Ziel Null Pelletverlust

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 Präsentation transkript:

Ziel Null Pelletverlust Wir übernehmen Verantwortung Brüssel, 24.6.2013

Marine Litter, was ist das? Marine Litter, das sind Abfälle in der Meeres- und Küstenumwelt Vom Menschen auf offener See und an Land verursacht Der Müll sammelt sich allmählich Müll im Meer ist eine große gesellschaftliche Herausforderung Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Woher kommt der Müll? Vom Land Vom Meer (Schifffahrt, Fischereiausrüstung) Rechte vorbehalten USFWS Headquarters Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Wo der Müll gefunden wird Oft sammeln sich die Abfallstoffe weit weg vom Ort der Verwendung oder der Entsorgung: In den Ozeanen, Meeren und Wasserstraßen der Welt Entlang der Küsten, am Meeresgrund und an Stränden Rechte vorbehalten Justin Ornellas Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Warum das so schwerwiegend ist Kunststoffe bauen sich biologisch nicht leicht ab und sammeln sich an. Abfälle werden für die Tiere im Ozean zu Fallen. Pellets und Fragmente blockieren den Verdauungstrakt der Tiere. Kunststoffprodukte zerfallen in kleinere Teilen. Mikroabfälle aus Kunststoff werden von den Meerestieren aufgenommen – mit unbekannten Auswirkungen. Foto: Jessie Huggins, Cascadia Research Collective Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Die Auswirkungen für uns Voreilige Kritiker machen Kunststoff an sich verantwortlich. Kunststoffe bekommen negative Publicity und verlieren an Image. Negative öffentliche Meinung beeinflusst die Entscheider; restriktive Gesetzgebung könnte die Folge sein. Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was die Industrie unternimmt Die „Declaration for Solutions on Marine Litter“ Fünfte „International Marine Debris Conference“: (UNEP & NOAA, März 2011) Unterzeichner: 58 Verbände (einschl. PlasticsEurope) aus 34 Ländern. Sechs-Punkte-Plan für Maßnahmen der Industrie. Über 140 Projekte sind bisher geplant, im Gange oder beendet. Die Industrie kooperiert mit einer Vielzahl von Akteuren. www.marinelittersolutions.com Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was wir tun können „Wir kippen Kunststoffabfälle nicht ins Meer oder an Stränden. Die Industrie arbeitet weltweit mit den Behörden zusammen, um diese Verhaltensweisen zu ändern.“ „Was können wir sonst noch tun?“ Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was wir tun können Der wichtige Bereich, den wir direkt beeinflussen können, ist der Verlust von Pellets, also des Kunststoffgranulats. Erzeuger und Verarbeiter von Polymeren, Transporteure und Betreiber großer Umschlagterminals – sie alle spielen eine Rolle. Kunststoffpellets vom Lieferanten bis zum Kunden überwachen. Erzeuger Logistik Hersteller/ Verarbeiter Verlorener Container Strand Abfluss aus Stadtgebiet gestrandet Ozean Fluss von Seevögeln aufgenommen Basierend auf einer Grafik der International Pellet Watch: http://www.tuat.ac.jp/~gaia/ipw/en/what.html Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was wir tun können “Wir haben unsere Prozesse umgestellt – jetzt ist es besser.” Ja, das stimmt. Über die vergangenen 20 Jahre ist das Verschmutzungs-level gleichgeblieben, obwohl sich in dieser Zeit der Verbrauch von Kunststoffen verdreifacht hat. Das ist positiv – aber das Problem weitet sich im Laufe der Zeit weiter aus. Wir müssen besser werden! Quelle: J.A. van Franeker, Wageningen IMARES Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was wir tun können „Klar liegen hier einige Pellets rum – aber die bleiben ja hier.“ Für eine Weile bewegen sie sich wirklich nicht, aber irgendwann gelangen sie doch in Abflüsse, Flüsse und an Flussufer. Dann finden sie auch ihren Weg bis zum Meer und zu den Stränden. Sie werden von Tieren gefressen, die sie mit Nahrung verwechseln. Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was wir tun können „Wir sprechen hier nicht über große Mengen an Pellets.“ Vielleicht nicht, aber auch wenig macht oft viel aus. 1 kg Kunststoff, das sind etwa 50.000 Pellets – die sich über riesige Flächen ausbreiten können. Einige Pellets hier, eine Handvoll da – da kommt einiges zusammen, wenn man bedenkt, dass täglich tausendfach mit Kunststoff umgegangen wird. Source: http://www.zeevogelgroep.nl/Zwerfvuil/Zwerfvuil2007.html Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was wir tun können „Viele Unternehmen in der Lieferkette haben bereits Audits und Null-Verlust-Programme umgesetzt.“ Es ist die Summe der kleinen Dinge, die zählt. Verbesserte Sauberkeit und Ordnung – auf die Details achten. „Null Pelletverlust“ als Ziel im Umgang mit Pellets. Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was wir tun können Die Maßnahmen im Umgang mit Pellets sind: Auffangkörbe zur Verwendung an Ladestellen. Strategische Platzierung von Pelletbehältern zur Entsorgung vor Ort. Installation von Sieben an allen Gullys. Saubere Leerung und Versiegelung von Massengutbehältern vor der Verschiffung. Sicherstellen, dass das Dach der Silowagen nach dem Beladen frei ist von Pellets. Installation zentraler Absaugsysteme, wo dies praktikabel ist. Lose Pellets nicht liegen lassen. Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Was sind die Vorteile? Richtiger Umgang mit den Pellets schützt und bewahrt unsere Umwelt – insbesondere die Wasserwege und Ozeane. Es trägt zur Arbeitsplatzsicherheit bei. Es verstärkt den Einsatz der Industrie in Sachen Produktverantwortung. Es verringert die Abfallmenge. Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

Pellets – Eindämmung und Umgang Durch die gesamte Lieferkette der Kunststoffindustrie hindurch sollte für lose Pellets null Toleranz gelten überall und zu jeder Zeit. Ziel Null Pelletverlust - Wir übernehmen Verantwortung, 24.6.2013

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