Mitgliedergewinnung und -bindung

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 Präsentation transkript:

Mitgliedergewinnung und -bindung Fit für die Zukunft Mitgliedergewinnung und -bindung Referent: Max Mustermann Veranstalter, Ort, 30.10.2013

WestLotto Das Unternehmen 2

WestLotto Das Unternehmen WestLotto ist der Weg zum Glück seit über 50 Jahren. Das Unternehmen veranstaltet ein sicheres, seriöses, verantwortungsvolles und attraktives Glücksspiel im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen. Folgende Lotterien und Wetten werden über ca. 3.700 Annahmestellen in NRW angeboten: LOTTO 6 aus 49, GlücksSpirale, KENO, Rubbellose sowie TOTO und ODDSET. Hinzukommen die Zusatzlotterien Spiel 77, SUPER 6 sowie plus 5. 3

Was leistet WestLotto für den Sport? Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Nordrhein- Westfalen. Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor allem den Breiten- und Amateursport. Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre ohne Unterstützung kaum überlebensfähig. Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der Sportförderung gewährleistet. 4

Kooperationspartner WestLotto Im Rahmen seiner Tätigkeiten wird der Landessportbund durch seinen Kooperationspartner WestLotto unterstützt. Ebenso wie dem Landessportbund ist es WestLotto wichtig, das soziale Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in NRW tatkräftig zu unterstützen. WestLotto + Landessportbund NRW Gemeinsam gut für NRW Talking Points: Ein kurzer Film wird Ihnen zeigen, wie und wo WestLotto in NRW wirkt und indirekt zu erkennen ist. Imagefilm WestLotto: http://goo.gl/y61pQU 5

WestLotto + Landessportbund NRW Kooperationspartner WestLotto Im Rahmen seiner Tätigkeiten wird der Landessportbund durch seinen Kooperationspartner WestLotto unterstützt. Ebenso wie dem Landessportbund ist es WestLotto wichtig, das soziale Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in NRW tatkräftig zu unterstützen. WestLotto + Landessportbund NRW Gemeinsam gut für NRW

Ablauf des Seminars Zahlen - Daten- Fakten zur demografischen Entwicklung Zielgruppen in Deutschland für SPORT-Vereinsentwicklung Vereinsanalyse Umfeldanalyse Leitbild – Zielsetzungen - Handlungsoptionen Qualifizierung von Mitarbeitern/~innen im Sportverein Programme des LSB NRW e.V. zur Vereinsentwicklung Äussere Einflüsse - Bedingungen Innere Einflüsse – Rahmenbedingungen

1. Zahlen - Daten- Fakten zur demografischen Entwicklung

1. Zahlen - Daten- Fakten zur demografischen Entwicklung

Gesundheitsentwicklung 1. Zahlen - Daten- Fakten zur demografischen Entwicklung Gesundheitsentwicklung 1,4 Krankheiten pro Teilnehmer Abb.1: Übersicht der Krankheitsbilder der Teilnehmer am Beispiel des Projekts „Ü70 – Fitness kennt kein Alter“ (reale Zahlen; Mehrfachnennungen möglich)

1. Zahlen - Daten- Fakten zur demografischen Entwicklung Integration durch Sport Wir leben in einer Zuwanderungsgesellschaft Deutschland ist Einwanderungsland • 15,6 Millionen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte (19% der Gesamtbevölkerung) leben in Deutschland • bis 2050 wird dieser Anteil auf ca. 30% steigen Nordrhein-Westfalen ist Migrationskernland • in keinem anderen Bundesland leben so viele Migranten/innen • 25% der NRW-Bevölkerung haben eine Zuwanderungsgeschichte - in zahlreichen Stadtteilen bereits über 50 % - Neugeborene in bestimmten Gebieten teilweise über 60 %

1. Zahlen - Daten- Fakten zur demografischen Entwicklung Integration durch Sport Vereinsmitglieder mit Zuwanderungsgeschichte in Deutschland (Quelle: Sportentwicklungsbericht 2008, Prof. Breuer) 2,8 Millionen Migranten/innen sind in deutschen Vereinen organisiert (= 10 % aller Vereinsmitglieder) Geschlechtsspezifische Unterschiede: Mädchen und Frauen sind deutlich unterrepräsentiert: -1-3 % der weibl. Migrantinnen sind sportlich organisiert -21 % der 5-11 jährigen Mädchen mit ZG (im Vergleich: 58 % Mädchen ohne ZG) -7,2 % der 16-18 jährigen Mädchen mit ZG (im Vergleich: 28 % Mädchen ohne ZG)

