sozialpädagogische Unter- stützung in der Grundschule“ - Vorbereitung Abschlussevaluation und -dokumentation 2. Halbjahr 2010 / 2011 - Abschlussevaluation und –dokumentation des Schulversuchs - Absprachen zur Fortsetzung in der Modellregion Rheine (Kreis Steinfurt)

Ergebnis I Die Arbeit des Kompetenzzentrums hat sich gemäß der selbstgesetzten Konzeption und Zielsetzung konsolidiert. - Organisationsstruktur und Ablauforganisation (Steuergruppe, Leitung, Beratungsteam, Verwaltung) - Beratung in und Austausch mit den Regelschulen (Handlungsleitlinie Beratung, siehe auch Anlage) - Zusammenarbeit KsF-Leitung – Schulaufsicht Steinfurt (fachlich-pädagogische Begleitung und Beratung, AO-SF) - Vernetzung / Wahrnehmung in der Öffentlichkeit - Kompetenzzentrum als Teil des RBN - Steinfurt

Handlungsleitlinie Beratung Konzeption der sonderpädagogischen Beratung (s. Anlage) Organisation: je 3 Berater/innen (L/SQ/EsE) in den 5 (+1) „Regionalen Arbeitskreisen“ der Stadt Rheine (s. Anlage) ca. 45 Schulstunden/Woche für Beratung Beratungsanfrage (telefonisch/informell) Einschätzungsgespräch Beratungsantrag (schriftlich) sonderpädagogische Diagnostik Beratung Entscheidung Dokumentation (Beratungsprotokoll / Datenbank)

Handlungsleitlinie Beratung Vor Eröffnung eines AO-SF - Verfahrens wird grund-sätzlich eine Beratung durch das KsF durchgeführt und dokumentiert. Ergebnis dieser Beratung ist entweder: Förderung des Schülers in der Grund- / Hauptschule auf Basis eines mit den sonderpädagogischen Lehrkräften erarbeiteten Förderplanes (-> Handlungsleitlinie Prä-vention) unter Einbezug der Unterstützungsmöglich-keiten der vernetzten Partner, oder: Eröffnung eines AO-SF Verfahrens, wenn - ein Bildungsgangswechsel ansteht, - die Beschulung in der Förderschule notwendig wird, - die Beschulung im Gemeinsamen Unterricht notwendig wird.

Handlungsleitlinie Beratung Rückmeldungen aus den Netzwerkschulen: - fachlich kompetentes Beratungsangebot - zeitnahe und freundliche Betreuung durch das KsF-Sekretariat aber: - zu unregelmäßige Präsenz der Beraterinnen und Berater in den allgemeinen Schulen („Beratung nur auf Anfrage“) - zu geringe Personalressourcen für eine regelmäßige, indi- viduelle und sonderpädagogische Förderung der Schüler mit erhöhtem Förderbedarf - zu wenig hilfreiche Unterstützung für Kinder mit dem Förder- bedarf emotionale und soziale Entwicklung - keine Entlastung / Beratungszeit für Regelschullehrkräfte - zu wenig Aus- und Fortbildungsangebote - in Einzelfällen: Probleme mit der Umsetzung der Absprachen, Unklarheiten mit dem Beratungsprozess, Organisationsstruktur

Handlungsleitlinie Beratung Rückmeldungen aus dem KsF-Beratungsteam: - in der Regel gibt es viele positive Erfahrungen im engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der allgemeinen Schulen aber: - zum Teil: keine langfristig angelegte Schullaufbahnberatung, sondern nur unmittelbare Intervention bei aktuellen Problemen gewünscht („Feuerwehrlehrer“ ; „24h-Service“) und - das Beratungsergebnis ist zum Zeitpunkt der Anfrage schon vorweggenommen („Das geht hier nicht mehr!“) - zu geringe Zeitressourcen für eine regelmäßige Unterstützung der Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf - einzelne Fälle müssen „unabgeschlossen“ bleiben - höherer zeitlicher Aufwand für Vor- und Nachbereitung einer Beratung als für den herkömmlichen Unterricht

Ergebnis II Immer mehr Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf (Flexischüler) verbleiben an den Regelschulen. - Zusätzlicher Schwerpunkt / Schwerpunktverlagerung Prävention und Unterricht im 2. und 3. Projektjahr: „Individuelle Förderplanung im dialogischen Prinzip“ - Aufbau eines schulbegleitenden (außerschulischen) Netzwerks im 2. und 3. Projektjahr - Konzeptentwicklung: Sozialpädagogische Ressourcen als systemische Unterstützung in den Grundschulen (zusammen mit dem Jugendamt Rheine)

