3.2 Bedingungssynchronisation Motivation: Wenn für eine Operation auf einem Objekt die Voraussetzung nicht erfüllt ist, ist es häufig angebracht, auf deren.

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 Präsentation transkript:

3.2 Bedingungssynchronisation Motivation: Wenn für eine Operation auf einem Objekt die Voraussetzung nicht erfüllt ist, ist es häufig angebracht, auf deren Erfüllung zu warten, anstatt false zu liefern oder eine Ausnahme zu melden. Beispiele: Virtueller Drucker (3.1.1  ), Puffer(3.1.2  )

3.2.1 Verzögerte Monitore Verzögerter Monitor (delayed monitor) = Monitor, in dem auf die Erfüllung einer Bedingung gewartet wird; beim Blockieren wird der Ausschluß aufgegeben, so daß ein anderer Prozeß in den Monitor eintreten kann – dessen Aktionen vielleicht dazu führen, daß die Bedingung erfüllt ist; ein im Monitor blockierter Prozeß kann frühestens dann fortfahren, wenn ein anderer Prozeß den Monitor verläßt – oder selbst blockiert. Blockierte Prozesse haben Vorrang vor Neuankömmlingen.

Warteanweisungen (Nicht Java!) Statement =... | AwaitStatement AwaitStatement = await Condition ; Diese Warteanweisung ist nur im statischen Kontext eines Monitors erlaubt, und die gemeinsamen Variablen in der Condition müssen Monitorvariable sein. Semantik:Wenn nach der Warteanweisung fortgefahren wird, ist die angegebene Bedingung garantiert erfüllt. Muß gewartet werden, wird der Monitor freigegeben. Fairness: blockierte Prozesse haben Vorrang (s.o.)

Beispiel Drucker (3.1.1  ), hier nur mit request3.1.1 und vereinfachtem release : class Printer { private Thread owner; public synchronized void request() { await owner==null; owner = Thread.currentThread(); } public synchronized void release() { owner = null; } ! Statt Thread owner würde auch boolean busy reichen 

Beispiel Sperre (3.1.5  ):3.1.5 class Lock { private boolean lock; public synchronized void lock() { await !lock; lock = true; } public synchronized void unlock() { lock = false; } ! Wohlverhalten der Benutzer vorausgesetzt, d.h. alternierende x.lock(), x.unlock() !

Beispiel Lese/Schreibsperre (3.1.5  ):3.1.5 class RWlock { private int readers; private int writers; public synchronized void Rlock() { await writers==0; readers++; } public synchronized void Wlock() { await readers==0 & writers==0; writers++; } public synchronized void Runlock() { readers--; } public synchronized void Wunlock() { writers--; } }

Beispiel Puffer(3.1.2  ):3.1.2 public synchronized void send(M m) { await count<size; cell[rear] = m; count++; rear = (rear+1)%size; } public synchronized M recv() { await count>0; M m = cell[front]; count--; front = (front+1)%size; return m; }

Wachen Deklarative Variante der Warteanweisung: Wartebedingung als Wache (guard) vor einem Operationsrumpf Vorteil:Voraussetzung (precondition) bewirkt Synchronisation Beispiel (nicht Java!): public synchronized void send(M m) when count<size { cell[rear] = m; count++; rear = (rear+1)%size; }

! Effiziente Übersetzung von await/when ist schwierig ! 1. Nach jeder Zuweisung bei allen wartenden Prozessen die Wartebedingungen zu überprüfen ist undenkbar. 2. Daher die Forderung, daß die gemeinsamen Variablen in diesen Bedingungen nur Monitorvariable sein dürfen: damit kann sich die Überprüfung auf den Monitor, bei dem zugewiesen wird, beschränken (sofern – weitere Forderung! – es sich nicht um Verweisvariable handelt!). 3. Es genügt, die Wartebedingungen dann zu überprüfen, wenn der Monitor freigegeben wird, also beim Verlassen des Monitors oder bei einem Warten bei await. Das kann immer noch ineffizient sein.

Korrektheit Serialisierbarkeit:wie in 3.1.7, Def. 2, auch bei Blockaden3.1.7, Def. 2 Beispiel Puffer: SenderEmpfänger recv() await count>0; send('x') return; return m; produziert gleiches Ergebnis ("",'x') wie send recv

Spezifikation und Verifikation fallen bei Wache leichter als bei Warteanweisung: { P } op(...); { Q }mit P = C & G & U, d.h. Bezug auf Implementierung : Nichterfüllung vonC(ondition) :löst Ausnahmemeldung aus G(uard) : löst Blockade aus U(ndef) :löst undefiniertes Verhalten aus Programmiersprachliche Umsetzung – erfordert deklarative Auslösung von Ausnahmemeldungen: op(...) pre C when G {.....}

Warteanweisung: { if(! C ) throw ; // Effekt 1 (problematisch) await G ;......; // Effekt 2 } (entsprechend 3,4,... ) Spezifikation:{ P } op(...); { Q } { P } op1(...); { Q1  ¬ G } { P1  G } op2(...); { Q2 } ! Bei mehrfachen await s nicht mehr praktikabel !

