Arbeitsmigration in der EU

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 Präsentation transkript:

Arbeitsmigration in der EU Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Institut für Politische Wissenschaft PS: Migrations- und Integrationspolitik in Europa Dozentin: Dr. Petra Bendel Referentinnen: Darina Minchewa, Anja Klier, Tina Bernstein

Gliederung I. Vorbemerkung zur Arbeitsmigration innerhalb der EU II. Geschichtliche Entwicklungsphasen III. Richtlinien-Vorschlag der Kommission (2001) IV. Entwicklungen in der Politik der EU zur Frage der Arbeitsmigration in den Jahren 2002-2006 V. Das Grünbuch zur Arbeitsmigration (2005) VI. Fazit und Ausblick

I. Vorbemerkung: Arbeitsmigration innerhalb der EU Freizügigkeit innerhalb EU, aber durch EU-Osterweiterung für neue Mitgliedstaaten nur eingeschränkt gültig Gründe: Furcht vor negativen Auswirkungen auf nationale Arbeitsmärkte Aber: Bisher kaum negative Auswirkungen in Ländern ohne Übergangsfrist

Bisherige und prognostizierte Veränderung in der Bevölkerung im erwerbsfähigem Alter in der EU und den USA/ Jahr

Jährliche Wachstumsrate der Bevölkerung 65+ und 15 – 64 von 2000 – 2040 (EU-25) Quelle: Eurostat

Bevölkerungsrückgang und potentielles Beschäftigungswachstum von 2000 -2040 (EU-25)

Diskussion 1. Ist eine einheitliche Regelung zur Arbeitsmigration notwendig? Pro: Ähnliche Probleme in allen EU-Ländern z.B. Bevölkerungsrückgang/ -überalterung, „Brain Drain“, Zuwachs der irregulären Einwanderung, Rückgang des Wirtschaftswachstums Weniger Bürokratie durch Harmonisierung Contra: Nationale Bedürfnisse unterscheiden sich teilweise voneinander Abgabe von weiteren Souveränitäten

Diskussion 2. Gibt es einen europäischen Arbeitsmarkt oder doch nur nationale „eigene“ Arbeitsmärkte? Pro: Freizügigkeit innerhalb der EU Vernetzung der Märkte durch die Globalisierung Contra: Freizügigkeit momentan zum Teil eingeschränkt Arbeitsmarktpolitik ist meist nur national ausgerichtet

Danke für die Aufmerksamkeit!!!