Statistik

Statistik

Statistik

Statistik

Statistik

Statistik

Statistik

Statistik

Statistik

Statistik

KsF - Aktivitäten Fortbildungen - „Teilleistungsstörungen“ (Schulpsychiologische Bera- tungsstelle) für das Beratungsteam und Multiplikatoren der Netzwerkschulen am 05.11.2008 - „Emotionale und soziale Entwicklung – Diagnostik und Intervention “ (Universität Dortmund) für Gesamt- kollegien Grüterschule / Peter-Pan-Schule am 27.05.09 [Einführung und verschiedene Aufbaumodule] - „Beratung in schwierigen Gesprächssituationen“ für das Beratungsteam (Kompetenzteam Steinfurt) am 09.03.10 - schulinterne Lehrerfortbildungen zu den Förderschwer- punkten Lernen und EsE in den Netzwerkschulen durch Mitglieder des Beratungsteams

KsF - Aktivitäten Vernetzung Regionales Bildungsnetzwerk Steinfurt - informeller Austausch mit anderen Kompetenzzentren (regelmäßig in der Pilotregion Münster) - Beratung anderer Förderschulen des Kreises - Ausweitung auf Kindertageseinrichtungen (Familienzentren) in Vorbereitung Regionales Bildungsnetzwerk Steinfurt - Bildungskonferenz (Vertretung aller Förderschulen) - Lenkungskreis (Vertretung aller Sek. I – Schulen) - Handlungsfeld „Integrative Beschulung / Inklusion“ (in allen Fällen Ansprechpartner Herr Hildmann)

KsF - Aktivitäten Sitzungen / Konferenzen / Tagungen Teilnahme an lokalen, regionalen und bundesweiten Veranstaltungen zur Berichterstattung und allgemei- nen Öffentlichkeitsarbeit des KsF (u.a.): - Kongress „An die Arbeit ... Fertig? Los!“ des Ver- bandes Gemeinsam leben – Gemeinsam lernen in Münster (02/09) - Kongress „ Qualität fordern – individuell fördern“ des Verbandes Sonderpädagogik in Bielefeld (09/09) - eigene „Fachtagung Inklusion“ in Kooperation mit dem Regionalen Bildungsnetzwerk Steinfurt in Rheine (10/09)

KsF - Aktivitäten - „Kompetenzzentren für sonderpädagogische Förderung“ VDS-Fachtagung in Schwerte (11/09) - „Eine Schule für alle“ Fachtagung der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Offenbach (11/09) - „Kompetenzzentren für sonderpädagogische Förderung“ MSW-Kongress in Oberhausen (02/10) - „Inklusion braucht Professionalität“ Kongress des Ver- bandes Sonderpädagogik in Weimar (04/10)

Erster Ausblick Das Kompetenzzentrum (Rheine) steht vor vielfältigen Herausforderungen - grundsätzlich und in der Pilotphase im Besonderen. - Prozess der KsF – Entwicklung allgemein (offene Fragen) - Neue Berufsrolle für Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen - Kooperation Regelschulen – Förderschulen - Aus- und Fortbildung

Herausforderungen Offene Fragen (u.a.): - Sollen / Werden / Müssen noch AO-SF-Verfahren (in der Schuleingangsphase) eingeleitet werden? - Wie erfolgt die zieldifferente Unterrichtung und Be- wertung von Schülerinnen und Schülern ohne fest- gestellten sonderpädagogischen Förderbedarf in den Regelschulen? - Wie gestaltet sich die Finanzierungsproblematik für die Schulträger? (Umbau und Ausstattung der Regelschulen; Schülerpauschale bei nicht festgestelltem, sonder- pädagogischem Förderbedarf durch AO-SF, Schüler- beförderungskosten bei Gastschülerstatus, ...)

Herausforderungen Offene Fragen (u.a.): - Wie geht ein KsF mit dem inflationären Anstieg an Be- ratungsfällen um, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung / Anforderung an unter- richtlicher Begleitung in den Regelschulen und nur be- grenzten Personalressourcen? - Wie können zusätzliche Personalreserven für die vor- schulische Prävention gewonnen werden? - Wie verabredet man eine gerechte Verteilung der (wenigen) Personalressourcen auf alle Netzwerkschulen? Wie sieht ein einvernehmliches Personaleinsatzkonzept aus?

