Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Soziale Innovationen für zukunftsfähiges Wirtschaften TAGE der ZUKUNFT 2014 Denken Reflektieren Lernen.

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 Präsentation transkript:

Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Soziale Innovationen für zukunftsfähiges Wirtschaften TAGE der ZUKUNFT 2014 Denken Reflektieren Lernen Handeln für zukunftsfähiges Wirtschaften Juni 2014 im Stift Ossiach, Kärnten, AT

Weder eine große Innovation, noch bloß eine Serie von Innovationen, sondern: → Resultat eines mächtigen sozio-technischen Systems, mit einer spezifischen Innovationskultur Innovationen erweitern die Möglichkeiten menschlichen Handelns... Earth rise from moon orbit, December 24, 1968 A walk in the sunshine, July 21, 1969 D IVERSE G ESELLSCHAFTEN GENERIEREN DIVERSE I NNOVATIONEN... und unterstützen spektakuläre Erfolge: „Sputnik Schock“ in den USA → und die folgende Vision Die Innovationskultur begünstigt bestimmte Formen des Wandels in „Sedimenten“ sozialer Strukturen:  Technologie, die äußere Haut der Gesellschaft (materielles Ambiente)  Macht und Herrschaftsstrukturen, hierarchische Ordnung  Kommunikation zwischen Individuen, Organisationen, Organismen und Artefakten  Referenzrahmen sozialen Handelns, Sitten, Moral, Rituale und Mythen  Emotionale (Un-) Gleichgewichte Sicherheit / Unsicherheit, Hoffnung / Angst, Empathie / Hass

Die berühmteste Dampfmaschine:Optimiert durch James watt, 1776 Menschen nach Maß:Optimierung im 21. Jahrhdt.? „Schöne neue Arbeits- und Lebenswelt“:Optimierung von Verhalten und von Sozialsystemen Innovationen und ihre Wirkungen im Wandel S OZIALER W ANDEL : S TEIGENDER B EDARF AN I NNOVATIONEN Es geht immer um „Optimierung“ … die große Frage ist: WOVON?

Jede Innovation hat Auswirkungen auf die eine oder andere soziale Gruppierung, und auf – viele oder wenige – Individuen in ihren verschiedenen Rollen in Familie, Wirtschaft, Beruf... Alle Innovationen haben etwas Wesentliches gemeinsam: Ideen zur Lösung von gesellschaftlichen oder technischen Problemen sind relativ leicht und zahlreich zu finden, die praktische Umsetzung ist schwierig und selten. Der maßgebliche Unterschied zwischen technisch-wirtschaftlichen und sozialen Innovationen ergibt sich aus Zweck und Wirksamkeit: Technisch-wirtschaftliche Innovation → Effizienzsteigerung, mehr Funktionen: ökonomischer Mehrwert (ROI – Return on Investment) Soziale Innovation → Veränderungen im sozialen Handeln, neue Verhaltensmuster: sozialer Mehrwert (SROI – Social Return on Investment) A LLE I NNOVATIONEN SIND SOZIAL RELEVANT

Gesellschaftliche Entwicklung, Veränderungen und Krisen: Welche Lösungen für soziale Fragen? Evolution des Gehirns Innovative Technologien Soziale Innovationen Kooperative Intelligenz & intelligente Kooperation >> Kulturelle Evolution Zunehmender Stress, individuell und in sozialen Systemen W ARUM ‚S OZIALE I NNOVATION ‘ JETZT ?

Quelle: Stockhammer et al BIP: Brutto-Inlands-Produkt * ISEW: Index of Sustainable Economic Welfare Reicher werdende Gesellschaften erleben ‚relativen Wohlstandsverlust‘ E NDE DES ‘ GOLDENEN Z EITALTERS DES K APITALISMUS ’*) Stress in sozialen Systemen *) Eric Hobsbawm

D IE D OMINANZ DER Ö KONOMIE ÜBER DAS S OZIALE Wirtschaft Aktuelle Frage:... gibt es [soziale] Innovationen zur Integration von Wirtschaft in Gesellschaft ? Gesellschaft Wirtschaft Das „System der Marktwirtschaft“ behandelt die „Gesellschaft als Anhängsel des Marktes.“ S. 88 *) *) Karl Polanyi, 1978 [original: 1944]: The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp Große Teile der Wirtschaft werden von der Gesellschaft abgekoppelt Anonym agierende Märkte bestimmen gesellschaftliche Verhältnisse –ökonomische Regeln wirken als ‘Sachzwänge’ gegenüber der Gesellschaft. Öko- system Stress in sozialen Systemen

