Balancetraining im Alter  Pro Senectute Schweiz.

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 Präsentation transkript:

Balancetraining im Alter  Pro Senectute Schweiz

Ziele Stürze vermindern Ängste abbauen Lebensqualität verbessern Kosten senken Vorbemerkung: Bfu-Statistik: ca. 80‘000 Menschen stürzen pro Jahr mehr Frauen als Männer 90% davon Haushaltsunfälle über die Hälfte davon beim Gehen, Bücken, Aufstehen Folgekosten pro Jahr durch Verarztung / Hospitalisierung und Rekonvaleszenz ca 500 Mio! Durch das Ziel, Stürze zu vermeiden geht es letztlich vor allem darum die Lebensqualität eben dieser noch zu Hausen wohnenden Personen zu verbessern, resp. ihnen die Aufenthalt in der eigenen Wohnung zu verlängern und nicht zuletzt die Gesundheitskosten zu senken

Zielgruppe sturzgefährdet medizinisch noch nicht erfasst zu Hause wohnhaft Pro Senectute spricht mit den meisten Produkten (Sozialberatung, Service wie Mahlzeitendienst) zu Hause lebende Personen an. Auch mit Balancetraining Besonders Personen, die Sturzgefährdet sind, medizinisch aber noch nicht erfasst, da sie bei ihren Stürzen zumeist noch glimpflich davon gekommen sind ---------------------------------------------------- Nicht unser Zielpublikum: Im Gegensatz zu verunfallten Personen, die nach ihrem Sturz medizinisch betreut werden und allenfalls eben dabei auch in einem Gangtraining oder Balancetraining mittun

Kurs-Inhalt am ehesten vergleichbar mit dem Modell des Deutschen Turnerbundes Übungen für die Körperwahrnehmung Training von Gleichgewicht und Kraft Entspannungsübungen Hausaufgaben Zu Beginn des Kurses, nach einem Infoteil, absolvieren die Tn einen einfachen Einrittstest In 12 Trainingseinheiten wird ihre Gleichgewichtsfähigkeit trainiert und hoffentlich verbessert Der Abschlusstest gibt dann darüber Auskunft

Rekrutierung von Teilnehmenden Mund-zu-Mund-Propaganda Medien (Zeitungen / Lokalradio) Flyer (Ärzte / Apotheken / Drogerien..) Senioren-Nachmittage (mit Praxis) Spitex Harzige Arbeit: niemand will sturzgefährdet sein niemand wil Schwäche / Einschränkungen zugeben beste Erfa mit Altersnachmittagen Heime/Kirchgemeinde/Sozialämter) mit praktischem Üben

Bilanz 80 LeiterInnen ausgebildet ca 70 Kurse angeboten ca 600 - 650 Personen trainiert In den letzten 4 Jahre je 1 Kurse mit jeweils 20 Leiterinnen, total also 80 Leiterinnen. Da nicht alle ausgeschriebenen Kurse zustand kamen, gehen wir von etwa 60 Kurse aus mit je 10-12 Tn. Damit kommen wir auf etwa 500 – 600 Tn

Weiterbildung der KursleiterInnen Erfahrungsaustausch 2003: Nachhaltigkeit 2006: Stolperfallen in der Wohnung In Erfa-Austausch folgendes festgestellt: 1. Grösstes Problem: Leiterbindung. Die Tn wollen die Gruppe nicht verlassen, nicht in eine bestehende Senioren-Turngruppe eintreten, hören eher auf als wechseln. Dem begegnen dadurch, dass die gleiche Leiterin die Gruppe als neue Seniorenturngruppe weiterführt eine Leiterin einer bestehenden Gymnastik-Gruppe oder mit dieser zusammen ein paar Trainingseinheiten besucht und als HelferInnen (Sicherheit) mitwirken. 2. Information der Leiterinnen über Stolperfallen / Möglichkeiten der Wohnungsanpassung resp Beratung dazu (durch Spezialisten von PS)

Anpassungen Kursangebot statt 1 x 12 Trainings neu 7x plus 6x Training Angebotsänderung: Senioren wollen keine finanzielle Verpflichtung für 12x. Deshalb neu 7x mit Verlängerungsmöglichkeit zusätzlich 6x