AOP Lösung für Querschnittsaufgaben. Was ist AOP ? AOP ist kein Ersatz für OOP AOP ergänzt OOP AOP beinhaltet die Behandlung von Querschnittsaufgaben.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
der Universität Oldenburg
Advertisements

der Universität Oldenburg
der Universität Oldenburg
der Universität Oldenburg
DVG Dateien Dateien. DVG Dateien 2 Die Klasse File Die Klasse File stellt die Verbindung zwischen dem Filesystem des Rechners und dem.
Ein Beispiel in Java.
Imperative Programmierung -Entwicklungswerkzeuge
Objektorientierte Programmierung
der Universität Oldenburg
Internetzugriff mit Strings und Streams
Ausnahmen HS Merseburg (FH) WS 06/07.
Java: Objektorientierte Programmierung
Java: Dynamische Datentypen
FH-Hof Servlets Richard Göbel. FH-Hof Konzept Servlets werden auf der Server-Seite durch ein Formular aufgerufen werten die Eingaben aus einem Formular.
FH-Hof Sockets in Java Richard Göbel. FH-Hof Kommunikation über das Internet - Grundlagen Ein Rechner wird im Internet über die so genannte IP- Adresse.
Java: Grundlagen der Objektorientierung
FH-Hof Fehlerbehandlung Richard Göbel. FH-Hof Konzept Fehler können mit dem Operator throw einer übergeordneten Funktion signalisiert werden. Parameter.
IF-ELSE-IF-Ketten Weiter mit PP..
Wie überwacht man Objekte im "Alltag" ?. Indem man "Wanzen" an diese anbringt.
Ein Beispiel in Java.
WHILE - Anweisung. Aufgabe : Ausgabe aller ganzen Zahlen von 0 bis 100 auf dem Bildschirm.
FOR Anweisung. Aufgabe : Ausgabe aller ganzen Zahlen von 0 bis 100 auf dem Bildschirm.
Exceptions. import java.sql.*; public class MyException{ boolean b; Statement stat; public MyException(){ b = stat.execute("xyz"); } Beim Übersetzen dieses.
DO...WHILE Anweisung.
Benötigte Applets Startseite: in HTML-Format Applet auf der Startseite Das Applet, das auf der Startseite geladen wird, wird die vier Buttons und die eine.
Praktikum Entwicklung und Einsatz von Geosoftware I - Sitzung 4 Vererbung Sommersemester 2003 Lars Bernard.
Praktikum Entwicklung und Einsatz von Geosoftware I - Sitzung 6 Model-View-Controler als Grundlage für Nutzerschnittstellen Sommersemester 2003 Lars Bernard.
Praktikum Entwicklung und Einsatz von Geosoftware I - Sitzung 7 User Interfaces in Java Sommersemester 2003 Lars Bernard.
Imperative Programmierung Funktionen und Parameter
Objektorientierte Programmierung JDK-Klassenbibliothek
XDoclet ETIS SS05.
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof.-Dr. Lutz Plümer, Dr. Gerhard Gröger, Dipl.-Ing. Dirk Dörschlag Einführung in die Programmierung mit.
Praxis-Repetitorium JAVA zusätzliche, ergänzende Lehrveranstaltung
PRJ 2007/1 Stefan Dissmann Motivation Problem: gleiche Datenstrukturen werden für verschiedene Objekte gebraucht: z.B. Listen von Studierenden, Kunden,
PKJ 2005/1 Stefan Dissmann Zusammenfassung Bisher im Kurs erarbeitete Konzepte(1): Umgang mit einfachen Datentypen Umgang mit Feldern Umgang mit Referenzen.
AspectJ – Eine Aspektorientierte Programmiersprache
Kombination von AOP und FOP Ein Vortrag für das Seminar erweiterte Programmiertechniken von Samuel Simeonov im Sommersemester 2007.
1DVG3 - anonyme Klassen Anonyme Klassen. DVG3 - anonyme Klassen 2 Syntax new BasisKlasse(Parameterliste) { Modifikationen und Erweiterungen der Basisklasse.
DVG Kommentare1 Kommentare. DVG Kommentare 2 Kommentare Es gibt zwei Arten von Kommentaren: einzeilige Kommentare // der Kommentar geht.
DVG Einführung in Java1 Einführung in JAVA.
04 - Actions Actions Actions 2 Motivation In verschiedenen Swing-Komponenten werden ausgelöste Aktionen durch ActionListener behandelt. Häufig werden.
DVG Kommentare 1 Kommentare. 2 Kommentare Es gibt zwei Arten von Kommentaren: einzeilige Kommentare // der Kommentar geht bis zum Ende der Zeile.
05 - Reflection Das Reflection API Reflection2 Ziel Es kommt vor, dass eine Methode ein Objekt als Parameter übergeben bekommt, ohne dass bekannt.
Java in 9 Folien Besser: Online-Buch Go to Java 2.
Thema: Fibonacci-Zahlen
Informatikunterricht mit Java
Sommersemester 2004 Jan Drewnak Entwicklung und Einsatz von Geosoftware I Praktikum Sitzung 6 Sitzung 6: Model-View-Controller als Grundlage.
Sommersemester 2004 Jan Drewnak Entwicklung und Einsatz von Geosoftware I Praktikum Sitzung 7 Sitzung 7: User Interfaces in Java.
Rekursive Funktionen (Fakultät)
Erste Schritte mit Eclipse Neues Projekt erstellen (1)
Grundlagen der Programmierung
Javakurs FSS 2012 Lehrstuhl Stuckenschmidt
Objektorientiertes Konstruieren
Die Klasse String und ihre Methoden
CuP - Java Neunte Vorlesung Entspricht Kapitel 4.2 und 5 des Skriptums
Einführung in Web Services Web Services in der Praxis
Programmierung von Agenten in Java: Implementierung einer Supply-Chain
Programmiervorkurs WS 2014/15 Methoden
Programmiervorkurs WS 2014/15 Instanzmethoden
CuP - Java Achte Vorlesung Entspricht ungefähr Kapitel 4.1 des Skriptums Montag, 28. Oktober 2002.
3. Beschreibung von Abläufen durch Algorithmen 3.4 Zufall
Web und Mobile Apps Programmieren Marco Jakob Kurzvortrag OSS an Schulen
© 2004 Pohlig Informatik Kurse © 2004 Pohlig Informatik Kurse Der Tramp tanzt die Rekursion zünderUntersuchen(…) Basisfall Rückmeldung:
Universität Bonn, Seminar AOP mit AspectJ WS 2003, Sebastian Scheid AOP mit AspectJ.
Java 2 Enterprise Edition (J2EE) Sascha Baumeister Software Architect Specification Lead JSR086 IBM Deutschland Entwicklung GmbH
Rusch Philipp, Spiegel Philipp, Sieber Michael, Ucar Sahin, Wetzel Markus.
Optimierung Aspektorientierte Programmierung Folie: 1 Übersicht Optimierung 1.Bedeutung 2.Resource-Pooling im Allgemeinen 3.Database Connection Pooling.
Vortrag Einführung in AspectJ. Gliederung 1 Einleitung 2 Querschnittsfunktionalitäten in AspectJ 2.1 Sprachelemente 3 Beispiel 4 Join Point Modell 5 Weaving.
Protokollieren, überwachen und verfolgen Vortrag zum Seminar „Aspektorientierte Programmierung“ von Andre Kaplick - 6. Juni 2016.
Einführung in AspectJ ● Inhalt: 1)Überblick 2)Elemente des crosscuttings in AspectJ 3)„Hello World“ in AspectJ 4)Wie Aspekte in Java verwoben werden 5)Join.
 Präsentation transkript:

AOP Lösung für Querschnittsaufgaben

Was ist AOP ? AOP ist kein Ersatz für OOP AOP ergänzt OOP AOP beinhaltet die Behandlung von Querschnittsaufgaben (crosscutting concerns) AOP = Aspekte + Aufrufregeln + Verbindungs-/Schnittpunkte

Hinweis AOP „Aspekt-orientierte Programmierung“ ist kein systematisch gebildeter Begriff. Nichts ist da an Aspekten orientiert, es ist lediglich eine Alliteration auf OOP.

Inhalt Grundlagen AOP-Libraries, -Pakete, -Compiler AOP in JSE, JEE AOP als Klasse, als Annotation, per Deployment Deskriptor (in XML)

Gedankliches Modell Aspekte sind Programmergänzungen Die Schreibweise ist ähnlich der von Klassen Verbindungspunkt / Joinpoint: ein benannter Punkt im Programmablauf, z. B. ein Funktionsaufruf

Gedankliches Modell Pointcut / Schnittpunktmenge: definiert eine Menge gleich zu behandelnder Verbindungspunkte. Empfehlung / Advice ist die Beschreibung, auf welche Art an einer Schnittpunktmenge der Programm- ablauf verändert werden soll.

MusterAspekt.aj (bisher im Client) package basisweb.muster.gui; import java.awt.event.ActionEvent; import basisweb.global.gui.AbstractMainPanel; public aspect MusterAspekt { pointcut neuPanel() : (call(public AbstractMainPanel+.new())); after() : neuPanel() { System.err.println("neues AbstractMainPanel: " + thisJoinPoint.getSourceLocation()); } pointcut actPerf() : (execution(public void AbstractMainPanel+.doActionPerformed(ActionEvent))) ; before() : actPerf() { System.err.println("ActionPerformed: " + thisJoinPoint.getSourceLocation()); } pointcut setPresentierer() : (execution(* basisweb.*.gui.*Panel.setPresenter(..))); before() : setPresentierer() { System.err.println("Hurra ich bekomm einen Presentierer!! " + thisJoinPoint.getSourceLocation()); }

AufrufPruefer (Klasse) package basisweb.global.ejbs.eb.interceptors; import org.jboss.aop.joinpoint.MethodInvocation; import basisweb.recht.dto.LoginDTO; public class AufrufPruefer { public Object aufrufPruefAdvice (MethodInvocation mi) throws Throwable { Object [ ] args = mi.getArguments ( ) ; if ( args.length > 0 ) { Object a0 = args [ 0 ]; if ( a0 instanceof LoginDTO ) { String user = ( ( LoginDTO ) a0 ).getName ( ) ; System.out.println ( "aufrufPruefAdvice: User " + ( user != null ? user : "(null)" ) + " calls "+ mi.getMethod().getName()); } return ret; }

AufrufPruefer (Deskriptor) jboss-aop.xml: <aspect name="basisWebAufrufPruefer" class="basisweb.global.ejbs.eb.interceptors.AufrufPruefer" scope="PER_VM" /> <pointcut name="SBAufruf" expr="execution(* basisweb.med.ejbs->*SBBean(basisweb.recht.dto.LoginDTO,..))" />

AOP-Libraries Zuerst gab es nur AspectJ seit JBoss 4 gibt es JBoss-AOP als MBean-Interceptoren seit JSE5 gibt es AspectJ5 Annotations in JEE6 sind auch EJB Interceptoren (ähnlich JBoss) definiert. Werden auch in JBoss7 unterstützt. für Servlets etc. gibt es Spring-AOP.

Varianten Aspekte auf Klassen können den Programmablauf ändern, ohne den Text der Klasse zu ändern, aber Weaving ist nötig Aspekte auf Annotations setzen voraus, daß diese schon im Text stehen, und Weaving ist auch nötig Aspekte über XML können administrativ geändert werden auch ohne Weaving

Nutzbarkeit in Basis Aspekte auf Klassen sind im Client leicht nutzbar. im Server in EJBs sind Interceptoren der beste Weg.

Weitere Informationen Bücher: AspectJ: „Aspektorientierte Programmierung mit AspectJ5“, Böhm EJB 2: „JBoss“, Rupp, Kapitel 8 EJB 3: „EJB 3.1“, Eberling, Kap. 9.2 Dokumentation im Netz: zu JEE6 – Oracle zu AspectJ – Eclipse zu JBoss – JBoss-Community