Umgang mit dem tertiären Bildungssektor 16.04.2017 Umgang mit dem tertiären Bildungssektor Strukturen Entscheidungsgrundlagen Die Psychologische Studentenberatung
HR Dr. Michael Katzensteiner Gesundheitspsychologe, Klinischer Psychologe, Psychotherapeut, Supervisor (BÖP) Leiter der Psychologischen Studentenberatung Linz 4040 LINZ, Altenbergerstraße 81/I Telefon: 0732/2468 5310 e-mail:psychol.studber@jku.at http://www.studentenberatung.at
Übersicht Die Psychologische Studentenberatung 16.04.2017 Übersicht Die Psychologische Studentenberatung Der tertiäre Bildungssektor Zielorientierte Studienwahlberatung 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Die Psychologische Studentenberatung 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Der tertiäre Bildungsbereich 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Umbruch in der Bildungslandschaft 16.04.2017 Umbruch in der Bildungslandschaft Notwendigkeit zu lebenslangem Lernen Statt geradliniger Karriereweg Schritt weises Herantasten an den Beruf Forderung nach Effektivität, Effizienz von Bildungsinstitutionen und Verwertbarkeit der Bildungsinhalte Internationalisierung 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Bolognadeklaration Bedeutung Ziele zur Förderung der „europäischen Dimension“ der Bildung Mittel zur Erreichung der Ziele Berichte über die Umsetzung von Bologna: http://www.bmbwk.gv.at/europa/bp/index.xml http://www.eua.be/eua/jsp/en/upload/TrendsIV_FINAL.1117012084971.pdf 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Was bedeutet die Bolognadeklaration 1999 beschlossen die VertreterInnen von 31 europäischen Ländern grundlegende Reformen des tertiären Bildungssystems. Es handelt sich um eine freiwillige Annäherung der Hochschulsysteme Europas. Die Umsetzung entlang eines Zielrahmens wird Bolognaprozess genannt. 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Erhöhung der Qualität des akademischen Unterrichts Ziele der Bolognadeklaration zur Förderung der „europäischen Dimension“ der Bildung: Erhöhung der Qualität des akademischen Unterrichts Abstimmung der Studiengänge auf die Bedürfnisse der Studierenden Förderung der Mobilität von Studierenden und Dozierenden Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung der Universitäten durch mehr Selbstständigkeit (Autonomie). 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Mittel zu Erreichung der Ziele: Zweizyklensystem mit Bachelor- und Masterabschluss (drei Zyklen mit Doktoratstudium), dadurch europaweite Vergleichbarkeit der Abschlüsse (ebenso mit dem angloamerikanischen Raum) Berechnung der Studienleistungen nach einem europaweit einheitlichen Kreditpunktsystem (ECTS) Strukturierung des Lern- und Lehrangebot in Modulen unter Berücksichtigung der europäischen Vereinheitlichung 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Diplomzusatz (Diploma Supplement) Umsetzung in Österreich (Novelle 1999 zum Universitäts-Studiengesetz, Universitätsgesetz 2002, Fachhochschul-Studiengesetz 2002) Einführung von Bakkalaureatsstudien und Magisterstudien (für Univ. und FH) Anwendung des ECTS Diplomzusatz (Diploma Supplement) Einrichtung gemeinsamer Studienprogramme verschiedener Universitäten Doppeldiplom-Programme aufgewertete PhD-ähnlichen Doktorats-Programme 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Baccalaureatsstudien B. „sind die ordentlichen Studien, die der wissenschaftlichen und künstlerischen Berufsvorbildung und der Qualifizierung für berufliche Tätigkeiten dienen, welche die Anwendung wissenschaftlicher und künstlerischer Erkenntnisse und Methoden erfordern.“ Universitätsgesetz 2002 180 ECTS 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Magisterstudien Magisterstudien sind die ordentlichen Studien, die der Vertiefung und Ergänzung der wissenschaftlichen und künstlerischen Berufsvorbildung auf der Grundlage von Bakkalaureatstudien dienen. Universitätsgesetz 2002 Mindestens 120 ECTS 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Doktoratsstudien In Berlin wurde 2003 beschlossen, dass das Doktorat als 3. Stufe europaweit strukturiert und aufgewertet wird. Ziel ist, dass Doktoratsstudien eine noch bessere Grundlage für wissenschaftliche Karrieren bilden. Das bedeutet (nach Gehrer), dass sie entweder ein Stipendium erhalten oder an der Universität angestellt werden sollen. Dauer: mindestens 3 Jahre 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
ECTS (European Credit Transfer System) Die Zuteilung der ECTS-Anrechnungspunkte hat nach der workload der Studierenden zu erfolgen. Das ist die Arbeitszeit der Studierenden, die nichts mit der Semestereinteilung zu tun hat. Die Anrechnungspunkte spiegeln den quantitativen Arbeitsanteil wider, der für jede Einheit im Verhältnis zum geforderten Studienpensum für den erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung an der Bildungseinrichtung aufgewendet werden muss (d.h. Vorlesungen, praktische Arbeiten, Seminare, Tutorien, Exkursionen, Eigenstudium in der Bibliothek und zu Hause, Prüfungsvorbereitungen, Prüfungen...). Universitätsgesetz 2002 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Universitätsstudien Kennzeichen Orientierung an Wissenschaft und Forschung Bewusstsein der Zusammengehörigkeit der Disziplinen Studium ist im Idealfall Teilhabe am Erkenntnisgewinn unabhängig von kurzfristigen Interessen Berufsvorbildung statt Ausbildung 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Universitätsstudien Studienrichtungsgruppen Geistes- und kulturwissenschaftliche St. Ingenieurwissenschaftliche Studien Künstlerische Studienrichtungen Lehramtsstudien Medizinische und Naturwissenschaftliche Studienrichtungen Rechtswissenschaftliche Studienrichtungen Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche St. Theologische Studienrichtungen 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Fachhochschulstudien (Derzeit 150 Studiengänge) Wirtschaftswissenschaften Tourismus technische Wissenschaften Informationswesen und -technologien Medien und Design interdisziplinäre Studiengänge Gesundheit und Soziales (hierzu zählen auch Sozialakademien, die in Fachhochschul-Studiengänge umgewandelt wurden) 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Fachhochschulstudium Kennzeichen Praxisorientierter Schwerpunkt Orientierung am Qualifikationsbedarf des Beschäftigungssystems In die Studiendauer einzurechnendes verpflichtendes Berufspraktikum Beschränkte Anzahl der Studierenden pro Jahr daher Aufnahmeverfahren Anwesenheitspflicht 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Lifelong Learning EU Commission MAKING A EUROPEAN AREA OF LIFELONG LEARNING A REALITY "When planning for a year, plant corn. When planning for a decade, plant trees. When planning for life, train and educate people." Chinese proverb: Guanzi (c. 645BC) 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Notwendigkeit des Lernens von Zielorientierung in einem Prozess Folgerungen aus dem Umbruch in der Bildungslandschaft für die Studienwahl (für BeraterInnen und SchülerInnen) Notwendigkeit des Lernens von Zielorientierung in einem Prozess Lernen einer geeigneten Informationsrecherche im Bewusstsein des ständigen Wandels der Inhalte Lernen der Überprüfung des eigenen Wertesystems und eigener (Vor-) urteile Lernen sich sowohl mit heterogenen Erwartungen von außen als auch unklaren eigenen Bedürfnissen auseinanderzusetzen 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Zulassung: Änderung des Universitätsgesetzes 2002 § 124b. (1) Im Zeitraum Wintersemester 2005/2006 bis einschließlich Wintersemester 2007/2008 kann das Rektorat in den Bakkalaureats-, Magister-, Diplom-, und Doktoratsstudien, die von den deutschen bundesweiten Numerus- Clausus-Studien Biologie, Medizin, Pharmazie, Psychologie, Tiermedizin, Zahnmedizin und dem bisherigen deutschen NC-Studium Betriebswirtschaft sowie Kommunikationswissenschaften und Publizistik betroffen sind, den Zugang entweder durch ein Aufnahmeverfahren vor der Zulassung oder durch die Auswahl der Studierenden bis längstens zwei Semester nach der Zulassung beschränken… 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
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Hotline für Erstsemestrige, FAQ und Dokumente zum EuGH-Urteil Das Bildungsministerium und die Studierendenanwaltschaft schalten ab sofort eine kostenfreie Hotlinenummer für mögliche Fragen zum heutigen EuGH-Urteil. Die Hotlinenummer 0800 311650 ist kostenfrei und täglich (Montag bis Freitag) von 09.00 - 16.00 Uhr erreichbar. FAQ zum EuGH-Urteil [Download: PDF (240 KB)] 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Mein Zielrahmen 4 Fragen führen zum Ziel Was will ich? Was kann ich? 16.04.2017 Mein Zielrahmen 4 Fragen führen zum Ziel Was will ich? Was kann ich? Was weiß ich? Was bringt es vermutlich? 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Motivation Interessen Neigung Was will ich? 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Was kann ich? Begabung Erlernte Fertigkeiten Materielle Ressourcen 16.04.2017 Was kann ich? Begabung Erlernte Fertigkeiten Materielle Ressourcen Örtliche und zeitliche Möglichkeiten Mängelanalyse: Was fehlt und wie könnte es kompensiert werden? 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Was weiß ich? Ausbildung Erfahrung Expertenwissen 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Was bringt es vermutlich? 16.04.2017 Was bringt es vermutlich? Kostenanalyse: Was bin ich bereit einzusetzen? Zukunfts-Check: Was wird sich durch die Erreichung des Zieles ändern? 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Nächste Schritte Welche Schritte werde ich setzen? In welcher Abfolge? 16.04.2017 Nächste Schritte Welche Schritte werde ich setzen? In welcher Abfolge? Wann? Wo? Wie? Mit wem? Welcher ist der erste Schritt? 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
Blue book Anlegen eines „Tagebuchs“ 16.04.2017 Blue book Anlegen eines „Tagebuchs“ Schriftliches Festhalten von Einfällen, Infos, Reflexionen Systematische Auswertung Zusammenfassung 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor
THE END IS ALWAYS A BEGINNING 16.04.2017 Michael Katzensteiner Tertiärer Bildungssektor