Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd.

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 Präsentation transkript:

Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. Gewalt in den Medien und das Sozialverhalten Kinder und Jugendlicher im kontextualen Zusammenhang 23.1.2010 Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd.

ismet gegen dragan Youtube als Plattform zur Verbreitung von Gewalt – Ein Beispiel: ismet_dragan.mp4 Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

Fragestellungen Macht häufiges Rezipieren von violenten Darstellungen Jugendliche allgemein aggressiver? Zeigen Jugendliche im Vergleich zu anderen ein aggressiveres (Sozial-)Verhalten? Welche Rolle spielen Eltern und Lehrer? Wie kann / muss Schule darauf reagieren? Inwiefern können diese Sachverhalte wissenschaftlich belegt werden? Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

„Third-Person-Effekt“ Diskussion über Wirkung von Medien: „Andere-Leute-Effekt“ – Überzeugung, dass sich die Gefährlichkeit von Medien nicht auf die eigene Person bezieht sondern es lediglich die anderen sind, die als gefährdet betrachtet werden. (vgl. Kunczik u. Zipfel, 2004) Analog dazu kann dieser Effekt auch im Zusammenhang mit Gewalt in den neuen Medien bemerkt werden. Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

Thesen zur Medienwirkung im Vergleich Inhibitionsthese Umkehrthese Habitualisierungsthese Suggestion von Nachahmungstaten Stimulationsthese Lerntheoretische Ansätze Kognitiv-physiologischer Ansatz Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

Folgen von Mediengewalt Allgemein gilt, dass „… manche Formen von Mediengewalt für manche Individuen unter manchen Bedingungen negative Folgen nach sich ziehen können“. (Kunczik u. Zipfel, 2004) Insbesondere hinsichtlich d. Aufbaus bzw. der Stabilisierung violenter Persönlichkeitsstrukturen Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

JIM 2009 - Geräteausstattung Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

JIM 2009 - Gerätebesitz Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

JIM 2009 – Gewaltvideos Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

JIM 2009 - Cybermobbing Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

JIM 2009 - Risikogruppen Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

Studie „Gewalt im Web 2.0“ durchgeführt von Dr. Petra Grimm (2007) Ein Viertel kennt Gewalt im Netz Erwachsene wissen nicht, was Jugendliche im Netz tun "Krasser" als im Fernsehen Extreme Gewalt besonders schwer verdaulich Links von Freunden Gewaltvideos als symbolisches Kapital Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

Studie „Gewalt im Web 2.0“ „Ein langfristiger Konsum bzw. ein häufiges Produzieren solcher Videos [z.B. Gewaltvideos auf Youtube, Anm. d. Verf.] ist vor allem für jugendliche Risikogruppen problematisch, da Desensibilisierungs- effekte und Empathiedefizite (gegenüber den Opfern) entstehen können.“ Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

Interview mit Iris Lamprecht Video starten Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

Schlussfolgerungen für die Schule Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation Medienkompetenz ≠ „Betriebsanleitung“ Einbinden / Sensibilisierung der Eltern Medienpädagogische Ausbildung der Lehrkräfte Medienbildung mit eigenem Curriculum Nadja Geyer, Dipl.Päd. Doris Hahn, Dipl.Päd. 23.1.2010

Danke für die Aufmerksamkeit! Auf Wiedersehen!