1. Zahlen - Daten- Fakten zur demografischen Entwicklung Integration durch Sport Ehrenamtlich Engagierte mit Zuwanderungsgeschichte (ZG) (Quelle: Sportentwicklungsbericht 2008, Prof. Breuer) 13,5,% aller Sportvereine haben ehrenamtliche Engagierte mit ZG ~10 % aller Vereine haben Ehrenamtler mit ZG auf der Ausführungsebene (ÜL, Trainer, Schiedsrichter…) 7,5 % auf der Vorstandsebene Insgesamt haben 2,6 % aller Ehrenamtler in Sportvereinen eine ZG

(Problem: Mitgliedergewinnung) (Problem: Mitgliederbindung) 1. Zahlen - Daten- Fakten zur demografischen Entwicklung - Demografische Entwicklung – Migranten - Behinderte - Ganztagsschulen (G 8) Zunehmende Konkurrenz (z.B. kommerzielle Anbieter) Stärkere Individualisierung Selbstentfaltung Selbstorgansiation Weniger potenzielle Mitglieder/Nachfrage! (Problem: Mitgliedergewinnung) Mitglieder treten schneller aus als früher! (Problem: Mitgliederbindung)

2. Zielgruppen in Deutschland für SPORT-Vereinsentwicklung   2. Zielgruppen in Deutschland für SPORT-Vereinsentwicklung Problembereiche der Vereine Gewichtung* 1 Bindung/Gewinnung ehrenamtliche Mitarbeiter 3,33 (+9,5) 2 Bindung/Gewinnung jugendliche Leistungssportler 3,21 (+3,5) 3 Bindung/Gewinnung Übungsleiter/innen 3,04 (+4,8) 4 Bindung/Gewinnung Kampfrichter/Schiedsrichter 2,94 (+2,8) 5 Bindung/Gewinnung von Mitgliedern 2,88 (+5,5) 6 Demografische Entwicklung in der Region 2,60 (+2,0) 7 Anzahl von Gesetzen, Verordnungen, Vorschriften 2,55 (-3,4) 8 Zeitliche Auswirkungen von Ganztagsschulen/G 8 2,47 (+9,5) 99 Kosten des Wettkampfbetriebs 2,38 (-10,8) 10 Finanzielle Situation des Vereins 2,20 (-5,3) ... 16 Örtliche Konkurrenz durch kommerz. Sportanbieter 1,69 (+3,1) * Mittelwert; 1 = kein Problem; 5 = ein sehr großes Problem; in Klammer Index: 2009 = 0) DOSB-Sportentwicklungsbericht 2011/2012  

2. Zielgruppen in Deutschland für SPORT-Vereinsentwicklung   2. Zielgruppen in Deutschland für SPORT-Vereinsentwicklung Olympische Spitzenverbände Mitgliederzahl 2006 Mitgliederzahl 2011 Badminton 216.661 213.317 Basketball 197.681 191.156 Bob/Schlitten 8.447 7.247 Curling 734 654 Eishockey 29.671 28.932 Eisschnelllauf 3.138 1.223 Gewichtheben 38.081 23.831 Handball 833.634 832.297 Judo 196.899 168.664 Leichtathletik 899.520 872.650 Reiten 761.467 727.866 Quellen: DOSB-Mitgliederbestandserhebungen 2006 und 2011  

2. Zielgruppen in Deutschland für SPORT-Vereinsentwicklung   2. Zielgruppen in Deutschland für SPORT-Vereinsentwicklung Olympische Spitzenverbände Mitgliederzahl 2006 Mitgliederzahl 2011 Ringen 71.042 65.803 Schützen 1.495.676 1.415.587 Schwimmen 590.187 572.992 Segeln 187.341 186.157 Ski 603.906 574.683 Snowboard 43.104 40.016 Taekwondo 58.837 57.020 Tennis 1.658.803 1.531.580 Tischtennis 645.735 606.075 Turnen 5.068.417 4.959.236 Volleyball 485.574 467.362 Quellen: DOSB-Mitgliederbestandserhebungen 2006 und 2011  

2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.1 Kinder und Jugendliche Demographischer Wandel: Rückgang der Mitgliedschaften im Kinder- und Jugendsport um 23% Flächendeckung der Offenen Ganztagsschule im Primarbereich 50% der Kinder und Jugendlichen sind im Ganztag/Langtag gebunden Zahl der Ganztagsschulen im Primar- und Sekundarbereich in Nordrhein-Westfalen entwickelt sich seit 2003 rasant Heute besuchen etwa 35 Prozent der Schülerinnen und Schüler in NRW eine Schule mit Ganztag-Angeboten 2015 werden es bereits deutlich über 40 Prozent sein

