Facharbeit W-Seminar Astrophysik „Schwerelosigkeit durch Parabelflug“

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 Präsentation transkript:

Facharbeit W-Seminar Astrophysik „Schwerelosigkeit durch Parabelflug“ Von Manuel Gröger

Gliederung Theoretischer Teil - Definition: Schwerelosigkeit - Nutzung in der Geschichte - Arten der Herstellung von Schwerelosigkeit - Technisches zur Parabelbahn/ Parabelflügen - Forschung und Experimente - Nutzung in der Zukunft • Praktischer Teil - Bau des Modellflugzeugs „Gecko“ - Technische und Praktische Hilfsmittel - Mögliche Störfaktoren - Videobeweis

Was ist eigentlich Schwerelosigkeit? - Körper befindet sich auf Freiflugbahn - Kein Glied lastet auf einem anderen → Kräfte die auf Körper wirken heben sich auf (Anziehung, Trägheit) - Bsp. Erde- Mond: Trägheit wirkt Anziehung entgegen → Kräftegleichgewicht

Nutzung in der Geschichte - Vorbereitung der Astro- und Kosmonauten auf die Schwerelosigkeit im All - Erproben der Raumanzüge und der technischen Geräte • 1970er: - Vereinzelt Parabelflüge zum Zweck wissenschaftl. Experimente (in kleinen Flugzeugen)

1980er: - Zunehmend mehr Flugzeuge im Einsatz für die Wissenschaft: → Erkenntnisse in Biologie, Medizin, Physik, Materialforschung → Entwicklung neuer Geräte, angepasst an die Schwerelosigkeit

Arten der Herstellung von Schwerelosigkeit Parabelflug Falltürme Tauchgänge

Bremer Fallturm Dank einer Fallhöhe von 120m wird für ca. 4,74 s annähernde Schwerelosigkeit erreicht. Ab dem Jahr 1990 werden täglich wissenschaftliche und technologische Experimente durchgeführt Seit 2004 wird durch ein Katapult- System eine doppelt so lange Zeit der Schwerelosigkeit erreicht.

Tauchgänge Wasser relativ hohe Dichte (Vergleich zu Luft) Durch Gewichte wird Auftrieb ausgeglichen → Annähernde Schwerelosigkeit Aber Bewegungen nur langsam möglich Bieten ein Training für den Umgang mit Geräten des Raumschiffes

Modellflugzeug Gecko Konstruktion: Jonas Kessler S: 870 mm Länge: 760 mm Gewicht: ca. 500 g Flächenbelastung: ca. 25 g/dm² Antrieb: X-Power Eco BL RC: Seite, Höhe, Quer, Motor Material: Balsaholz (versch. Stärken), Bespannfolie, Stahldraht, Anlenkrohre, Fahrwerkräder, Epoxydharz, Leim Sekundenkleber; Antriebsmotor (Brushless), Propeller, Graupner Empfänger, Fahrtenregler, Antriebsakku (Lipo), 3 Servos (Höhe, Seite, Quer),

Technische und Praktische Hilfsmittel 1. Eigenbau + Veranschaulicht sichtbar das Eintreten der Schwerelosigkeit + Sehr billig ca. 15€ + Unkompliziert zu handhaben Sehr großen Luftwiderstand Ungünstige Verlagerung des Schwerpunktes Negat. Einfluss auf die Strömung zum Seitenruder → fehlende Stabilität

2. G-Log Messgerät + Keinerlei Einwirkungen auf Strömung zum Seitenruder + Ideale Platzierung genau im Schwerpunkt möglich + Geringes Gewicht + Geringe Kosten + Schwerkraft in allen 3 Raumachsen, zu jedem Zeitpunkt messbar. + Bis zu 27 Messungen pro Sekunde „Nur“ tabellarische und graphische Veranschaulichung Teilweise kompliziert zu programmieren

Mögliche Störfaktoren Abweichungen von der optimalen Flugbahn (Wurfparabel) Mangelnde Geschwindigkeit des Flugzeugs Es wird nur eine geringe Höhe erreicht (maximale Sichtweite) → Hohes Absturzrisiko, direkt nach dem Scheitel, da Strömungsabriss! • Mangelnde Kompetenz des Piloten

Quellen Literatur www.dlr.de www.planet-wissen.de DLR- Broschüre DMFV Fachzeitschrift

Quellen Bilder: http://www.decisions.ch/logo/salamander_2.png http://www.pressedienst.bremen.de/fastmedia/12/thumbnails/Fallturm.jpg.6999.jpg http://mds-mallorca.de/pictures/tauchen_lernen/abtauchen.jpg http://berlinadmin.dlr.de/HofW/nr/066/Galileo_ErdeMond.jpg