3.2.2 Ereignissynchronisation Prozesse warten auf Ereignisse (events), die von anderen Prozessen ausgelöst werden. Mehrere Prozesse können auf ein Ereignis warten;  beim Eintreten des Ereignisses werden entweder alle Prozesse oder nur ein Prozeß aufgeweckt;  das Ereignis „geht verloren“, wenn keiner wartet.

Ereignisobjekte Systemklasse Event (auch Condition, Signal ), ausschließlich zur Benutzung in Monitoren (nicht Java!): class Event {... public void wait() {...} // releases monitor and // waits for this.signal() public void signal() {...} // awakes one process blocked // in this.wait(), if any public int waiting() {...} // number of processes blocked // in this.wait() }

Fairness bei Monitor-Freigabe: im Monitor blockierte Prozesse haben Vorrang vor eintrittswilligen Prozessen; bei signal : wer länger wartet hat Vorrang (FIFO).

Beispiel Drucker (  ): wichtige Dokumentation! class Printer { private Thread owner = null; private final Event free = new Event(); // transition to owner==null public synchronized void request() { if(owner!=null) free.wait(); // { owner==null } owner = Thread.currentThread(); } public synchronized void release() { owner = null; // { owner==null } free.signal(); }

Signal-Varianten  signal-and-wait: aus wait aufgeweckter Prozeß übernimmt Monitor, und aufweckender Prozeß blockiert in signal (!). Begründung: Monitorübergabe ohne Zustandsänderung.  signal-and-continue: aus wait aufgeweckter Prozeß übernimmt Monitor erst dann, wenn aufweckender Prozeß ihn freigibt. Begründung: Effizienz.  signal-and-return: signal ist mit Verlassen des Monitors verbunden. Begründung: Vorteile von  und , begrenzter Nachteil.

Beispiel Puffer (  ): private final Event notfull = new Event(); private final Event notempty = new Event(); public synchronized void send(Msg m) { if(count==size) notfull.wait(); cell[rear] = m; count++; rear = (rear+1)%size; notempty.signal(); } public synchronized Msg recv() { if(count==0) notempty.wait(); Msg m = cell[front]; count--; front = (front+1)%size; notfull.signal(); return m; }

Beispiel Puffer (  ): private final Event notfull = new Event(); private final Event notempty = new Event(); public synchronized void send(Msg m) { if(count==size) notfull.wait(); cell[rear] = m; count++; rear = (rear+1)%size; notempty.signal(); } public synchronized Msg recv() { if(count==0) notempty.wait(); Msg m = cell[front]; count--; front = (front+1)%size; notfull.signal(); return m; } dies wäre nur mit  korrekt !

Variante mit drei Ereignissen (korrekt für  ): private final Event urgent = new Event(); private final Event notfull = new Event(); private final Event notempty = new Event(); public synchronized void send(Msg m) { if(count==size) notfull.wait(); cell[rear] = m; if(m.isUrgent())urgent.signal(); else {count++; rear = (rear+1)%size; notempty.signal(); } } public synchronized Msg recvUrgent() { urgent.wait(); notfull.signal(); return cell[rear]; }

Beispiel: class TwoPrinters { // "normal" and "special" // special includes normal capabilities private boolean normalbusy, specialbusy; private final Event printerfree = new Event(); private final Event specialfree = new Event(); synchronized public boolean request(boolean special) {.....} synchronized public void release(boolean special) {.....} }

synchronized public boolean request(boolean special) { if(special){ if(specialbusy) specialfree.wait(); else specialbusy = true; else /* normal */ { if(normalbusy & specialbusy) printerfree.wait(); if(normalbusy) specialbusy = true; else {normalbusy = true; return false;} } return true; } synchronized public void release(boolean special) { if(special) if(specialfree.waiting()>0) specialfree.signal(); else {specialbusy = false; printerfree.signal(); else /* normal */ { normalbusy = false; printerfree.signal(); } } (ist korrekt für jede der 3 signal -Varianten)

Ereignissynchronisation in Java mittels Operationen der Wurzelklasse Object – sofern der ausführende Thread das Objekt gesperrt hat (andernfalls IllegalMonitorStateException ): void wait() throws InterruptedException blockiert und gibt die Objektsperre frei void notify() weckt einen blockierten Prozeß auf (sofern vorhanden), gibt aber noch nicht die Sperre frei (vgl  )  void notifyAll() entsprechend für alle blockierten Prozesse

Mit anderen Worten: Für jedes Objekt (Monitor) gibt es nur ein „Standard-Ereignis“ – das notify -Ereignis Fairness:keinerlei Garantien! Insbesondere konkurrieren nach notifyAll alle aufgeweckten Threads und die von außen hinzukommenden Threads um die Sperre. Warten mit Timeout: void wait(long msecs) wie wait, mit dem Zusatz, daß der blockierte Thread nach der angegebenen Zeit geweckt wird.

