Grundlegende Aspekte eines erfolgreichen kommunalen Managements

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Grundlegende Aspekte eines erfolgreichen kommunalen Managements Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Seminar: Competence in Local Management EIZ, Zagreb 13. - 15. September, 2005 Grundlegende Aspekte eines erfolgreichen kommunalen Managements Präsentation von Dr. Stefan Dräger

H I L F E !!!!! Praktische Überlegungen und fachliche Anforderungen Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Praktische Überlegungen und fachliche Anforderungen H I L F E !!!!! Realität in Deutschland Chancen und Einschränkungen in Kroatien

Kommunale Wirtschafts- förderung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Übergeordnete Verwaltungseinheiten 1. Modul: Die Gemeinde als Teil eines Verwaltungssystems B C A D B 2. Modul: Das Innenleben einer lokalen Verwaltung Kommunale Wirtschafts- förderung Kommunale Wirtschafts- förderung 3. Modul: Kommunale Wirtschaftsförderung

Notwendigkeit des Einsatzes externer Berater: Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Notwendigkeit des Einsatzes externer Berater:  Fachwissen  Prozesswissen  Neue Sichtweisen  Erfahrung  Personalkapazität  Unabhängigkeit / Neutralität Quelle: Helmut Hopp/ Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2004, S. 211f

Leistungsspektrum externer Beratung: Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Leistungsspektrum externer Beratung: a) Gutachten Situationsdiagnose und Lösungskonzepte Verantwortung: Stimmigkeit und Richtigkeit b) Fachberatung Aufgabenlösung durch Berater Verantwortung: Qualität durch Lösung c) Prozessorientierte Gestaltung der Lösungsprozesse durch Berater Beratung Verantwortung: Qualität des Prozesses d) Organisations- Steigerung des Potentials der Organisation entwicklung Verantwortung: Etablierung des Wandels e) Systemische Überwindung von Entwicklungsblockaden Beratung und Erweiterung der Optionen Verantwortung: Steigerung der Leistungsfähigkeit Quelle: Helmut Hopp/ Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2004, S. 212

Übergeordnete Verwaltungseinheiten Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Übergeordnete Verwaltungseinheiten 1. Modul: Die Gemeinde als Teil eines Verwaltungssystems B C A D

Gründe für inter-kommunale Kooperation Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Gründe für inter-kommunale Kooperation  fragmentierte politisch-administrative Struktur  eine anhaltende dynamische gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung  Aufgaben und Problemstellungen, die die kommunale Leistungsfähigkeit übersteigen  Aufgaben und Problemstellungen, die die kommunalen Grenzen übersteigen  Economy of scale  zunehmende, die Gesamtentwicklung einer Region bedrohende finanzielle Disparitäten  notwendige regionale Allianzen zur Akquisition von Fördermitteln Quelle: Werner Heinz (ed.) (2000): Stadt & Region – Kooperation oder koordination? Kohlhammer, S. 9ff

Formen inter-kommunaler Kooperation Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Formen inter-kommunaler Kooperation  nicht öffentlich-rechtliche institutionalisierte Formen der Kooperation (informal, privat-rechtlich)  auf eine Aufgabe oder ein Projekt beschränkte institutionalisierte Zusammenarbeit  multisektorale, Aufgaben und Leistungen kombinierende Kooperation  Zusammenschluß von Städten und Gemeinden in neuen Verwaltungsgemeinschaften Quelle: Werner Heinz (ed.) (2000): Stadt & Region – Kooperation oder koordination? Kohlhammer, S. 9ff

Inter-kommunale Kooperation . . . . Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Inter-kommunale Kooperation . . . .  . . . . ist Ergebnis konkreter Akteursstrukturen und bestehender Machtstrukturen  . . . . basiert auf Kompromissen Quelle: Helmut Hopp/Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2004, S. 212

Komponenten einer Zusammenarbeit zwischen Gemeinden Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Komponenten einer Zusammenarbeit zwischen Gemeinden Relevanz / Notwendigkeit Effektivität Effizienz Perspektiven

B C A D B 2. Modul: Das Innenleben einer lokalen Verwaltung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj B C A D B 2. Modul: Das Innenleben einer lokalen Verwaltung