Herausforderungen Offene Fragen (u.a.): - Wie gelingt die bessere (optimale) Vernetzung mit außerschulischen Unterstützungssystemen? - Wie gestaltet sich die Zukunft des Gemeinsamen Unterrichts im Gegensatz (?!) zum KsF-Ansatz (Neu- ordnung der sonderpädagogischen Förderung in einer Region)? - Fragen zu dienst- und personalrechtlichen Aspekten: u.a. Abordnungen für Beratung, Versetzungen an allgemeine Schulen, alternative Arbeitszeitmodelle, Arbeitszeit- berechnungen (Unterricht <-> Beratung/Prävention) Leitungszeit und Besoldung für KsF-Leitungen?

Herausforderungen Ausgewählte Aspekte eines sich verän-dernden Selbstverständnisses: - Sonderpädagogische Lehrkräfte als verlässliche Partner in der Regelschule: sonderpädagogische Förderung als subsidiärer Auftrag, Förderung geht zum Kind, allge- meine Schule ist der erste Förderort, Vernetzung auch mit sozialpädagogischen Unterstützungssystemen - Sonderpädagogischer Auftrag: Infragestellen des „eigenen“ Förderorts, veränderte Aufnahmementalität

Herausforderungen Ausgewählte Aspekte eines sich verän-dernden Selbstverständnisses: - zusätzliche (vertiefte) Professionalisierung: Präventions- kompetenz, Diagnostik (sonderpädagogischer vs. er- höhter Förderbedarf), spezifisch-sonderpädagogische Kompetenzen, (systemische) Beratung, Netzwerkarbeit, Moderationskompetenz - veränderter Beratungs- / Förderansatz: Ist das nicht ein „Sonder“-Schüler? vs. Wie kann dieses Kind im Setting Regelschule bestmöglich gefördert werden?

Herausforderungen Ausgewählte Aspekte eines sich verän-dernden Selbstverständnisses: - Eigener Anspruch: langfristige, individuelle Schullauf- bahnberatung vs. (vielfache) Erwartung: schnelle Ent- lastung durch „Feuerwehrlehrkraft“ - sonderpädagogische Qualitätsstandards in Umfang und Inhaltlichkeit in der Regelschule: sonderpädagogisches Expertentum (!?), hoher Abstimmungsbedarf - Flexibilisierung des Arbeitsplatzes (Einsatzortes) und der Arbeitszeit (Beratung / Präventive Förderung vs. Unterricht)

Herausforderungen Kooperation mit den Regelschulen: - mehr Raum, Zeit und Entlastung für die Beratungs- kontakte, insbesondere für die Lehrkräfte an den allgemeinen Schulen erforderlich - mehr regelmäßige Präsenz der sonderpädagogischen Lehrkräfte in den Netzwerkschulen für die Beratung und individuelle Unterstützung und Förderung notwendig - mehr Koordinations- und Organisationsarbeit führt auf allen Seiten zu Energieverlusten

Herausforderungen Kooperation mit den Regelschulen: - Die Beziehungsarbeit zwischen den beteiligten Lehr- kräften, die mangelnde Rollenklarheit und die Erwar- tungshaltung der Schulleitungen führen zu vermehrten Anforderungen und psychischen Belastungen bei den sonderpädagogischen Lehrkräften - vermehrte und regelmäßige Abstimmung auf Schul- leitungsebene erfordert mehr Leitungszeit für alle im schulischen Netzwerk - mehr gemeinsame Fort- und Weiterbildungsangebote erforderlich und gewünscht (Matching-Prinzip)

Herausforderungen Aus- und Fortbildungsbedarf: Es besteht großer Aus- und Fortbildungsbedarf an über- greifenden Qualifikationen für die inklusive Arbeit (u.a.): - kollegiale und systemische Beratungskompetenz - Diagnosefähigkeit (in anderen Förderschwerpunkten) - Fähigkeit zur Teamkooperation - Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen und Professionen - Supervision - ...

Kontakt Kompetenzzentrum für die sonderpädagogische Förderung in Rheine (Sekretariat KsF – Rheine) z. Hd. Frau Dorothe Lohmann Mittelstraße 41 48431 Rheine Tel. 0 59 71 / 51 0 81 Fax. 0 59 71 / 95 9 74 kompetenzzentrum@grueterschule.de www.rheine.de -> Kultur und Bildung -> Topthemen Kultur und Bildung -> Kompetenzzentrum

Anlagen Chronik für die 1. Berichtsphase Beratungskonzept mit entsprechenden Anlagen Beratungsprotokolle Übersicht über die regionalen Beratungsteams