Erfolgreiche Internetpräsenz in zwei Sprachen und zwei Kulturkreisen

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 Präsentation transkript:

Erfolgreiche Internetpräsenz in zwei Sprachen und zwei Kulturkreisen präsentiert von Yvette Schwerdt MADE-to-MARKET www.madetomarket.com Stellen Sie sich ein kleines idyllisches Dorf irgendwo hoch oben im Norden vor. Ein Mann und eine Frau bereiten gemeinsam das Abendessen vor. Er deckt den Tisch, sie läuft rasch zum nahegelegenen Brunnen, um friches Wasser zu holen. Da trifft sie einen gutaussehenden Fremden, der sich auf der Durchreise befindet. Die beiden kommen ins Gespräch und die Frau lädt den Fremden zu sich zum Abendessen ein. Sie stellt ihn ihrem Mann vor, und die drei verstehen sich blendend. Nach dem Nachtmahl zieht sich der Herr des Hauses diskret zurück und läßt seine Frau mit dem Gast allein. Die beiden unterhalten sich noch ein Weilchen. Dann lädt die Frau den Fremden in ihr Schlafzimmer ein. Am nächsten Morgen, macht der Hausherr gutgelaunt das Frühstück, bevor er Frau und Gast zu Tisch bittet. Die drei verstehen sich abermals vornehmlich. Danach verabschiedet sich der junge Fremdling, bedankt sich herzlich für die warmherzige Gastfreundschaft und macht sich auf den Weg. Und damit ist die kleine Episode zu Ende. Jetzt aber zu Ihnen. Mal ganz ehrlich: Was denken Sie jetzt? “Merkwürdig” oder gar “schlichtweg unmöglich”? Gar nicht. Nicht wenn Sie Amassalik Eskimo sind. Da gehört es nämlich zum guten Ton, einem Gast die eigene Ehefrau für eine Nacht zu überlassen.   Warum erzähle ich Ihnen diese kleine Geschichte? Weil sie die beiden zentralen Themen für unsere heutige Diskussion sehr anschaulich beleuchtet. Zum einen zeigt sie, wie weit sich die Kultur fremder Länder von der unseren unterscheiden kann. Und zum anderen führt sie uns unser eigenes Unverständnis für fremde Sitten sehr deutlich vor Augen. Weitere Informationen: MADE-to-MARKET, NEW YORK. Tel: +1 (212) 683 1070, Fax: +1 (212) 679 9496 Email: info@madetomarket.com, www.madetomarket.com

Webstatistik USA: Österreich: 150 Million Internetnutzer -- 54% der Bevölkerung Österreich: 38%* der österreichischen Unternehmen mit US-Dependance haben einen englischen Website. 12%* der US-orientierten österreichischen Unternehmen haben einen englischen Website. * ATC Verzeichnis 3/2002 Laut Cyberatlas, einem führenden online Statistik site, wird das Internet derzeit in Amerika von rund 150 Millionen Menschen, sprich 54% der Bevölkerung benützt. Und monatlich werden’s um 2 Millionen mehr. Klar, daß kein ehrgeziges Unternehmen sich eine derartig gigantische Zielgruppen-Masse entgehen lassen kann. Trotzdem setzen derzeit erstaunlich wenige expansions-willigen Unternehmen aus Österreich auf eine eigene Website. Hier nochmals eine kleine statistische Übersicht. Unser heutiger Gastgeber, die Austrian Trade Commission, veröffentlicht auf Ihrer Website ein Verzeichnis österreichischer Untenehmen, die eine US-Dependance unterhalten. Davon haben lediglich 38% auch eine englischsprachige Website. Aus dem Schwersterverzeichnis der österreichischen Unternehmen, die in Amerika Geschäfte machen wollen, aber noch keine eigene Niederlassung haben , verfügen lediglich 12% über eine englischsprachige Internet-Präsenz. In beiden Gruppen gibt es rein zahlenmässig noch einen deutlichen Zuwachsbedarf. Das erste Gebot, also, wenn wir vom erfolgreichen Internet-Marketing in den USA sprechen, liegt im Doing. Österreichische Unternehmen brauchen eine US-gerechte Website.

Web & Wirkung Online Promotion  Offline Promotion Unterschiedliche Methoden für unterschiedliche Einträge. Aber allgemeine Basis-Regeln für Inhalt, Form und Design: Online Promotion  Offline Promotion Wie aber sieht ein Website aus, der in Amerika ankommt? Die Frage ist ebenso einfach, wie die Antwort komplex. Naturgemäß gelten unterschiedliche Regeln für unterschiedliche Einträge. Dient der Site e-Commerce oder eher Info- und Image-Zwecken? Spricht er Businesskunden oder Konsumenten an? Welche Industrie wird beworben, welche adressiert? All diese Fragen spielen eine entscheidende Rolle im Aufbau einer gelungenen Webpräsenz. Trotz all dieser Unterschiede, können wir doch einige allgemeine Richtlinien für Inhalt, Form und Design festlegen. Zunächst aber müssen sich Unternehmen über den Unterschied zwischen der Web und der Offline-Promotion klar werden. Das Internet ist nicht bloß ein zusätzliches Marketingmedium. Es ist vielmehr eine globale, interaktive Welt in der man in unmittelbaren Kontakt mit seiner Zielgruppen kommt, in der sich also Marketinggeschick umgehend rechnen, Marketinfehler allerdings umgehend fatal auswirken können. Der amerikanische Teil des Netzes ist zudem eine Welt voller geübter, und – man muß es zugeben – verwöhnter Einwohner. Zwar sind die Amerikaner bereit, sich im Web informieren zu lassen oder im Internet einzukaufen. Aber sie sind -- ob der Fülle und Qualität des Angebots -- auch anspruchsvoll und ungeduldig. Deshalb müssen die einzelnen Elemente eines Webeintrages auch stets optmiert werden.

