DAS BAUHAUS 1919 -1933.

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 Präsentation transkript:

DAS BAUHAUS 1919 -1933

Das Bauhaus

Das Bauhaus begann 1919 mit einer Utopie: der Bau der Zukunft” Das Bauhaus begann 1919 mit einer Utopie: der Bau der Zukunft”. Diese Idee sollte alle Künste in idealer Einheit verbinden. Das erforderte einen neuen Typ des Künstlers. Sein Gründer, Walter Gropius, ein Architekt, sah den Weg zu diesem Ziel in neuen pädagogischen Methoden und im Handwerk. Die Schule sollte eine Werkstatt werden. Ziel war das Ende der Trennung zwischen freier und angewandter Kunst. Die Schule lag zuerst in Weimar und zog 1925 aus politischen Gründen nach Dessau.

Diese Epoche ist die Zeit der Technik, der Industrie, der Metropolen Diese Epoche ist die Zeit der Technik, der Industrie, der Metropolen. Das Programm vom Bauhaus lautete: “Kunst und Technik – eine neue Einheit”. Kunst und Industrie sollten zusammen arbeiten: in den Werkstätten vom Bauhaus entstanden Vorbilder, die für die Massenproduktion bestimmt waren: von der Lampe bis zum Wohnhaus.

Ziel des Bauhauses ist das Leben und die ästhetischen Gewohnheiten der Menschen ästhetisch zu verändern

VORGESCHICHTE Der Künstler William Morris (1834-1896) war der Begründer der Reformbewegung, die die Folgen der Industrialisierung bekämpfen wollte. In seinen Werkstätten wurden ab 1861 alte Handwerkstechniken wiederbelebt und Güter wie Stoffe, Teppiche, Glasmalereien, Möbel und Gebrauchsgeräte produziert.

Das Bauhaus nimmt in der Geschichte von Kultur, Architektur, Design, Kunst und neuen Medien des 20. Jahrhunderts eine besondere Rolle ein. Es war Diskussions- und Produktionszentrum. Das Ziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau! Architekten, Bildhauer, Maler, arbeiteten zusammen an diesem Projekt.

Die Kultur der 20er Jahre Widersprüche und Gegensätze charakterisierten die Kultur der Weimarer Republik. Es gab restaurative Tendenzen ebenso wie künstlerische und technische Schöpferkraft (das Bauhaus von Gropius, das Theater von Brecht, die Filme, die Musik). Der Mittelstand war konservativ, aber es gab viele neue technische Möglichkeiten. Die Arbeiterparteien waren stärker. Es entstand eine proletarische Kultur und die Rolle der Frauen wurde immer wichtiger. .

Die »goldenen zwanziger Jahre« sahen ökonomische Katastrophen wie Inflation und Weltwirtschaftskrise., aber Arbeit und Alltag wurden radikal verändert. Die Avantgarde revolutionierte die Künste, während Radio und Film zu Massenmedien wurden; es gab eine enthusiastische Fortschrittshoffnung, die ihre Utopie in den USA oder in der Sowjetunion verkörpert sah. Die schnelle Modernisierung weckte aber auch Ängste, die schließlich eine Massenbasis für den Nationalsozialismus wurden.

Der neue Alltag der 20er Jahre Möbel, Filme, Mode, Hausgeräte Mode 1929

Die Rolle der Künstler Das Bauhaus war nie eine Kunstschule im herkömmlichen Sinne. "Kunst allein", so heißt es 1919 im Bauhaus-Manifest, sei "nicht lehrbar". Das Ziel der Ausbildung war vielmehr der universale Künstler, der auch in Architektur, Handwerk oder Industrie schöpferisch arbeiten sollte.

DIE KÜNSTE AM BAUHAUS || Die ersten ans Bauhaus berufenen Meister waren bildende Künstler. Wassily Kandinsky, Paul Klee und andere Künstler des Bauhauses hatten schon in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg begonnen, mit dem Mittel der Abstraktion in ihren Werken den traditionellen Abbildungsbegriff zu negieren. Viele ihrer Bilder wurden zum Symbol einer organisierten Welt gegen die chaotische Realität dieser Epoche.

Der Expressionismus In der Malerei gab es viele neue Tendenzen. Die Expressionisten wollten die subjektiven Gefühle ausdrücken, und wollten eine Revolution in der Kunst. Die Farbe war Ausdruck dieser extremen Subjektivität. Eine dieser Gruppen hieß “Der blaue Reiter”, nach einem Werk von Franz Marc.

Der Expressionismus Franz Marc – “Kühe”. Die Figuren sind realistisch, die Farben aber nicht. Farben und Linien drücken die Psychologie des Malers aus. Die Kunst des E. führt bis zur Abstraktion und zum Kubismus

Wassilj Kandinsky Er gab am Bauhaus einen Kurs. Berühmt geworden ist sein Farbunterricht. Die drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau und ihre Beziehung zu den Grundformen Dreieck, Quadrat und Kreis. Kandinsky erklärte im Unterricht den Aufbau der verschiedenen Farbsysteme, wies auf farbpsychologische Probleme hin und behandelte die Eigenschaften der Nichtfarben schwarz und weiß. Er war aber kein Dogmatiker und hielt auch freie Malklassen ab.  

Die Kunst von Kandinsky Er sucht eine Verbindung mit dem Kosmos und anlysiert die Struktur der Realität

Die Kunst von Kandinsky Ein Werk von H. Bauz, aus dem Kandinsky –Kurs

Die Kunst von Kandinsky

Kandinsky

Kandinsky

Paul Klee Auch Paul Klee war ein Maler. Er analysierte die Farben und ihre Beziehung zueinander. Sein Ziel war die Harmonie von Farben und Formen. Die Wirkung seines Unterrichts war groß, besonders in der Weberei

Werke von Klee

Werke von Klee

Werke von Klee

Werke von Klee

Werke von Klee

Werke von Klee

DIE BAUHAUSWERKSTAETTEN || Die praktische Arbeit in den Werkstätten war das Zentrum der Ausbildung am Bauhaus. Man nannte sich am Bauhaus der Weimarer Zeit Lehrling, Geselle und Meister. Die Studierenden legten nach drei Semestern ihre Gesellenprüfung ab. Erst danach war ein Einstieg in die Baulehre und als Abschluß der Meisterbrief vorgesehen. Fast alle Meister , Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Laszlo Moholy-Nagy, Georg Muche und Oskar Schlemmer zogen nach einiger Zeit nach Dessau .

Die Werkstätten In der gesamten Weimarer Zeit war die Leitung der einzelnen Werkstätten dualistisch strukturiert. Es gab einen Formmeister für die gestalterisch- ästhetischen Aspekte und ein Werkmeister für die handwerklich-technische Fähigkeiten. Die handwerkliche Arbeit begriff man als ideale Einheit von künstlerischer Gestaltung und materieller Produktion. Möbel und andere Gebrauchsgegenstände konzipierte man als serielle Massenprodukte. Man wollte für das Volk arbeiten und nicht für die Elite". Es gab auch eine Reklame-Abteilung und eine Fotografie- Werkstatt.

Die Fotografie am Bauhaus

Eine neue Perspektive

Architektur Viele Architekten haben hier gearbeitet. Walter Gropius, Mies van der Rohe und viele andere.

Der Expressionismus Im Zentrum war die Stadt, die wie ein Monster war, enorm, schmutzig, schwarz. Die Personen sind oft Karikaturen und die Bilder sind oft in schwarz-weiß, um die Kontraste der realität zu betonen. Die Bilder wollen Emotionen vermitteln, nicht eine genaue Beschreibung der Realität.

Der Expressionismus

Das Bauhaus heute Dieses Archiv befindet sich in Berlin