01.06.2015 Birgit Kraus 1 Internationale Mobilität im Lehramtsstudium.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die gymnasiale Oberstufe Einführungsphase
Advertisements

Das Studium der Informatik
Das Emsland-Gymnasium Rheine
Kombinatorischer Studiengang Bachelor of Arts
Lehramtsbezogenes Studium Land- und Gartenbauwissenschaft
RICHTIG STUDIEREN VON ANFANG AN
Self-Assessment und Entwicklungsberatung für Lehramtsstudierende
Informationstage für Studieninteressierte 03. und 04. März 2008
Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts Informationstage für Studieninteressierte 2006 Herzlich Willkommen an der.
Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts Informationstage für Studieninteressierte 2007 Herzlich Willkommen an der.
TU Kaiserslautern…immer vorne dabei!
1 Begabtenförderung für Lehramtsstudierende. 2 Unser Anliegen: Förderung von Lehramtsstudierenden mit pädagogischem Führungspotential Unser Ziel: Sensibilisierung.
Zweisprachige Englischklasse
Fortbildung für Lehrkräfte und Bildungsfachleute
Profile am Gymnasium Jeder Schüler hat die Möglichkeit im Rahmen des schulischen Angebots ein Profil zu wählen, welches seinen Fähigkeiten und Interessen.
Unsere Erwartungen an SchülerInnen Weitgehende Sicherheit in der mündlichen und schriftlichen Verwendung der deutschen Sprache (Grammatik, Rechtschreibung,
Georg-Kerschensteiner-Schule Technisches Gymnasium
Praxissemester im modularisierten Lehramtsstudium Rahmenbedingungen für die Fachdidaktik im PS Verzahnung mit der universitären Ausbildung und dem Referendariat.
Präsentation der BBS‘n im Landkreis Goslar
Vorgaben des Landes NRW
Pilotprojekt der Eduard-Stieler-Schule Fulda
Bald hier in Ihrer Arztpraxis
Das Lehramtsstudium an der Universität Innsbruck Tiroler Hochschultag, 7. November 2013.
Fachoberschule Maschinenbau Elektrotechnik Informationstechnik.
Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim Präsentation der Area Business Education bei den Orientierungstagen Rhein-Neckar.
RICHTIG STUDIEREN VON ANFANG AN
SCHULFÄCHER.
Das Schulsystem in Deutschland
Was ist CertiLingua? Certilingua ist ein Exzellenzlabel zur Dokumentation von mehrsprachigen und internationalen Kompetenzen. Es dokumentiert die Fähigkeit.
Folie 1 Weiterentwicklung der Lehramtsstudiengänge an den Pädagogischen Hochschulen.
Die 'neue' Hochschullandschaft
Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie
H E R D E R S C H U L E Gymnasium
Gymnasiale Oberstufe Informationen für die neue
Fachgymnasium Technik - Informationstechnik an der BBS Walsrode
Lehramtstudium Lehramtstudium. Lehramtstudium Gliederung Die Voraussetzungen Die Voraussetzungen Pädagogische Hochschulen Pädagogische Hochschulen Studienstruktur.
Profiloberstufe am Goethe - Gymnasium
Kapitel 4 Erste Stufe.
Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz Schulpartnerschaften und Schüleraustausch – Impulse für den Erwerb interkultureller.
Gymnasiale Oberstufe der Taunusschule
Herzlich willkommen zur „Wirtschaft und Verwaltung“
…immer vorne dabei! TU Kaiserslautern. 2 Zentral gelegen.
Willkommen in der gymnasialen Oberstufe der Rudolf-Koch-Schule Christiane Rogler, Schulleiterin Bernhard Hofmann, Studienleiter.
Die Studiengänge der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH)
Wir stellen uns vor: Berufliches Gymnasium Nienburg
COMENIUS- Sprachassistenz Assistenzzeiten für angehende Lehrkräfte als COMENIUS- Assistenten.
Herzlich Willkommen an der.
G erne b egrüßen wir Sie als Praktikanten am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Heilbronn, so- fern Sie sich für eine Schule.
Eine Schulform des längeren gemeinsamen Lernens
Lidia Agafonova, Ruβland INNOVATIVE CURRICULUMENTWICKLUNG AN DER TOMSKER POLYTECHNISCHEN UNIVERSITÄT IM BEREICH DER FREMDSPRACHENAUSBILDUNG.
Elterninformationsabend zur Kurswahl für die Einführungsphase Gymnasiale Oberstufe.
Die gymnasiale Oberstufe der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, besonders Jahrgang 11.
VERSETZUNG IN DIE QUALIFIKATIONSPHASE * Die Hauptfächer Deutsch, Mathematik, und beide Fremdsprachen können nur mit Hauptfächern ausgeglichen werden. *
CertiLingua Exzellenzlabel für mehrsprachige europäische und internationale Kompetenz Stand:August 2013.
LEITBILD DER SEKTION BERUFSBILDUNG. Vision und Mission Umsetzung und Weiterentwicklung des gesetzlichen Bildungs- und Ausbildungsauftrags: QualitätBeschäftigungsfähigkeit.
PRIVATE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE DER DIÖZESE LINZ
die geeignete Schulform
TUMKolleg Werner Heisenberg Elterninformationsabend zum TUMKolleg am
Eine Schulform des längeren gemeinsamen Lernens für Frechen Dezember 2015.
Einführungsphase Qualifikationsphase  Unterricht auf Erhöhtem Niveau Normalem Niveau Seminarfach  Erwerb einer  Gesamtqualifikation.
Der Weg zum Abitur Das Kurssystem (12. & 13. Schuljahr)
Informationsabend zum Thema weiterführende Schule
PASCH Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“. 2 PASCH und Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik ● Förderung der deutschen Sprache und Stärkung.
Informationen zum Beruf der Berufschullehrerin/ des Berufschullehrers.
In die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe (Klassen 10) Informationen zum Übergang.
Seite 1 INTERNATIONALISIERUNG DER LEHRERAUSBILDUNG: SCHULWÄRTS! SCHULPRAKTIKA-PROJEKT FÜR LEHRAMTSSTUDIERENDE AN PARTNERSCHULEN DES GOETHE-INSTITUTS.
Gymnasiale Oberstufe. ÜBERSICHT Unterrichtsorganisation Fremdsprachen Wahlmöglichkeiten Kurswahl online Mittlerer Bildungsabschluss Ausblick auf die Qualifikationsphase.
Abiberatung münchen Beratung akademische Berufe Willkommen zur Berufsrecherche im Internet Das Internet-Angebot der Bundesagentur für Arbeit zur Berufs-
 Präsentation transkript:

Birgit Kraus 1 Internationale Mobilität im Lehramtsstudium

Birgit Kraus 2 Gliederung Programme Lehramtsstudium an der TU Darmstadt Wissenschaftliche Fallstudie an der TU Darmstadt Notwendige Maßnahmen

Birgit Kraus 3 Programme … auch und insbesondere für Lehramtsstudierende ERASMUS (Studium, Schulpraktika) Sonstige bilateralen Programme DAAD-Stipendien Fremdsprachenassistenz  Programm des PÄD  Völkerverständigung macht Schule  COMENIUS-Sprachassistenz Freiwilligendienst an deutschen Auslandsschulen …

Lehramtsstudium an der TU Darmstadt Ca Lehramtsstudierende (= ca. 7%) Modularisierter Studiengang Lehramt an Gymnasien mit Staatsprüfung  Biologie, Chemie, Deutsch, Geschichte, Informatik, Mathematik, Philosophie/Ethik, Physik, Politik und Wirtschaft, Sport B.Ed./M.Ed.-Studiengang Lehramt an Beruflichen Schulen  B.Ed.: Bautechnik, Chemietechnik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Körperpflege, Metalltechnik  M.Ed.: Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte, Informatik, Mathematik, Physik, Politik und Wirtschaft, evangelische Religion, katholische Religion und Sportwissenschaft

Birgit Kraus 5 Zentrale Fragestellungen zur Mobilität Gesetzliche Rahmenbedingungen Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Arbeitsmarkt Schule  Personalauswahl Angebote und Infrastruktur der TU Darmstadt Sichtweise der Studierenden

Birgit Kraus 6 Wissenschaftliche Fallstudie: Internationale Mobilität im Lehramtsstudium Dokumentenanalyse zur Situation an der TU Darmstadt Dokumentenanalyse zu Auslandsaktivitäten von 98 Schulen der Region Experteninterviews zur Rolle von Auslandsaufenthalten bei der Personalauswahl an Schulen der Region Fragebogenerhebung zu Auslandsaufenthalten bei 325 Studierenden (3. Semester)

Birgit Kraus 7 Rahmenbedingungen Gesetzliche Vorgaben  Ausbildungsstandards der KMK  Vermittlung von „interkultureller Kompetenz“ in der Schule  Ggf. obligatorischer Auslandsaufenthalt im Studium für künftige Fremdsprachenlehrer Expertenmeinungen  Institutionalisierung von Auslandsaufenthalten  Alle Lehrer sollten mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen. Gesellschaftliche Veränderungen  Steigender Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund

Birgit Kraus 8 Arbeitsmarkt Schule Auslandskontakte (Austausch, COMENIUS) Längere Auslandsaufenthalte von Schülern und Lehrern Bilingualer Unterricht  Hohe Nachfrage in allen Sachfächern  Zu wenig kompetente Lehrkräfte für MINT/Englisch Auslandserfahrungen sind auch Auswahlkriterium bei einem künftigen Überangebot von Lehrkräften!

Birgit Kraus 9 Situation an der TU Darmstadt Austauschmöglichkeiten  Viele Lehramtsstudierende – wenig oder gar keine Plätze  Praktisch keine Austauschplätze in der Pädagogik  Viele ungenutzte Plätze, auch in angelsächsischen Ländern Beratung und Information  Unklare Zuständigkeiten, veraltete Angaben  Fehlende Ansprechpartner speziell für Lehramt  Unzureichende Information und Werbung Ergänzungsbedürftige Curricula  Fremdsprachen  Interkulturelles

Birgit Kraus 10 Die Studierenden: im Teufelskreis der Nichtinformation Unzureichende Informationen zu Programmen und Ansprechpartnern Private Information und persönliche Beratung! Naturwissenschaftler bleiben daheim Einmal Ausland – öfter Ausland! Europa hat die Nase vorn Bitte auf Angelsächsisch… Angst vor Studienzeitverlängerung Angst vor Finanzierungsschwierigkeiten Angst vor Trennung von der Familie

Birgit Kraus 11 Maßnahmen Optimierung des Beratungssystems Benennung von Ansprechpartnern für Lehramtsstudierende Regelmäßige Informationen über internationale Aktivitäten der Schulen Regelung der Anrechnung von Studienleistungen und Information hierzu Erweiterung des Austauschangebots Ggf. Erweiterung des curricularen Angebots

Birgit Kraus12 Was können die Zentren für Lehrerbildung hier beitragen? Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!