Formale Koordinationsinstrumente: Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Formale Koordinationsinstrumente: a) Koordination durch persönliche Weisungen: - Vertikaler Kommunikationsfluss - Orientierung an festgelegtem Leitungssystem - starke Beanspruchung der einzelnen Instanzen - oftmals langwieriger (administrativer) Prozess b) Koordination durch Selbstabstimmung: - Horizontaler Kommunikationsfluss - nicht-hierarchischer Kommunikationsfluss - Abstimmung ohne Einschaltung höherer Instanzen - Entlastung von Leitungsstellen - Mögliche Überforderung der Mitarbeiter (Treffen von Entscheidungen)

Formale Koordinationsinstrumente (Forts.): Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Formale Koordinationsinstrumente (Forts.): c) Koordination durch Standardisierung: - verbindliche Festlegung von Verhaltensvorschriften und Handlungsmustern - Regelungen, wie Aktivitäten durchgeführt werden durch Handbücher, Investitionsplan, Jahrespläne, Projektteams, etc. - Strukturelle Festlegungen durch Organigramme, Stellenbeschreibungen - Dokumentation von Leistungen wie Zeiterfassungsbögen, Personalbeurteilungsbögen, etc. - Koordinierungsbedarf wird deutlich reduziert - Verhalten der Mitarbeiter kann besser gesteuert und kontrolliert werden - Gefahr der Überorganisation (Bürokratisierung) Quelle: Helmut Hopp/ Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2004, S. 167f

Informale Beziehungen: Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Informale Beziehungen: a) Ausprägungen informaler Beziehungen: - Machtverteilungen - persönlichen Beziehungen - Werten - Einstellungen - Bedürfnisse - Erwartungen - Motivation - Verwaltungskultur b) Informale Kontakte können sich positiv auf die Verwaltungskultur auswirken und damit das Erreichen der Verwaltungsziele unterstützen c) Oftmals stören informale Beziehungen jedoch die notwendige Koordination zwischen den Akteuren und wirken sich damit sehr negativ auf das Erreichen der Verwaltungsziele aus ( hoher Handlungsbedarf) Quelle: Helmut Hopp/ Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2004, S. 168f

Der „Beziehungs- oder Koordinationseisberg“ Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Der „Beziehungs- oder Koordinationseisberg“ Formale Aspekte (rational und beobachtbar) Informale Aspekte (affektiv und verdeckt) Quelle: Helmut Hopp/ Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel 2004, S. 169

Vom Programm zur Aktion! Aber wie? Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Vom Programm zur Aktion! Aber wie? „Irgend etwas fehlt“ oder - allgemeiner - „Das Problem der Lücke“  Ausgehend von einem Leitbild und daraus abgeleiteten generellen Zielen ist es kaum möglich konkrete Aktivitäten oder Handlungsansätze innerhalb der Verwaltung zu planen.

Die 3 Bereiche des kommunalen Managements Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Die 3 Bereiche des kommunalen Managements Normatives Management: Leitbild Stichworte: Visionen, generelle Ziele, Programme, Verwaltungskultur Strategisches Management Stichworte: Potentiale, SWOT-Analysen, Strategien, Ressourcenverteilung Operatives Management Stichworte: Operative Planung, Leistungen, Maßnahmen, Einnahmen-Ausgaben, Ressourcenverbrauch Quelle: Rainer Heinz (2000): Kommunales Management.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 13

Normatives Management Strategisches Management Operatives Management Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Verantwortung auf den unterschiedlichen Management-Bereichen Normatives Management Strategisches Management Operatives Management Politik Verwaltungs- leitung Fachebene Quelle: Rainer Heinz (2000): Kommunales Management.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S.25

Normatives Management Strategisches Management Operatives Management Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Verantwortung auf den unterschiedlichen Management-Bereichen Situation in Kroatien Normatives Management Strategisches Management Operatives Management Politik Verwaltungs- leitung Fachebene Quelle: Rainer Heinz (2000): Kommunales Management.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S.25