P ARADIGMENWECHSEL ZU EINEM ERWEITERTEN I NNOVATIONSVERSTÄNDNIS Innovationen sind Elemente des sozialen Wandels … sind notwendig, weil es ständig Veränderung gibt, und zwar zum Zweck der Sicherung von Bestehendem und von gezielter Entwicklung „Innovation ist nicht nur ein wirtschaftlicher Mechanismus oder ein technischer Prozeß. Sie ist vor allem ein soziales Phänomen, in dem die Kreativität von Einzelpersonen und Gesellschaften, ihre Bedürfnisse oder Wünsche zum Ausdruck kommen. Von daher sind Zweckbestimmung, Folgen und Rahmenbedingungen der Innovation eng mit dem sozialen Klima verknüpft, in dem sie entsteht.“ Europäische Kommission 1995: Grünbuch Innovation * „Technik allein bringt’s nicht. Ohne soziale Innovationen wird der Klimawandel nicht zu beherrschen sein.“ Uwe Schneidewind (Wuppertal Institut), in: DIE ZEIT, Jahrhundert: die große Zeit der technischen Innovationen 21. Jahrhundert: die große Zeit von unverzichtbaren sozialen Innovationen Zum Nachhören bei Jürgen Howaldt: (9:34’)

Eine analytische – nicht deskriptive – Definition: *) „Soziale Innovationen sind neue Praktiken zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, die von betroffenen Personen, sozialen Gruppen und Organisationen angenommen und genutzt werden.“ *) Zentrum für Soziale Innovation, 2012: „Alle Innovationen sind sozial relevant“, ZSI-Discussion Paper 13, S W AS SIND „S OZIALE I NNOVATIONEN “ ?... analog zu J. A. Schumpeter, 1911, „Innovationen sind neue Kombinationen von Produktivkräfte“: »Soziale Innovationen sind neue Kombinationen von kooperativen Praktiken«

(1)Idee >> Analyse: Was ist das Problem, was die mögliche Lösung? (2)Intervention >> Ziele definieren, Methoden entwickeln, Unterstützung suchen (3)Implementierung >> Widerstände überwinden, Praxis ändern, Lebenszyklus prüfen (4)Impact >> Nicht normativ ‚gut‘ (für alle), relativ für Zielgruppen, Zeit … U NTERSCHEIDUNG VON I DEE, Z IEL UND I NNOVATION ! Der „4-i Prozess“ der Entwicklung sozialer Innovationen: Idee Intervention Implementierung AuswirkungenIdee Intervention Implementierung Auswirkungen Erst wenn Wirkungen (‚impact‘) erkennbar sind, ist aus der Idee eine Innovation geworden. Erfolgskriterien : Neuheit oder Überlegenheit der neuen Praxis gegenüber alten Praktiken (bzw. Nichtstun); Nutzen für die Zielgruppe (am besten: mit Beteiligung); anhaltende Wirkung ; öffentliche Resonanz und Replizierbarkeit und ‚Skalierbarkeit‘ (nicht immer möglich).

„SozialMarie“: Preis für SI in Österreich und Nachbarländern Antragsberechtigt sind ‚Projekte‘ aus...:  Zivilgesellschaft  Öffentlicher Sektor  Privatwirtschaft Einreichungen seit 2004 – Vergabe ab 2005: 2000 plus Preise: 1.Preis: € 2.Preis: € 3.Preis: € Weiters 12 ‚1.000-€-Preise‘ und drei ‚Publikumspreise‘. Ausgeschüttetes Preisgeld für bisher ca. 120 Preis- träger): € 336, M ASSENHAFT KONKRETE B EISPIELE REALER V ERÄNDERUNGEN

Beispiel Kapfenberg – „Zukunft für alle“, Projekt der Stadt seit 2006 Idee = Hilfe ohne Stigmatisierung o Armut nicht rein einkommensbestimmt („soziale Ausgrenzung“) o „AktivCard“ seit Anfang 2008 ► Ermäßigte Angebote für Kultur und Sportveranstaltungen und Benützung von Sportstätten Angebote des ISGS (Integrierter Sozial- und Gesundheitssprengel) Transporte (Busverkehr) Lebensmitteleinkauf (Kein Sozialmarkt (SOMA), sondern in Supermarkt: Je nach (Minder-) Einkommen gestaffelt kann mit der AktivCard bis zu 60% begünstigt eingekauft werden – Zahlung mit Chipkarte wie „normale“ Kunden Beispiel Nagykaniza (HU) – „Social housing reconstruction camp“ Idee >> Soziale Ausgrenzung und drohende Obdachlosigkeit mindern bzw. vermeiden Intervention >> Anrechnung von Arbeitszeit für nachhaltige Renovierung auf Mietrückstände Implementierung >> Verträge und Koordination von Studierenden, Bewohnern, Professionisten... Impact >> Bessere Wohnungen; Nachhaltigkeit → sozial: Empowerment, ökologisch: Wärmedämmung..., wirtschaftlich: reduzierte Energiekosten, Wertsteigerung Information:

B EISPIELE VON SOZIALEN I NNOVATIONEN … … in Teilbereichen gesellschaftlicher Entwicklung Soziale Innovationen in der Praxis Alt / historisch früherNeu / aktuell / künftig Wissenschaft und (Weiter-) Bildung Wirtschaft, Arbeit / Beschäftigung Technologien, Maschinen Demokratie und Politik Sozialsysteme, Gesundheit Universitäten; Schulpflicht; diverse pädagogische Konzepte (R. Steiner, M. Montessori...) Gewerkschaften; Kammern (Wirtschaft, Arbeit); Taylorismus; Fordismus; Selbstbedienung … Normen und Standardisierung; Technisierung im Haushalt; Verkehrsregeln; Führerschein … Attische Demokratie; Staat als juristische Person; Wahlmodi … Sozialversicherung; Renten- versicherung; Wohlfahrtsstaat … TEL (Technology enhanced learning); Web 2.0; social media; Wikipedia; ‘science mode 2’ … Arbeitszeitkonten; Gruppenarbeit; open innovation; CSR; social entrepreneurship; diversity mgmt. Open source Bewegung; Selbst- baugruppen Sonnenkollektoren; dezentralisierte Energieproduktion BürgerInnenbeteiligung; ‘Dritter Sektor’; multi-level governance Neue Finanzierungsmodelle und Zugangsregeln (ev. ‘Geburtsrechte’)

E INE SOZIO - TECHNISCHE I NNOVATION FÜR S MART C ITIES DEUTSCHE BAHN wählt HIRIKO zur Ergänzung des Berliner Transportnetzwerks (Oktober 2012) HIRIKO [= baskisch für ‚urban‘, ‚städtisch‘] Merkmale: Vollelektrisches Faltauto High-Tech (Kooperation mit MIT) Modulbauweise – leicht herzustellen Eignet sich zur Ergänzung des öffentlichen Verkehrs einer Stadt – ähnlich Citybike Video (1:31 min.): MONIa4zdLdY

A BER ES GIBT JA NOCH MEHR P ROBLEME … : Verrechnet? Falsche Annahmen? Oder bloß unzureichend eingestellter Projektor?

Innovationen in der Ökonomie und Technologien für Nachhaltigkeit, einige Beispiele: oBevorzugte Behandlung von Produktions- und Dienstleistungssektoren gegenüber kritischen Teilen der Finanzindustrie (organisatorische Trennung) oVerbot von Spekulation auf Lebensmittel, Besteuerung von Finanztransaktionen oGlobaler Marshallplan ( oInnovative Arbeitsmarktpolitik (z.B. Territoriale Beschäftigungspakte: oLeitprinzip „Energie für alle“ aus erneuerbaren Energiequellen statt Fixierung auf Emissionsreduktion – Vermeidung von ‚lock-in Situationen‘, „The Hartwell Paper“, 2010: oDezentrale Produktion, regionale Ver- und Entsorgung (... „verteilte Innovationen“) A BLÖSUNG MARKTRELIGIÖSER S ACHZWANGLOGIK DURCH GESELLSCHAFTLICHE E NTWICKLUNGSZIELE Gesellschaftliche Prioritäten: Soziale Werte und realwirtschaftliche Wertschöpfung

Zentrum für Soziale Innovation Wien, besteht seit 1990 Start zweiter Lehrgang: Oktober 2014 Information: W ELTWEIT ERSTES S TUDIUM FÜR SOZIALE I NNOVATION Donau Universität Krems Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien – Zentrum für Interaktive Medien Master of Arts in Social Innovation – seit 2013 entwickelt in Kooperation zwischen DUK und ZSI Summer Schools: Wien 2012, Spanien 2012 und 2013, Kolumbien 2013; Trainingsworkshops biz Kapfenberg 2013; Anfragen Peru …

Univ. Prof. Dr. Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Linke Wienzeile 246 A Wien Tel Fax HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT