Indikationen erkennen und bewerten

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 Präsentation transkript:

Indikationen erkennen und bewerten Kasuistik zum Alltag auf einer Intensivstation

Grundriss des Patientenzimmers mit den drei Patienten: Frau Schulze 3-Bettzimmer Grundriss des Patientenzimmers mit den drei Patienten: Frau Schulze Herr Weber Frau Schmidt

Wir befinden uns in einem 3-Bett-Zimmer auf einer internistischen Intensivstation. Krankenschwester Frau P. beginnt nach der Übergabe mit der Vorbereitung der Medikamente. *1 Krankenschwester Frau P. zieht zuerst die Medikamente für Patientin Frau Schulze auf und beschriftet die Spritzen.

2 Währenddessen gibt der Monitor Alarm bei Patientin Frau Schulze *2 Währenddessen gibt der Monitor Alarm bei Patientin Frau Schulze. Krankenschwester Frau P. drückt den Alarm aus und erhöht die Geschwindigkeit von Arterenol in der Perfusorspritze. Sie verlässt daraufhin die Patientin.

*3 Auf dem Weg zurück zu ihrem sauberen Arbeitsplatz, schlägt das Beatmungsgerät vom Patienten Herrn Weber Alarm. Krankenschwester Frau P. sieht, dass der Beatmungsschlauch diskonnektiert ist. Sie konnektiert den Beatmungsschlauch.

*4 Dann schaltet sie den Alarm aus und kehrt zum Arbeitsplatz zurück. *5 Als nächstes nimmt sie die vorbereitete Spritze und verabreicht die Medikamente der Patientin Frau Schulze über den ZVK.

*6 Danach geht sie wieder zum Arbeitsplatz, entsorgt die benutzten Spritzen. *7 Sie richtet die Medikamente für den Patienten Herrn Weber und verabreicht sie ihm anschließend.

*8 Währenddessen gibt Patientin Frau Schmidt zu erkennen, dass sie dringend abführen muss. Krankenschwester Frau P. unterbricht die Medikamentengabe und geht in den unsauberen Arbeitsraum, um ein Steckbecken zu holen. *9 Sie hilft Patientin Frau Schmidt sich auf das Steckbecken zu setzen.

*10 Sie stellt einen Sichtschutz auf und geht zurück zum Patient Herrn Weber. *11 Bei Patient Herrn Weber angekommen, verabreicht sie die weiteren Medikamente über den ZVK. Jetzt fehlt ihr ein Verschlusskonus.

*12 Sie kehrt zurück zum sauberen Arbeitsplatz und entnimmt aus der Schublade einen Verschlusskonus. *13 Krankenschwester Frau P. konnektiert den Verschlusskonus am ZVK, als Herr Dr. W. das Zimmer betritt. Er fragt, ob Patient Weber schon gelagert wurde.

*14 Die Krankenschwester bejaht die Frage, deckt den Patienten zu und entsorgt die Spritzen im Abfallbehälter.

Ergebnis zu den Indikationen der hygienischen Händedesinfektion in der Kasuistik zum Alltag auf einer Intensivstation

Grundriss des Patientenzimmers mit den drei Patienten: Frau Schulze 3-Bettzimmer Grundriss des Patientenzimmers mit den drei Patienten: Frau Schulze Herr Weber Frau Schmidt

Vor aseptischer Tätigkeit Wir befinden uns in einem 3-Bett-Zimmer auf einer internistischen Intensivstation. Krankenschwester Frau P. beginnt nach der Übergabe mit der Vorbereitung der Medikamente. *1 Krankenschwester Frau P. zieht zuerst die Medikamente für Patientin Frau Schulze auf und beschriftet die Spritzen. Indikation: Vor aseptischer Tätigkeit

Nach Patientenumgebung *2 Währenddessen gibt der Monitor Alarm bei Patientin Frau Schulze. Krankenschwester Frau P. drückt den Alarm aus und erhöht die Geschwindigkeit von Arterenol in der Perfusorspritze. Sie verlässt daraufhin die Patientin. Indikation: Nach Patientenumgebung

*3 Auf dem Weg zurück zu ihrem sauberen Arbeitsplatz, schlägt das Beatmungsgerät vom Patienten Herrn Weber Alarm. Krankenschwester Frau P. sieht, dass der Beatmungsschlauch diskonnektiert ist. Sie konnektiert den Beatmungsschlauch. 1 Händedesinfektion 2 Indikationen  2. Indikation = vor aseptischen Tätigkeiten

1 Händedesinfektion 2 Indikationen *4 Dann schaltet sie den Alarm aus und kehrt zum Arbeitsplatz zurück. 1 Händedesinfektion 2 Indikationen Indikation = nach Kontakt mit infektiösen Materialien Indikation = vor aseptischen Tätigkeiten *5 Als nächstes nimmt sie die vorbereitete Spritze und verabreicht die Medikamente der Patientin Frau Schulze über den ZVK.

*6 Danach geht sie wieder zum Arbeitsplatz, entsorgt die benutzten Spritzen. 1 Händedesinfektion mit 2 Indikationen Indikation = Nach Patientenkontakt / Nach Kontakt mit infektiösen Materialien Indikation = Vor aseptischer Tätigkeit *7 Sie richtet die Medikamente für den Patienten Herrn Weber und verabreicht sie ihm anschließend.

*8 Währenddessen gibt Patientin Frau Schmidt zu erkennen, dass sie dringend abführen muss. Krankenschwester Frau P. unterbricht die Medikamentengabe und geht in den unsauberen Arbeitsraum, um ein Steckbecken zu holen. 1 Händedesinfektion 2 Indikationen Indikation = nach Patientenkontakt Indikation = vor Patientenkontakt *9 Sie hilft Patientin Frau Schmidt sich auf das Steckbecken zu setzen.

Jetzt fehlt ihr ein Verschlusskonus. *10 Sie stellt einen Sichtschutz auf und geht zurück zum Patient Herrn Weber. Indikation: Nach Patientenkontakt *11 Bei Patient Herrn Weber angekommen, verabreicht sie die weiteren Medikamente über den ZVK. Jetzt fehlt ihr ein Verschlusskonus. Indikation: Vor aseptischer Tätigkeit

*12 Sie kehrt zurück zum sauberen Arbeitsplatz und entnimmt aus der Schublade einen Verschlusskonus. Indikation: Nach Patientenkontakt *13 Krankenschwester Frau P. konnektiert den Verschlusskonus am ZVK, als Herr Dr. W. das Zimmer betritt. Er fragt, ob Patient Weber schon gelagert wurde. Indikation Vor aseptischen Tätigkeiten

Nach Patientenkontakt/ Nach infektiösen Materialien *14 Die Krankenschwester bejaht die Frage, deckt den Patienten zu und entsorgt die Spritzen im Abfallbehälter. Indikation: Nach Patientenkontakt/ Nach infektiösen Materialien