Inhalte im Internet Drei-Stufen Taktik: Zügig Aufmerksamkeit erregen. Rasch Informationsbedarf befriedigen. Umgehend Besucher aktivieren. Das wichtigste Element einer Website ist der Inhalt oder wie es Internet Guru Matthew Blevins so schön ausdrückt: The Three Most Important Aspects of a Web Site? Content, Content, Content! Aber leider geschehen gerade hier bei ausländischen Unternehmen die meisten Misgeschicke. Viel zu viele haben nämlich nach wie vor lediglich ihre Broschüren 1:1, in voller Länge und in gewohnt langweilig bürokratischen Stil einfach auf den Site geklatscht. Das funktioniert in Österreich nicht. Und in den USA schon gar nicht. Viel empfehlenswerter ist hingegen die Internet-bewährte drei-Stufen Taktik, die bei erfolgreichen Websites immer wieder in unterschiedlichen Aufmachungen angewendet wird. Dazu gehört: Zügig Aufmerksamkeit erregen, Rasch Informationsbedarf befriedigen, Umgehend Besucher aktivieren.

Die Homepage Drei Basis-Komponenten: Geschäfts-Gegenstand & Differenzierungs-Merkmale Firmen-News Aktivierungs-Elemente Auf die prominenteste Seite des Eintrags, die Homepage, gehören schon mal drei inhaltliche Elemente: Geschäftsgegenstand und Differenzierungsmerkmale, Die Firmen-News und Besucher-Aktivierungselemente

Form Perfektion in Syntax und Orthographie Reflektion des Firmen-Charakters Orientierung am lokalen Kunden-Ton Neben dem Inhalt ist auch die Form Webeintrages von elementarer Bedeutung. Und auch hier gibt es wieder arge Stolpersteine für Ausländer. Daß Texte nunmal grammatikalisch und ortografisch einwandfrei sein müssen, ist wohl selbstverständlich. Damit ist die Stilfrage leider noch lange nicht gelöst. Ganz wichtig ist es nämlich, daß jede Website ihre eigene Stimme findet – eine Stimme, die die Persönlichkeit des Unternehmens widerspiegelt und mit dem sich die Besucher identifizieren können. Ich darf in diesem Zusammenhang abermals an die eingangs erwähnte Gefühlsbetontheit des amerikanischen Zielpublikums erinnern. Österreichischen Unternehmen sollten versuchen ihre amerikanischen Internet-Besucher auch emotional geschickt anzusprechen.  Wie kommt man allerdings auf den richtigen Ton? Indem man zunächst alle verstaubt-bürokratischen Formulieren kurzerhand über Bord wirft. Und indem man ganz genau hinhört, wenn Kunden und Interessenten sprechen. Das geschieht in persönlichen Diskussion, aber auch in Emails, in online Foren, Newsletters und dedizierten Sites, wie Topica.com. In Amerika fallen diese Kommentare meist gar nicht förmlich aus. Hier wird vielmehr ein gesprochener Umgangston gepflegt, durchaus salonfähig aber echt. Hier kommen schon mal die fantastics, und wondefuls, hier findet man produktbezogene Anekdoten, und eine Menge persönlicher Eindrücke. Hier spricht das Zielpublikum. Und an diesem Ton muß man sich orientieren, will man erfolgreich sein.

Design Weniger ist mehr. Grafik unterstützt gesamte Internet-Präsenz. Wenige Effekte glänzen durch Top-Qualität. Schließlich bleibt noch das stets vordergründig erwähnte Element des Designs. Klar ist die grafische Aufmachung der Website wichtig. Aber hier ist oft weniger mehr. Zum einen werden damit die Download-Zeiten beschleunigt. Und das ist trotz des Trends zu rascheren Zugriffszeiten immer noch ein Riesenvorteil. Zum anderen kommt damit aber auch der bedeutungsvolle Inhalt besser zur Geltung. Die Zeiten sind vorbei in denen es in Amerikanischen Einträgen auf Teufel komm raus geflimmert und getönt hat. Minimalismus in der Aufmachung setzt den neuen Standard in erfolgreichen Internet-Design. Die Grafik dient nicht mehr dem Selbtzweck, sondern vielmehr der subtilen Unterstützung der gesamten Internet-Präsenz. Aber gerade weil hier mit Effekten gespart wird, muß die Qualität der gewählten Elemente herausragen. Fotos, Farben, und Fonts müssen so kunstvoll ausgesucht und verbunden werden, daß sie die Persönlichkeit des Eintrags untersteichen und den Besucher zum Wohlfühlen und Verweilen animieren.