Beispiel Betriebsmittel (Ressource, resource) wie z.B. Drucker (  ): class Resource { private boolean busy; public synchronized void request() { if(busy) wait(); busy = true; } public synchronized void release() { busy = false; notify(); }

Beispiel Betriebsmittel-Pool (z.B. Betriebsmittel = Speicherblock) hier: nur die Synchronisationsstruktur class Resources { private int available;... public synchronized void request(int claim) { while(claim > available) wait(); available -= claim; } public synchronized void release(int free) { available += free; notifyAll(); }

Beispiel Puffer (  ): public synchronized void send(Msg m) { if(count==size) wait(); cell[rear] = m; count++; rear = (rear+1)%size; notify(); } public synchronized Msg recv() { if(count==0) wait(); Msg m = cell[front]; count--; front = (front+1)%size; notify(); return m; } ist nicht korrekt !

2. Versuch: public synchronized void send(Msg m) { if(count==size) wait(); cell[rear] = m; count++; rear = (rear+1)%size; if(count==1) notify(); } public synchronized Msg recv() { if(count==0) wait(); Msg m = cell[front]; count--; front = (front+1)%size; if(count==size-1) notify(); return m; } ist nicht korrekt !

3. Versuch: public synchronized void send(Msg m) { while(count==size) wait(); cell[rear] = m; count++; rear = (rear+1)%size; if(count==1) notify(); } public synchronized Msg recv() { while(count==0) wait(); Msg m = cell[front]; count--; front = (front+1)%size; if(count==size-1) notify(); return m; } ist nicht korrekt !

4. Versuch – korrekt: public synchronized void send(Msg m) { while(count==size) wait(); cell[rear] = m; count++; rear = (rear+1)%size; if(count==1) notifyAll(); } public synchronized Msg recv() { while(count==0) wait(); Msg m = cell[front]; count--; front = (front+1)%size; if(count==size-1) notifyAll(); return m; }

Beispiel Puffer-Variante (  ): private boolean urgent; public synchronized void send(Msg m) { while(count==size) wait(); cell[rear] = m; if(m.isUrgent()) urgent = true; else {count++; rear = (rear+1)%size; } notifyAll(); } public synchronized Msg recvUrgent() { while(!urgent) wait(); urgent = false; notifyAll(); return cell[rear]; } public synchronized Msg recv() { while(count==0 || urgent) wait();.....}

Merke: Verzögerte Operation mit Ausnahmemeldung (nicht Java) op(...) pre C when G {.....} in Java realisieren durch das Idiom op(...) throws NotC { if(! C ) throw new notC (); while (! G ) wait();..... notifyAll(); } others(...).. notifyAll(); }

Beispiel Betriebsmittel-Pool (z.B. Betriebsmittel = Speicherblock) hier: nur die Synchronisationsstruktur class Resources { // this is NOT JAVA private final int max =...; private int available = max; public synchronized void request(int claim) pre claim <= max when claim <= available { available -= claim; } public synchronized void release(int free) { available += free; }

Beispiel Betriebsmittel-Pool (z.B. Betriebsmittel = Speicherblock) hier: nur die Synchronisationsstruktur class Resources { // this IS JAVA private final int max =...; private int available = max; public synchronized void request(int claim)... { if (claim > max) throw new... while(claim > available) wait(); available -= claim; } public synchronized void release(int free) { available += free; notifyAll(); }

Unabhängige Ereignisse (d.h. nicht an Daten gebunden): Object x = new Object(); „Ereignis x“ synchronized(x){x.wait();} „warte auf x“ synchronized(x){x.notifyAll();} „x tritt ein“ Achtung: Ereignis „geht verloren“, wenn keiner wartet Achtung, Achtung:kein Ersatz für Events gemäß ! synchronized void op(){..... synchronized(x){x.wait();}... } führt zu Verklemmung !

3.2.3 Nachrüsten von Synchronisation am Beispiel Schlange mit exceptions  Puffer ohne exceptions class LinearQueue implements Queue { public final int size; protected int count; public void append(Message m) pre count < size {.....} public Message remove() pre count > 0 {.....} public int length() {.....} } (vgl )3.1.3

... mit Vererbung: umdefinierte Operationen (ohne exceptions!) monitor Buffer extends LinearQueue { public Buffer(int size) {super(size);} public void append(Message m) when count < size {super.append(m);} public Message remove() when count > 0 {return super.remove();} public int length() {return super.length();} } Achtung! Bei Einführung anderer Namen – z.B. send statt append – würden die unsynchronisierten Operationen sichtbar bleiben!

... mit Delegation: (ebenfalls ohne exceptions) monitor Buffer implements Queue { private final Queue q; public Buffer(int size) { q = new LinearQueue (size); public void append(Message m) when q.length() < q.size {q.append(m);} public Message remove() when q.length() > 0 {return q.remove();} public int length() {return q.length();} }