1 Sichten-Änderungen (1) Änderungen von Sichten sind i.d.R. problematisch, da sie in entsprechende Änderungen der Basisrelationen überführt werden müssen.

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 Präsentation transkript:

1 Sichten-Änderungen (1) Änderungen von Sichten sind i.d.R. problematisch, da sie in entsprechende Änderungen der Basisrelationen überführt werden müssen und dies nicht immer möglich ist. Beispiel: Änderung eines Flugzeugtyps in FRA_START: updateFRA_START setftypId = "320" whereftypId = "737" Zugehörige Änderung von FLUG: updateFLUG setftypId = "320" whereftypId = "737" andvon = "FRA" Unproblematisch!

2 Sichten-Änderungen (5) Semantisches Zulässigkeitskriterium für Sichten-Änderung , die Sicht S in S' überführt: Ist DB die Datenbasis, aus der S berechnet wurde, so muss es eine (eindeutig bestimmbare) Datenbasis DB' geben, die zur Sicht S' führt. Kann i.d.R. nicht vom DBMS überprüft werden, daher Erlass von strikten syntaktischen Einschränkungen. SS' DBDB' Sichten- Definition  Sichten-Änderung  DB-Änderung  ' Forderung:        '

3 Sichten-Änderungen (6) Beispielhafter Satz von Regeln für änderbare Sichten: 1.Die Sicht muss durch eine einzelne select-Anweisung definiert sein (d.h., kein join, union, etc.). 2.Die select-Klausel dieser Anweisung darf nur Attributnamen, und jeden nur einmal, enthalten (keine Aggregatfunktionen, berechnete oder konstante Ausdrücke) und darf nicht distinct spezifizieren. 3.Die from-Klausel darf nur einen einzigen Relationsnamen enthalten; dieser muss eine Basisrelation oder eine änderbare Sicht bezeichnen. 4.Falls die where-Klausel geschachtelte Anfragen beinhaltet, darf in deren from-Klauseln der Relationsname aus (3) nicht auftauchen. Intuition: Die Sicht muss durch Auswahl von Zeilen oder Spalten aus einer Basisrelation oder änderbaren Sicht entstehen und die Auswahlbedingung „tupel-lokal“ sein.