Kohäsionsmittel Referenz Substitution Ellipse Konjunktion

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 Präsentation transkript:

Kohäsionsmittel Referenz Substitution Ellipse Konjunktion lexikalische Kohäsion thematische Progression andere grammatische Mittel

Kohäsionsmittel Referenz exophorisch (situational) endophorisch (textuell) Deixis Anapher Katapher

Kohäsionsmittel Referenz endophorisch (textuell) „präsentierend“ („presenting“) „ein Mann“ „voraussetzend“ („presuming“) „der Mann“

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Logogenmodell + Dissoziationsmethode: 27-30 Logogenmodell : Z1-9 Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f) Dissoziationsmethode: Z9-27 Referenzbeziehungen Logogenmodell + Dissoziationsmethode: 27-30

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Textdeiktische Elemente Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f) Textdeiktische Elemente

Die Origo des Zeigfeldes t „ich“ „hier“ „jetzt x y

Personenreferenz

Ortsreferenz

Richtungsreferenz

Zeitreferenz

Substitution Ersetzung eines Elements durch ein anderes: Pro-Verb („tun“) Pro-Adverb („so“) Pro-Adjektiv („so ein/e“) Satzsubstitution

Substitution Pro-Verb („tun“): Pro-Adverb („so“): „Ich kauf mir etwas zu essen“ - „Das tu ich auch“ Pro-Adverb („so“): „Er schreibt sehr schnell“ - „So mach ich es auch“ Pro-Adjektiv („so ein/e“): „Er hat eine grüne Tasche“ - „So eine hab ich auch“ Satzsubstitution: „War das früher ein Kloster?“ - „So sagt man“

Ellipse Interpretation einer unvollständigen Struktur anhand einer vollständigen: Verbalellipse (am häufigsten): „Onkel August starb an ... Wassersucht. Erst war es nur der Fuß, eigentlich nur die Zehen, aber dann bis zum Knie.“ (Brecht, „Kleinbürgerhochzeit“, zit. nach de Beagrande/ Dressler, 1981: 72)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f) Konjunktionen

Lexikalische Kohäsion A: Wennst nix von der Politik verstehst, nacha redst net so saudumm daher - des hoaßt net Komponist, sondern Kommonist. B: Kommonist? A: A Komponist is ja a soichana, der zum Beispiel an „Tölzer Schützen- marsch komponiert hat. B: Naa! Des is net wahr, an Tölzer Schützenmarsch hat - des woaß I zufälligerweis - a Gastwirt von Tölz komponiert. A: Is ja verkehrt - du moanst ja musiziert. B: Naa! - Oana, der wo a Musi macht, is ka Komponist - des is a Musikant. A: Naa - der wo die Musi spielt, is a Musikant. B: Du spinnst ja - dann waar ja mei Radio dahoam aa a Musikant, der spielt aa oft a Musi. (Aus: Karl Valentin, „Verstehst nix von der Politik“)

Lexikalische Kohäsion A: Wennst nix von der Politik verstehst, nacha redst net so saudumm daher - des hoaßt net Komponist, sondern Kommonist. B: Kommonist? A: A Komponist is ja a soichana, der zum Beispiel an „Tölzer Schützen- marsch komponiert hat. B: Naa! Des is net wahr, an Tölzer Schützenmarsch hat - des woaß I zufälligerweis - a Gastwirt von Tölz komponiert. A: Is ja verkehrt - du moanst ja musiziert. B: Naa! - Oana, der wo a Musi macht, is ka Komponist - des is a Musikant. A: Naa - der wo die Musi spielt, is a Musikant. B: Du spinnst ja - dann waar ja mei Radio dahoam aa a Musikant, der spielt aa oft a Musi. (Aus: Karl Valentin, „Verstehst nix von der Politik“)

Lexikalische Kohäsion Rekurrenz: vollständig partiell Synonym/ Antonym Oberbegriff generelles Nomen („Sache/n“, „dings“,...)

Lexikalische Kohäsion Da klettert ein Bub auf den Baum Der Bub wird herunterfallen, wenn er nicht aufpaßt. Diese Buben müssen immer etwas anstellen. Und ein anderer Bub steht darunter. Die meisten Buben klettern gern.

Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f)

Thematische Progression Abbildung 1 zeigt eine weitgehend unkontroverse Version des Logogenmodells für die lexikalische Verarbeitung monomorphematischer Wörter in Anlehnung an Patterson & Shewell (1987), auf dessen Grundlage zahlreiche Störungen bei der Verarbeitung monomorphematischer Wörter erklärt werden können. Da das morphologisch erweiterte Logogenmodell, das als Grundlage für die hier vorgestellte neurolinguistische Untersuchung verwendet wurde, auf dieser einfachen Modellversion aufbaut, werden die wichtigsten Modellkomponenten, sowie die in der kognitiven Neurolinguistik verwendete Methode zur Überprüfung des Modells zunächst zusammenfassend erläutert. Als empirische Evidenz für die Unterscheidung von Subsystemen, d.h. von Komponenten und Routen werden im Logogenparadigma neben modellbezogenen qualitativen Fehleranalysen vor allem sog. doppelte klassische Leistungsdissoziationen betrachtet (Teuber 1955; Shallice 1988). Eine doppelte klassische Dissoziation liegt z.B. vor, wenn zwei Patienten bei zwei unterschiedlichen Aufgaben entgegengesetzte Leistungsmuster zeigen. Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A z.B. weitgehend normal und in Aufgabe B liegen schwere Störungen vor, während Patient 2 in Aufgabe B weitgehend normale Leistungen zeigt und in Aufgabe A erheblich gestört ist. In diesem Fall wird angenommen, daß die Leistungen A und B das Produkt unterschiedlicher, eigenständiger Verarbeitungssysteme sind. Das Vorliegen einer einfachen Dissoziation, d.h. eines signifikanten Leistungskontrastes zwischen zwei Aufgaben A und B, begründet jedoch nicht zwingend, daß die gestörte Leistung das Produkt eines eigenständigen, gestörten Subsystems ist, da sie möglicherweise schwerer ist als die besser erhaltene Leistung. Wenn jedoch zwei Patienten gegensätzliche Leistungsmuster zeigen, dann kann die jeweils stärker beeinträchtigte Leistung nicht durch eine höhere Schwierigkeit erklärt werden. Da von interindividuell gleich strukturierten kognitiven Systemen ausgegangen wird, können Subkomponenten, die durch doppelte klassische Dissoziationen bei einigen gründlich untersuchten pathologischen Einzelfällen belegt wurden, generell als Bestandteil eines Modells des normalen und des funktional geschädigten kognitiven Systems betrachtet werden. Neben klassischen Dissoziationen werden noch Trenddissoziationen und starke Dissoziationen unterschieden, bei denen ein signifikanter Unterschied zwischen einer besser und einer schlechter erhaltenen Leistung vorliegt. Die bessere Leistung liegt jedoch im Gegensatz zur klassischen Dissoziation im subnormalen Bereich, wobei der Leistungsunterschied bei der starken Dissoziation stärker ausgeprägt ist. Die Komponenten und Routen der in Abbildung 1 dargestellten Modellversion sind zum größten Teil in der Literatur durch doppelte klassische Dissoziationen belegt. Eine zusammenfassende Beschreibung der neurolinguistischen Evidenz zum Logogenmodell findet sich bei Kremin & Ohlendorf (1988). (aus: Cholewa/ de Bleser, 1995: 264f) Thematische Progression

Die thematische Progression WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES? Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A weitgehend normal THEMA RHEMA

Die thematische Progression WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES? Die Leistungen in Aufgabe A sind für Patient 1 weitgehend normal THEMA RHEMA

Die thematische Progression WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES? Die Leistungen sind für Patient 1 in Aufgabe A weitgehend normal THEMA RHEMA

Die thematische Progression WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES? In Aufgabe A sind die Leistungen für Patient 1 weitgehend normal THEMA RHEMA

Die thematische Progression WORÜBER GIBT‘S WAS NEUES? Weitgehend normal sind die Leistungen für Patient 1 in Aufgabe A THEMA RHEMA

Die thematische Progression Die Testleistungen von Patient 1 sind in den unterschiedlichen Aufgaben verschieden Weitgehend normal sind die Leistungen für Patient 1 in Aufgabe A Stark gestört sind sie hingegen in Aufgabe B

Die thematische Progression Die Testleistungen der Patienten sind in den unterschiedlichen Aufgaben verschieden Weitgehend normal sind die Leistungen für Patient 1 in Aufgabe A Stark gestört sie bei diesem Patienten hingegen in Aufgabe B sind

Die thematische Progression Die Testleistungen der Patienten sind in den unterschiedlichen Aufgaben verschieden Die Leistungen sind für Patient 1 in Aufgabe A weitgehend normal Stark gestört sie bei diesem Patienten hingegen in Aufgabe B sind

Die thematische Progression Die Leistungen sind für Patient 1 in Aufgabe A weitgehend normal

Die thematische Progression Die Leistungen sind für Patient 1 in Aufgabe A weitgehend normal Thema Rhema

4 Thesen zum Zusammenhang zwischen Satzthemen und Textstruktur (Fries, 1983 Die thematische Progression korreliert mit der Textstruktur Der Inhalt der Satzthemen korreliert mit der inhaltlichen „Entwicklungsmethode“ eines Texts. Die Auswahl des Themas ist unabhängig davon, welche Information „gegeben“ oder „neu ist. Satzthemen sind in globale Mechanismen des Informationsflusses im Text eingebettet.

Typen thematischer Progression Typ 1: Einfache lineare Progression Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A weitgehend normal. In Aufgabe B hingegen sind seine Leistungen stark beeinträchtigt.

Typen thematischer Progression Typ 1: Einfache lineare Progression Für Patient 1 sind die Leistungen in Aufgabe A weitgehend normal. In Aufgabe B hingegen sind seine Leistungen stark beeinträchtigt. Thema 1 Rhema 1 Thema 2 Rhema 2

Typen thematischer Progression Typ 2: Progression mit durchlaufendem Thema (Einer der größten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts war Johann Wolfgang von Goethe.) Goethe war überzeugt vom Fortschritt der menschlichen Entwicklung. Er trat für die Erziehung des Menschengeschlechts zur friedlichen Entwicklung ein … Der große Dichter war ein überzeugter Humanist.

Typen thematischer Progression Typ 2: Progression mit durchlaufendem Thema (Einer der größten deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts war Johann Wolfgang von Goethe.) Goethe war überzeugt vom Fortschritt der menschlichen Entwicklung. Er trat für die Erziehung des Menschengeschlechts zur friedlichen Entwicklung ein … Der große Dichter war ein überzeugter Humanist. (Thema 1 Rhema 1) Thema 2 Rhema 2 Thema 2 Rhema 3

Typen thematischer Progression Typ 3: Progression mit abgeleitetem Thema Die Republik Rumänien liegt am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis. Die Bodenfläche des Landes beträgt 235 500km2; seine Bevölkerungszahl ist 19 Millionen Einwohner. Die Staatsgrenze hat eine Gesamtlänge von …. km.

Typen thematischer Progression Typ 3: Progression mit abgeleitetem Thema Die Republik Rumänien liegt am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis. Die Bodenfläche des Landes beträgt 235 500km2; seine Bevölkerungszahl ist 19 Millionen Einwohner. Die Staatsgrenze hat eine Gesamtlänge von …. km. Thema Rhema Thema 1 Rhema 1 Thema 2 Rhema 2 Thema 3 Rhema 3

Typen thematischer Progression Typ 4: Die Entwicklung eines gespaltenen Rhemas Grundsätzlich unterscheidet man zwischen funktionalen und formalen Sprachtheorien. In funktionalen Sprachtheorien werden grammatische Phänomene auf außersprachliche Faktoren zurückgeführt … Formale Sprachtheorien hingegen betrachten Grammatiken als Sets formaler Regeln, die keiner außersprachlichen Motivation bedürfen.

Typen thematischer Progression Typ 4: Die Entwicklung eines gespaltenen Rhemas Grundsätzlich unterscheidet man zwischen funktionalen und formalen Sprachtheorien. In funktionalen Sprachtheorien werden grammatische Phänomene auf außersprachliche Faktoren zurückgeführt … Formale Sprachtheorien hingegen betrachten Grammatiken als Sets formaler Regeln, die keiner außersprachlichen Motivation bedürfen. Thema 1 Rhema 1 (= Rhema 1‘ + Rhema 1‘‘) Thema 2‘ Rhema 2‘ Thema 2‘‘ Rhema 2‘‘

Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion erlebte in den Jahren um 1980 eine Hochkonjunktur und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit. Obwohl dem Begriff nicht mehr als „connotative significance“ (Roberston/ Holzner, 1980,2) zukommt, scheint es sich um einen Schlüsselbegriff zu handeln, dessen Nutzen gerade in seiner Mehrdeutigkeit und seiner spezifischen Appellqualität liegt. Identität oder durch diverse Adjektive gewürzte Verbindungen sind „magische Worte“ (Cassirer 1985, 368) geworden, die sich durch Reduktion des semantischen und eine dramatische Steigerung des affektiven Gehalts auszeichnen. Solche magischen Worte scheinen in unserer durch rasche Veränderung geprägten Zeit, die von atavistischen Geistern nationalistischer und fundamentalistischer Provenienz geplagt wird, deren Gesellschaften als Risiko- oder Erlebnisgesellschaften bezeichnet werden, einen eigenartigen Zauber auszuüben.

Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion erlebte in den Jahren um 1980 eine Hochkonjunktur und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit. Obwohl dem Begriff nicht mehr als „connotative significance“ (Roberston/ Holzner, 1980,2) zukommt, scheint es sich um einen Schlüsselbegriff zu handeln, dessen Nutzen gerade in seiner Mehrdeutigkeit und seiner spezifischen Appellqualität liegt. Identität oder durch diverse Adjektive gewürzte Verbindungen sind „magische Worte“ (Cassirer 1985, 368) geworden, die sich durch Reduktion des semantischen und eine dramatische Steigerung des affektiven Gehalts auszeichnen. Solche magischen Worte scheinen in unserer durch rasche Veränderung geprägten Zeit, die von atavistischen Geistern nationalistischer und fundamentalistischer Provenienz geplagt wird, deren Gesellschaften als Risiko- oder Erlebnisgesellschaften bezeichnet werden, einen eigenartigen Zauber auszuüben.

Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion erlebte in den Jahren um 1980 eine Hochkonjunktur und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit. Obwohl dem Begriff nicht mehr als „connotative significance“ (Roberston/ Holzner, 1980,2) zukommt, scheint es sich um einen Schlüsselbegriff zu handeln, dessen Nutzen gerade in seiner Mehrdeutigkeit und seiner spezifischen Appellqualität liegt. Identität oder durch diverse Adjektive gewürzte Verbindungen sind „magische Worte“ (Cassirer 1985, 368) geworden, die sich durch Reduktion des semantischen und eine dramatische Steigerung des affektiven Gehalts auszeichnen. Solche magischen Worte scheinen in unserer durch rasche Veränderung geprägten Zeit, die von atavistischen Geistern nationalistischer und fundamentalistischer Provenienz geplagt wird, deren Gesellschaften als Risiko- oder Erlebnisgesellschaften bezeichnet werden, einen eigenartigen Zauber auszuüben.

Neokonservative Strömungen erklären die Notwendigkeit der Suche nach Identität in einer entfremdeten Welt mit ansonsten drohender Orientierungslosigkeit die dafür angebotenen Rezepte ähneln allerdings nicht selten der Aufgabe der individuellen Selbstverantwortung. Die Postmoderne stilisiert Identität als Chimäre, als nützliches Instrument in der Hand weniger. Die Frankfurter Schule fühlt sich im Eifer gesellschaftlicher Aufbruchsstimmung zur skeptischen Dekonstruktion des Begriffs berufen.

Neokonservative Strömungen erklären die Notwendigkeit der Suche nach Identität in einer entfremdeten Welt mit ansonsten drohender Orientierungslosigkeit die dafür angebotenen Rezepte ähneln allerdings nicht selten der Aufgabe der individuellen Selbstverantwortung. Die Postmoderne stilisiert Identität als Chimäre, als nützliches Instrument in der Hand weniger. Die Frankfurter Schule fühlt sich im Eifer gesellschaftlicher Aufbruchsstimmung zur skeptischen Dekonstruktion des Begriffs berufen.

Neokonservative Strömungen erklären die Notwendigkeit der Suche nach Identität in einer entfremdeten Welt mit ansonsten drohender Orientierungslosigkeit die dafür angebotenen Rezepte ähneln allerdings nicht selten der Aufgabe der individuellen Selbstverantwortung. Die Postmoderne stilisiert Identität als Chimäre, als nützliches Instrument in der Hand weniger. Die Frankfurter Schule fühlt sich im Eifer gesellschaftlicher Aufbruchsstimmung zur skeptischen Dekonstruktion des Begriffs berufen.

Die Kritische Theorie versuchte erkennbar zu machen, daß unter der Vorherrschaft der instrumentellen Vernunft das neuzeitliche Subjekt theoretisch am Ende sei Identität wird lediglich inszeniert. Bei Foucault schließlich werden die alltäglichen Handlungsprozesse, welche Identität konstruieren, zu sublimen Machtmechanismen. So begibt sich die Postmoderne auf „polyphrenische“ Identitätssuche (vgl. Deleuze/ Guttari, 1988).

Die Kritische Theorie versuchte erkennbar zu machen, daß unter der Vorherrschaft der instrumentellen Vernunft das neuzeitliche Subjekt theoretisch am Ende sei Identität wird lediglich inszeniert. Bei Foucault schließlich werden die alltäglichen Handlungsprozesse, welche Identität konstruieren, zu sublimen Machtmechanismen. So begibt sich die Postmoderne auf „polyphrenische“ Identitätssuche (vgl. Deleuze/ Guttari, 1988).

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Kopernikus, Nikolaus, *1473 in Thorn (Toru), +1543 in Frauenburg (Frombork). Er stammte aus einer Kaufmannsfamilie. Da sein Vater früh starb, sorgte sein Onkel Lucas Watzelrode, Bischof von Ermland, für ihn. Langes Studium der Astronomie, des kanonischen Rechts und der Medizin in Krakau, Bologna, Padua, Ferrara und Rom, wahrscheinlich bis 1505. Seit 1497 war er Domherr in Frauenburg, mußte aber erst nach dem Tode seines Onkels 1512 Amtspflichten in Ökonomie und Verwaltung wahrnehmen. 1523 wurde er zum Administrator des Domstifts ernannt. Sein Hauptinteresse galt der Astronomie. Ihn störte es, daß Ptolemaios (ca.100-160 n.Chr.) zur Erklärung des Laufes der Planeten auch ungleichförmige Kreisbewegungen zugelassen hatte. Kopernikus vermied solche, indem er das geozentrische System der Alten durch ein heliozentrisches ersetzte. Bereits um 1510 beschrieb er im Commentariolus, von dem einige Abschriften gemacht wurden (3 Exemplare existieren noch), die Grundzüge seines Systems. Richtig bekannt wurde seine Lehre aber erst durch die Narratio prima, den ersten Bericht seines begeisterten Schülers, des Wittenberger Professors Georg Joachim Rheticus (1514-1576). Damals bestand an astronomischer Forschung großes Interesse, weil eine Kalenderreform immer notwendiger wurde - das Frühjahrsäquinoktium war inzwischen bis zum 11.März vorgerückt. Kopernikus beschäftigte sich deshalb in seinem Werk intensiv mit der genauen Bestimmung der Jahreslänge. Er sträubte sich jedoch lange gegen die Veröffentlichung seines Hauptwerks De revolutionibus. Es erschien erst in seinem Todesjahr 1543, aber mit einem unautorisierten Vorwort des lutherischen Theologen Osiander (1498-1552), welcher das Ganze als eine bloße Hypothese und Rechenvorschrift darstellte.

Kopernikus, Nikolaus, *1473 in Thorn (Toru), +1543 in Frauenburg (Frombork). Er stammte aus einer Kaufmannsfamilie. Da sein Vater früh starb, sorgte sein Onkel Lucas Watzelrode, Bischof von Ermland, für ihn. Langes Studium der Astronomie, des kanonischen Rechts und der Medizin in Krakau, Bologna, Padua, Ferrara und Rom, wahrscheinlich bis 1505. Seit 1497 war er Domherr in Frauenburg, mußte aber erst nach dem Tode seines Onkels 1512 Amtspflichten in Ökonomie und Verwaltung wahrnehmen. 1523 wurde er zum Administrator des Domstifts ernannt. Sein Hauptinteresse galt der Astronomie. Ihn störte es, daß Ptolemaios (ca.100-160 n.Chr.) zur Erklärung des Laufes der Planeten auch ungleichförmige Kreisbewegungen zugelassen hatte. Kopernikus vermied solche, indem er das geozentrische System der Alten durch ein heliozentrisches ersetzte. Bereits um 1510 beschrieb er im Commentariolus, von dem einige Abschriften gemacht wurden (3 Exemplare existieren noch), die Grundzüge seines Systems. Richtig bekannt wurde seine Lehre aber erst durch die Narratio prima, den ersten Bericht seines begeisterten Schülers, des Wittenberger Professors Georg Joachim Rheticus (1514-1576). Damals bestand an astronomischer Forschung großes Interesse, weil eine Kalenderreform immer notwendiger wurde - das Frühjahrsäquinoktium war inzwischen bis zum 11.März vorgerückt. Kopernikus beschäftigte sich deshalb in seinem Werk intensiv mit der genauen Bestimmung der Jahreslänge. Er sträubte sich jedoch lange gegen die Veröffentlichung seines Hauptwerks De revolutionibus. Es erschien erst in seinem Todesjahr 1543, aber mit einem unautorisierten Vorwort des lutherischen Theologen Osiander (1498-1552), welcher das Ganze als eine bloße Hypothese und Rechenvorschrift darstellte.

Die neue Lehre des Kopernikus beeinflußte außer Astronomie und Naturwissenschaften weite Bereiche menschlichen Lebens und Denkens. Für die Gelehrten war es wichtig, daß Kopernikus seine Entdeckung durch ausführliche Rechnungen und in der Darstellungsweise des Ptolemaios begründete und nicht nur als einen geistreichen Einfall darstellte, wie er es im Commentariolus und im 1. Buch von De revolutionibus getan hatte. Die Bücher 2 bis 6 von De revolutionibus sind vergleichsweise schwer zu lesen. Ohne den mathematischen Aufwand wäre man wohl über Kopernikus hinweggegangen, wie über manche Vorläufer. - Der Streit in der Literatur darüber, ob Kopernikus ein Deutscher oder ein Pole sei, war überflüssig und beschämend. Leider ist die ältere Literatur davon durchsetzt. Die Geophysik verdankt Kopernikus die Kenntnis der täglichen Erdrotation (De revolutionibus I,5 und 8) und des jährlichen Umlaufs der Erde um die Sonne (I,9 und 10). Am Anfang des Werkes (I,2 und 3) bespricht Kopernikus die Kugelgestalt der aus Land- und Wassermassen zusammengesetzten Erde. Dabei erwähnt er China und Amerika als Entdeckungen der Neueren. in: BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER GEOPHYSIK zusammengestellt von Walter Kertz, herausgegeben von Ruth Kertz und Karl-Heinz Glaßmeier, Technische Universität Braunschweig 1999

Die neue Lehre des Kopernikus beeinflußte außer Astronomie und Naturwissenschaften weite Bereiche menschlichen Lebens und Denkens. Für die Gelehrten war es wichtig, daß Kopernikus seine Entdeckung durch ausführliche Rechnungen und in der Darstellungsweise des Ptolemaios begründete und nicht nur als einen geistreichen Einfall darstellte, wie er es im Commentariolus und im 1. Buch von De revolutionibus getan hatte. Die Bücher 2 bis 6 von De revolutionibus sind vergleichsweise schwer zu lesen. Ohne den mathematischen Aufwand wäre man wohl über Kopernikus hinweggegangen, wie über manche Vorläufer. - Der Streit in der Literatur darüber, ob Kopernikus ein Deutscher oder ein Pole sei, war überflüssig und beschämend. Leider ist die ältere Literatur davon durchsetzt. Die Geophysik verdankt Kopernikus die Kenntnis der täglichen Erdrotation (De revolutionibus I,5 und 8) und des jährlichen Umlaufs der Erde um die Sonne (I,9 und 10). Am Anfang des Werkes (I,2 und 3) bespricht Kopernikus die Kugelgestalt der aus Land- und Wassermassen zusammengesetzten Erde. Dabei erwähnt er China und Amerika als Entdeckungen der Neueren. in: BIOGRAPHISCHES LEXIKON ZUR GESCHICHTE DER GEOPHYSIK zusammengestellt von Walter Kertz, herausgegeben von Ruth Kertz und Karl-Heinz Glaßmeier, Technische Universität Braunschweig 1999