Strategisches Management Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Strategisches Management Zielfelder: Ergebnisse / Wirkungen „Was wollen wir erreichen?“ Programme / Produkte „Was müssen wir machen?“ Ressourcen „Was müssen wir einsetzen?“ Prozesse / Strukturen „Wie müssen wir etwas tun?“ Fachbereichs- vorgaben Produktorientierter Haushalt Strategische Projekte Quelle: Rainer Heinz (2000): Kommunales Management.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 23

Kommunale Handlungsfelder und strategisches Management Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Kommunale Handlungsfelder und strategisches Management Globale Entwicklungs- planung Soziales Erziehungs- hilfen hohe Komplexität Wirtschafts- förderung Bauaufsicht Schulen geringe Komplexität Einwohner- wesen hohe Stabilität hohe Dynamik Quelle: Rainer Heinz (2000): Kommunales Management.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 85

Kommunale Handlungsfelder und strategisches Management (Forts.) Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Kommunale Handlungsfelder und strategisches Management (Forts.) Strategisches Management als Gesamtsteuerung Problemorientiertes strategisches Management hohe Komplexität Klassisches strategisches Management geringe Komplexität hohe Stabilität hohe Dynamik Quelle: Rainer Heinz (2000): Kommunales Management.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 86

Operatives Management Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Operatives Management Zielfelder: Produktmanagement Aufgabengestaltung Qualitätsanforderungen Darbietungsgestaltung - Kommunikationsgestaltung Funktionales Management Personalmanagement Organisationsmanagement Informationsmanagement - Finanzmanagement Quelle: Rainer Heinz (2000): Kommunales Management.- Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 158

Kommunale Wirtschafts- förderung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Kommunale Wirtschafts- förderung Kommunale Wirtschafts- förderung 3. Module: Kommunale Wirtschaftsförderung

Kommunaler Wirtschaftsförderung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Kommunaler Wirtschaftsförderung Allgemeine Definition kommunaler Wirtschaftsförderung: Kommunale Wirtschaftsförderung ist die zur Daseinsvorsorge zählende Aufgabe der Gemeinden, Städte und Landkreise, die durch eine Schaffung bzw. Verbesserung der Standortbedingungen für die Wirtschaft das wirtschaftliche und soziale Wohl der Bevölkerung in den Gemeinden und im Kreis sichert oder steigert. Zielsetzungen für kommunale Wirtschaftsförderung: vorhandenen Arbeitsplätze sichern und - wenn möglich - neue schaffen die Finanzkraft der Kommunen stärken die ansässigen Unternehmen krisenfester machen den kommunalen bzw. regionalen Standort im Wettbewerb stärken

Aufgabenbereiche der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Aufgabenbereiche der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Verbesserung der Grundlagen der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung Flächenvorsorge und Standortplanung Sicherung und Entwicklung vorhandener Betriebe Förderung der Schaffung neuer Betriebe und Arbeitsplätze Wissens- und Technologietransfer Förderung von Qualifizierung und Beschäftigung  Standortmarketing, Imagebildung

Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj

Methoden der Wirtschaftsförderung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Methoden der Wirtschaftsförderung Analytische Grundlagen der Wirtschaftsförderung Management in der Wirtschaftsförderung (Flächenmanagement, Projektmanagement etc.) Fachübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung unabdingbar !!!!!!!!!  Marketing in der Wirtschaftsförderung (Stadtmarketing, Standortmarketing, Regionalmarketing etc.)

Instrumente der Wirtschaftsförderung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Instrumente der Wirtschaftsförderung  Liegenschafts- und Flächenpolitik  Infrastrukturpolitik  Initiierung von Standortgemeinschaften  Konzept der Cluster  Finanzhilfen und Förderprogramme  Beratung und sonstige Dienstleistungen  Fördermittelberatung  Kontaktpflege zu den Unternehmen  Unterstützung und Koordination bei Genehmigungsverfahren

! ! Quantifizierbarkeit und Bedeutung subjektiver Einschätzungen Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Subjektive Einschätzung ! Unternehmens-freundlichkeit der Verwaltung Image als Wirtschafts-standort Soziale Infrastruktur weiche Faktoren harte Faktoren ! Image als Wohnwert Verwaltungs- flexibilität Quantifizierbarkeit und Bedeutung subjektiver Einschätzungen Arbeits- markt Berufliche Fortbildungs- möglichkeit Kultur- angebot Verkehrs- anbindung Flächen- kosten Lokale Abgaben Umwelt- und Lebensqualität Lage zu den Märkten Kommunikations-/ Kooperations-möglichkeit Flächen- verfügbarkeit Förder- möglichkeit Relevanz vonFakten Unmittelbare Relevanz Mittelbare Relevanz Relevanz für die Betriebs- und Unternehmenstätigkeit

Kriterien für eine erfolgreiche kommunale Wirtschaftsförderung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Kriterien für eine erfolgreiche kommunale Wirtschaftsförderung  Organisations- und Rechtsformen - Amt innerhalb der Verwaltung - Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Sachgebiet innerhalb eines Amtes oder einer Abteilung, möglichst hoch angesiedelt, z.B. direkt beim Bürgermeister  Ausrichtung der Wirtschaftsförderung - „Man muss nur wollen, dann geht es auch!“ --> Ist das wirklich so ? - kommunale Konzepte der Wirtschaftsförderung - Kooperationen  Wandel der Rahmenbedingungen - neue Wertschöpfungsketten in Folge der Globalisierung - zunehmende Flexibilität der Standortstrategien der Unternehmen - hoher Stellenwert der Informationsverarbeitung und Telekommunikation  Anforderungen aus der Europäischen Integration - Beschränkungen bei der Unterstützung (Subventionierung) von Unternehmen - zusätzliche Förderungsmöglichkeiten entsprechend den Vorgaben der Strukturfonds und der Rahmenprogramme

Voraussetzung für eine erfolgreiche kommunale Wirtschaftsförderung Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj Voraussetzung für eine erfolgreiche kommunale Wirtschaftsförderung  kompetenter und verläßlicher Ansprechpartner für die Unternehmen innerhalb der kommunalen Wirtschaftsförderung (--> Lotsenfunktion)  funktionierende Abstimmung / Kooperation zwischen Gemeinde – Region (Gespanschaft) - Zentralregierung  Strategien laufend überprüfen und an die Möglichkeiten des kommunalen Handelns anpassen

AKTUALNI TRENDOVI RAZVITKA GRADOVA Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj AKTUALNI TRENDOVI RAZVITKA GRADOVA  Gospodarske i demografske strukturne promjene pojačano vode do financijskih tjesnaca  Jedinice lokalne samouprave pojačano se orijentiraju na poduzetničko djelovanje, pritom se sužavaju sveobuhvatne gradske perspektive  Time se reducira sposobnost javnog planiranja da preuzme funkciju ranog upozorenja  Prijeti opasnost da se sve veći socijalni jaz prihvati kao neizbježan trend

SAVJETOVANJE JEDINICA LOKALNE SAMOUPRAVE PITANJA Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj SAVJETOVANJE JEDINICA LOKALNE SAMOUPRAVE PITANJA  Koliko raznoliko politički nositelji odluka i stručnjaci ocjenjuju problemski pritisak i nužnost rješavanja zadaća?  Koristi li se znanstveno savjetovanje politike u svrhu davanja alibija?  Koji su interesi nositelja političkih odluka u učinkovitom upravljanju jedinicama lokalne samouprave?  Na koji se način političari javno profiliraju s temama političkog savjetovanja?  Koje se teme procjenjuju zanimljivima za javnost i majoritetnima?  Orijentira li se gradska politika sve više na slijedu događaja?

SAVJETOVANJE JEDINICA LOKALNE SAMOUPRAVE TEZE Savjetovanje pri regionalnom razvitku u Hrvatskoj SAVJETOVANJE JEDINICA LOKALNE SAMOUPRAVE TEZE  Javno se planiranje s 90% sastoji od upraviteljskog umijeća a s 10% od znanosti.  Povjerenje pomaže pri smanjenju nedostataka koji proizlaze iz nepovoljnih upravnih struktura i iz gubitaka uslijed neusklađenosti.  Ne radi se o ispravnim ili pogrešnim strategijama – radi se o smislenim strategijama.  U slučaju konflikta pobjeđuje jači argument.  Informacije se koriste kao taktički instrument i kao prednost pri odlučivanju: uskraćivanje informacija vodi do gubitka moći sudionika.