2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.1 Kinder und Jugendliche Kinder- und Jugendsport in Vereinen wird in der bisher bekannten und bewährten Form mittel- und langfristig keinen Bestand mehr haben. Die Vereinsentwicklung der kommenden Jahre muss sich an den Veränderungen der Bildungs- und Betreuungssysteme orientieren und gezielte und flächendeckende Zugänge der Sportvereine zu den Kindertagesstätten und Schulen schaffen. Neben den kooperativen Angeboten müssen die eigenen Angebote der sportlichen und außersportlichen Kinder- und Jugendarbeit der Sportvereine gesichert werden.

Zielgruppe Kinder Ganztagsschulen bedrohen Vereine DerWesten „Amerikanische Verhältnisse drohen“ Neue Ruhr Zeitung Sportvereine fühlen sich oft als Lückenbüßer DOSB-Presse Ernüchterung statt Euphorie – Konflikt: Sind Sportvereine die Verlierer des Ausbaus der Ganztagsschule? Allgemeine Zeitung Mainz „Immer mehr Kinder bewegen sich unsicher im Wasser – Nichtschwimmer AG an der Gesamtschule“ Westfälische Rundschau Kampf um die Köpfe beginnt Westfälische Nachrichten

2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.1 Kinder und Jugendliche Die Vereinsentwicklung wird langfristig auf zwei Füße gestellt: 1. Sicherung der eigenen Angebote - sportliche - außersportliche 2. Gezielte und flächendeckende Zugänge zu - Kindertagesstätten - Schulen/Ganztagschulen Kinder- und Jugendarbeit der Sportvereine

2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.1 Kinder (und Jugendliche)

NRW bewegt seine KINDER kommunalen Bildungslandschaft Der SPORT-Verein steht im Mittelpunkt NRW bewegt seine KINDER und Jugendlichen in Kitas + Vereinen + Ganztag und sichert die Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein innnerhalb einer kommunalen Bildungslandschaft Kinder- und Jugendarbeit Ganztag Sportverein Kindergarten Kooperationen oder Mitgliedschaftsmodelle Netzwerkarbeit

Zielgruppe Kinder Ausbildung zum JuniorManager Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein wird gefördert! Auch außersportliche Veranstaltungen und Projekte Mitgliedergewinnung – Mitgliederbindung - MItarbeitergewinnung!

2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.2 Ältere (und Hochaltrige) Besondere Perspektiven  Alterung der Bevölkerung  Auswirkungen des demografischen Wandels - weniger Männer in den Vereinen - mehr Frauen  Lebenslagen der älteren Generation (in Seniorenwohnheimen) - Mobilität (nah und fern) - Soziale Kontakte (Vereinsamung) - Altersarmut  ihre Bewegungs- und Sportaktivität Bewegung und Sport - lebensbegleitend

Aber: Nur 15-20% der Älteren sind sportlich aktiv! 2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.2 Ältere (und Hochaltrige) Bewegung und Sport sind  wesentliche Schlüsselfaktoren für den Aufbau/Erhalt gesundheitlicher Ressourcen  wichtig für eine gute Lebensqualität  gesundheitlich und sozial ein großer Gewinn In jedem Alter auch im Erwerbsalter und besonders vom Rentenalter bis ins hohe Alter Aber: Nur 15-20% der Älteren sind sportlich aktiv!

2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.3 Gesundheits- und Fitnessorientierte (älter werdende) Menschen Bewegungsaktivität ALLER Menschen steigern (Ü 35!) – besonders der ÄLTEREN! Anteil sportlich aktiver Älterer (und Älter-Werdender) in den Sportvereinen erhöhen! Hochwertige, bedarfsgerechte und zielgruppenorientierte Bewegungs-, Entspannungs-, Sport-, Spiel-, Erlebnis- und ERholungsangebote für Älter-Werdende im Sportverein (BESSER im Sportverein) kontinuierlich ausbauen! Zukunftsweisendes, bedarfsgerechtes und modernes Qualifizierungssystem für die Zielgruppe „Älter-Werdender“ aufbauen! 27

2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.3 Gesundheits- und Fitnessorientierte Menschen Rehabilitations-Sport Präventions-Sport Kraft-Sport Ausdauer-Sport Fitness- und Freizeit-Angebote Aber auch: Gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen für Mitarbeiter/~innen im Sportverein schaffen

2. Zielgruppen in Deutschland für Vereinsentwicklung 2.4 Leistungssportler/~innen Wird verstärkt über die Fachverbände begleitet 2.5 Migranten/~innen Zugangswege und Kommunikationsstrukturen erfassen 2.6 Menschen mit Behinderungen Zugangswege und Kommunikationsstrukturen erfassen

+ Marktbestimmung (nach Produkt, Zielgruppen, Ort und Zeit) 3. Vereinsanalyse Analyse Vereins- analyse Umfeld- analyse Kunden- analyse Konkurrenz- analyse + Marktbestimmung (nach Produkt, Zielgruppen, Ort und Zeit)

Analyse der vereinsinternen Situation: 3. Vereinsanalyse Analyse der vereinsinternen Situation: Wo liegen die Stärken bzw. Potenziale des Vereins? Was bieten wir für wen an? Wo gibt es möglicherweise Defizite/Entwicklungsbedarfe? Wie wird der Verein in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Diagnoseinstrumente: SWOT-Analyse Gut-Besser-Analyse Mitglieder-, Zielgruppenbefragungen Imageanalyse 31

SWOT-Analyse (durch Fakten-belegbare Analyse) 3. Vereinsanalyse SWOT-Analyse (durch Fakten-belegbare Analyse) zeigt gegenwärtige Situation von positiver und negativer Seite zukünftige Entwicklungspotenziale Erweiterung des Stärken-Schwächenprofils Gegenwart Zukunft Stärken meines Vereins Chancen für meinen Verein Schwächen meines Vereins Gefahren/Risiken für meinen Verein 32

  Gut - Besser – Abfrage (Gefühlte-emotionale Analyse) 3. Vereinsanalyse Gut - Besser – Abfrage (Gefühlte-emotionale Analyse)  Das läuft schon gut  Das könnte besser Kinder- und Jugendfreizeiten Seniorenymnastik Leistungsgruppe Schwimmen Nordic-Walking-Gruppe Freizeitangebote für Ältere Leistungsgruppe Leichtathletik Kooperation mit Kita / Schule 33

Analyse der Umfeldbedingungen, die das Vereinsmarketing beeinflussen: 4. Umfeldanalyse Analyse der Umfeldbedingungen, die das Vereinsmarketing beeinflussen: soziodemographische Faktoren gesellschaftlich-kulturelle Faktoren technologische Entwicklungen / Trendentwicklungen Konkurrierende Faktoren politisch-rechtliche Rahmenbedingungen

5. Leitbild – Zielsetzungen - Handlungsoptionen Markt-/Mitgliederorientierte Vereinsführung am Bsp.: Deutscher Olympischer Sportbund Abschlussbericht der Strukturkommission von DSB und NOK: „Die Marketingaktivitäten des zukünftigen Deutschen Olympischen Sportbundes sind... am Nutzen und den Erwartungen und den Bedürfnissen der Anspruchsgruppen auszurichten.“ Dr. MARCUS STUMPF/Stuttgarter Sportkongress 2007 Arten der Vereinsbindung

Gebundenheit Arten der Vereinsbindung Sportartspezifische Bindung Vertragliche Bindung Ökonomische Bindung Aufgrund der Einzigartigkeit ist ein Vereinswechsel nicht uneingeschränkt möglich Die Zielgruppe wird im Rahmen von Verträgen (z.B. Mit- gliedsvertrag) an den Verein gebunden Die Beziehung zum Verein wird so gestaltet, dass ein Wechsel für die Zielgruppe ökonomisch unvorteilhaft erscheint Gebundenheit in Anlehnung an HOMBURG/BRUHN, 2004 und STUMPF 2007

Verbundenheit Arten der Vereinsbindung Emotionale Bindung Die Zielgruppe wird über den Zufriedenheitsfaktor an den Verein gebunden. Ein Wechsel ist jederzeit möglich, unterbleibt aber aufgrund vorhandener Präferenzen („Fan“) Verbundenheit in Anlehnung an HOMBURG/BRUHN, 2004 und STUMPF 2007

Arten der Vereinsbindung Emotionale Bindung Grundlage Leitbild (Auszug aus Leitbild des SG Sendenhorst e.V.) „Bedingungen schaffen, in denen sich unsere Mitglieder wohlfühlen, damit sie sowohl die Qualität unseres Angebotes als auch die Organisation so schätzen, dass sie diese Botschaft nach außen tragen und damit auch das Interesse bei anderen wecken.“

Mitgliederbindung Faktoren der Mitgliederbindung Äußere Leistungsfaktoren: Qualität der ÜL/Trainer Qualität der Angebote Qualität der Sportanlagen Innovative Angebote Vereinsführung Mitgliedsbeiträge Mitgliederbefragungen Innere Merkmale des Vereinslebens: Emotionale und soziale Verbundenheit Gute Stimmung im Verein Gemeinschaftliches Interesse und Engagement Vertrauensvolle Umgebung Mitgliederbindung

5. Leitbild – Zielsetzungen - Handlungsoptionen Mitgliederzufriedenheit als Grundlage für die Mitgliederbindung Zufriedene Mitglieder fühlen sich der Organisation stärker verpflichtet sind resistenter gegenüber Konkurrenzangeboten engagieren sich i.d.R. stärker im ehrenamtlichen Bereich sind Botschafter des Vereins haben eine wichtige Funktion bei der Mitgliedergewinnung zufrieden mit dem Verein stärker gebunden an den Verein in Anlehnung an STUMPF 2007

     1. Analysephase 5. Controllingphase 2. Strategiephase 5. Handlungsoptionen - Marketing-Management-Methode 1. Analysephase Wo stehen wir?   5. Controllingphase Sind wir angekommen? 2. Strategiephase Wo wollen wir hin? Ziele setzen!    3. Gestaltungsphase Was können wir unternehmen? 4. Realisierungsphase Welche Maßnahmen ergreifen wir? Wer macht mit?

Zielgruppe Kinder und Jugendliche

Zielgruppe Ältere Kooperation SC Kreuzberg mit Seniorenfreizeitstätte

Zielgruppe Ältere Bewegungsangebot im Altenwohnheim des Fit and Jump Mainz-Gonsenheim e.V.

Zielgruppe Gesundheit Steigende Nachfrage nach Kursangeboten im Bereich Gesundheit

6. Qualifizierung von Mitarbeiter/~innen im Sportverein 46

7. Programme des LSB NRW e.V. zur Vereinsentwicklung NRW bewegt seine KINDER! Bewegt GESUND bleiben in NRW! Bewegt ÄLTER werden in NRW! Mitarbeiterentwicklung und Qualifizierung SPITZENSPORT fördern in NRW! Integration Gender Mainstreaming /Diversities Sporträume, Umwelt und Klimaschutz 47

7. Programme des LSB NRW e.V. zur Vereinsentwicklung Welche Unterstützung bekommen wir als Sportvereine, um die Einfluss-faktoren zu unserem Vorteil zu nutzen? Landessportbund/Sportjugend NRW, Fachverbände und Bünde haben das Programm „NRW bewegt seine Kinder – Bewegte Kindheit und Jugend in Nordrhein-Westfalen“ gestartet, um Kindern und Jugendlichen vom Kindergartenalter bis zum Ende der weiterführenden Schule Bewegung, Spiel und Sport in ausreichendem Umfang zu ermöglichen und durch strukturell verankerte Kooperationen von Sportvereinen mit den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen die Zukunft des Kinder- und Jugendsports in den Vereinen zu sichern.

Wie können wir als Sportvereine uns in das Programm einbringen? 7. Programme des LSB NRW e.V. zur Vereinsentwicklung Wie können wir als Sportvereine uns in das Programm einbringen? Bereits jetzt möglich: sich über die Grundlagen des Programms informieren (www.sportjugend-nrw.de) sich über aktuelle Kooperationsmöglichkeiten informieren (z. B. Bewegungskindergarten, Sporthelfer, Sport im Ganztag….) eigene gute Praxis/Erfahrungen dem eigenen Verband oder Bund melden konkrete Fragestellungen/Probleme benennen und dem eigenen Verband oder Bund melden

Verbände & Bünde: ? Sportvereine: ? 7. Programme des LSB NRW e.V. zur Vereinsentwicklung Förderprogramme zu den Programmen „Bewegt GESUND bleiben …!“ und „Bewegt ÄLTER werden …!“ Qualifizierungsangebote Diskussion/Schärfung der inhaltliche Schwerpunkte BÄW: SPORTLICH älter werden FIT älter werden MOBIL bleiben (wieder werden) GEMEINSAM älter werden ENGAGIERT älter werden Verbände & Bünde: ? Sportvereine: ? 50

7. Programme des LSB NRW e.V. zur Vereinsentwicklung Information und Beratung VIBSS online Informationsveranstaltungen Fachvorträge KURZ UND GUT – Seminare Tagesseminare Zirkel 51

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei Ihrer Vereinsentwicklung!