Thema und Textsorte (Kopernikus) (*1473) (+1543) Er Da sein Vater früh starb Seit 1497 1523 Sein Hauptinteresse Ihn Kopernikus Bereits um 1510 Richtig bekannt Damals Es Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion Obwohl dem Begriff Identität oder durch diverse Adjektive gewürzte Verbindungen Solche magischen Worte Neokonservative Strömungen die dafür angebotenen Rezepte Die Postmoderne Die Frankfurter Schule Die Kritische Theorie Identität Bei Foucault schließlich So Die neue Lehre des Kopernikus Für die Gelehrten Die Bücher 2 bis 6… Ohne den mathematischen Aufwand Der Streit … Leider Die Geophysik Am Anfang des Werkes Dabei

Die sprachlichen Metafunktionen Die ideationale Metafunktion: Teilnehmer und Prozesse Die Republik Rumänien liegt am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis Die interpersonale Metafunktion: Modalität Wahrscheinlich liegt die Republik Rumänien am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis. Liegt die Republik Rumänien am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis? Die textuelle Metafunktion: Aus diesem Grund liegt die Republik Rumänien am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis.

Typen von Themen Einfaches Thema: „Experientiell“: 1 Konstituente: Die Republik Rumänien liegt am Schnittpunkt des 45. Breitenkreises mit dem 25. Längenkreis. In den Jahren um 1980 erlebte Identität als Problem interdisziplinärer Forschung und Reflexion eine Hochkonjunktur und erfreut sich seitdem einer ungebrochenen Beliebtheit.

Typen von Themen Einfaches Thema: „Experientiell“: „Prädiziertes Thema“ (Cleft Konstruktionen): Es ist das Haus, das mir mein Onkel vererbt hat. (Und nicht die Fabrik) Die „neue Information“ wird an die thematische Position gestellt.

Typen von Themen Einfaches Thema: „Interpersonell“: Eine Konstituente: Leider hat er das doch getan. Geh sofort in dein Zimmer! Gehst du heute auf die Uni? Wie oft hast du es schon versucht? Mehrere Konstituenten: Ehrlich gesagt freue ich mich.

Typen von Themen Einfaches Thema: „Textuell“: Eine Konstituente: Deshalb ist er gegangen. Aus diesem Grund ist er gegangen.

Typen von Themen Einfaches Thema: „Finites Thema“: Es hat noch nie jemand hier gewohnt. Es wohnt hier niemand. Betonung der „neuen Information“

Typen von Themen Mutiples Thema: „Experientiell“: Mehrere Konstituenten: Die Angelegenheit überbetonen wollen wir nicht. Versucht davon zu laufen hat er mehrmals. Die „neue Information“ wird an die thematische Position gestellt.

Typen von Themen Mutiples Thema: „Textuell + experientiell“: Und er hat die Prüfung nicht geschafft. Dennoch, wir haben keine Wahl. Dass er bei der Prüfung durchgefallen ist, wundert mich nicht. „Interpersonell + experientiell“: Peter, ich sehe schwarz! Zu dumm, jetzt kommt er doch nicht!

Deshalb ist er gegangen textuell Leider hat er das doch getan. Geh sofort auf dein Zimmer! Gehst du heute noch auf die Uni? 1 Konstituente interpersonell Einfaches Thema mehrere Konstituenten Ehrlich gesagt freue ich mich Die Republik Rumänien liegt am …. 1 Konstituente experientiell Prädiziertes Thema Es ist das Haus, das mir mein …. Thementypen Finites Thema Es hat hier noch nie jemand ... Die Angelegenheit überbetonen wollen wir nicht Experientiell multipel Multiples Thema Textuell + experientiell Und er hat die Prüfung nicht geschafft Multiples Thema Interpersonell + experientiell Zu dumm, jetzt kommt er doch nicht

Kohäsionsmechanismen Referenz: exophorisch vs. Endophorisch; Anapher vs. Katapher Substitution: Verwendung semantisch „leerer“ Ausdrücke („tun“, „so“, „so ein“) Ellipse: Verwendung „struktureller Lücken“ Junktion: semantische Verbindungen zwischen Textteilen

Kohäsionsmechanismen Lexikalische Kohäsion: Ober- und Unterbegriffe, (partielle) Rekurrenz, Antonyme, ... Thematische Progression: Thema - Rhema, Gegebene - Neue Information, experientielle/ interpersonelle/ textuelle Themen, einfache vs. multiple Themen