DIE FUßREISE – MOTIVATION AND FUNCTION IN BERLIN- MOSKAU Edward Gray and Annika Schneider.

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 Präsentation transkript:

DIE FUßREISE – MOTIVATION AND FUNCTION IN BERLIN- MOSKAU Edward Gray and Annika Schneider

TEXT 1 - KUSCHUBA  2 forms of Fußreise according to Kuschuba  Alte Form –“Wanderung aus beruflich existentiellen Gründen, unternommen zum Zweck der Ausbildung oder der Arbeitsplatz- und Verdienstsuche“. (K. 166) -> “ökonomische Notwendigkeit“ (K.166)  Neue Form – „Pilgerfahrt, deren Tradition weit zurückreicht bis ins Mittelalter“. (K. 166)  „Ihre Wünsche und Bedürfnisse [konzentrierten sich] sehr viel weniger auf das eigentliche Wandern als auf das Ankommen. (K.166)  Fußreise – „Priveleg der Unterschichten“ until new inspiration from Rousseau‘s Naturphilosophie – „die menschliche Natur wiederfinden – die Natur als Objekt und zugleich als Medium der Menschlichen Erkenntnis“. (K. 168)  „So bereiten die Schriftsteller mit ihren Naturschilderungen, die Reisenden mit ihren Expeditionsberichten und die Maler mit inren Landschaftsbildern darauf vor, wie Natur “richtig“ zu sehen und Zu erleben sei“. (K. 168)

FURTHER MOTIVATION ACCORDING TO KUSCHUBA  Goetsche Modell  “Selbstfindung des eigenen Ich in der Fremde”. (K. 169)  “Suche nach alten Wurzeln in der Gescichte und nach neue Kräften in der Natur”. (K. 169)  Melancholie, Weltschmerz  “Gefühl zunehmender innerer Vereinsamung“. (K. 169)  „Suche nach äußerer Stille und Einsamkeit“. (K. 169)  Found in nature  “ [der] Wunsch, Anderes und Fremdes kennenzulernen“.(K. 171)  „Lebens- und Arbeitsweise, die Feste und Bräuche, den Dialekt und die Lieder.” (K. 171)  “Kultur des Volkes.” (K. 171)

TEXT 2 - AMANN  Pilgerwege aus der Postmoderne  “[Die Tour] dient dem Gedanken des ihm selbst unbekannten Großvaters, der als „Landser“ im zweiten Weltkrieg auf dem Weg nach Moskau verschollen geblieben war“. (A. 267)  “Sein Buch ist ein Plädoyer für die Abkehr von den institutionalisierten, von oben verordneten Sichtweisen auf die mehr und mehr ins Hostorische übrgehende letzte deutsche Katastrophengeschichte zugunsten einer authentischen, an den alltäglichen Begebenheiten und Geschichten orientieren dichten Beschreibung“ (A. 267)  “Postsowjetisch[e] Realität endgültig abzuschwören“. (A. 266)  „Polemik gegen die „Gedenkingenieure“ und denen leise surrende Gedenkmaschine“. (A. 267)

AMANN CONTINUED  Travelogue divided into three chapters:  1. part: “Berlin vergessen” -> “Seperationsphase” (A. 267)  2. part: “Im weissen Land” -> “liminale Phase” (A. 267)  3. part: “ Russiche Weiten” -> “Re-integrationsphase” (A. 267)  “[Der] Osten ist ein Geschichtengrab, ein Tagebau des Tragischen, der Stoff liest dicht unter dem Gras, er ist wirklich roh, unbearbeitet, ungeschliffen […] Büscher’s Pilger-Reise hat die Öffnung dieses Grabes zum Ziel”. (A. 269)

SELECTED EXCERPTS FROM BERLIN- MOSKAU  “Mein Weg war der Weg Napoleons und der Heeresgruppe-Mitte” (B. 17)  Adam on Kriegswandern p.35.  Concentration camp story p.49  “Bis hier ist EU, da drüben ist Osten” (B. 61)  Nervousness of Belarus p.62  Boradyn – “Es brauche –sagte er, mindestens eine Generation, um die Wahrheit zu sagen” (B. 87)  Find out people’s view of Germans p. 102  In front of Moscow p

CONCLUSION  Function and motivation of “Die Fußreise“:  Tribute to grandfather  Experience other cutlures  Authentic way of viewing history -> stories form everyday life  “Melancholie“, “Weltschmerz“

BIBLIOGRAPHY  Kaschuba, Wolfgang, “Die Fußreise: Von der Arbeitswanderung zur bürgerlichen Bildungsbewegung”. In: Hermann Bausinger, Klaus Beyrer and Gottfried Korff (eds.), Reisekultur: Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus (Munich: Beck, 1991),  Amann, Wilhelm (2010), ‘Solvitur ambulando: Pilgerräume bei Werner Herzog, “Vom Gehen im Eis” und Wolfgang Büscher “Berlin - Moskau”’. In: Stefan Börnchen and Georg Mein (eds.), Weltliche Wallfahrten: Auf der Spur des Realen Paderborn: Fink:  Büscher, Wolfgang, Berlin-Moskau, Eine Reise zu Fuß, Hamburg: Rowohlt, 2003.