Ohne ein Funknetz zu Hause geht heute gar nichts mehr. Konnte man vor ein paar Jahren noch darüber diskutieren, ob kabelgebundene Netzwerke nicht vielleicht.

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 Präsentation transkript:

Ohne ein Funknetz zu Hause geht heute gar nichts mehr. Konnte man vor ein paar Jahren noch darüber diskutieren, ob kabelgebundene Netzwerke nicht vielleicht doch die bessere Lösung sind, so ist die Sache heute ziemlich eindeutig. Die neue Generation von Mobilgeräten – seien es nun Smartphones, E-Book-Reader, Notebooks, Mediaplayer, Digitalkameras, Tablets oder Spielkonsolen – benötigt einfach ein drahtloses Netz. Darüber stellen Sie nicht nur den Zugang zum Internet her, sondern greifen auf alle anderen Netzwerkressourcen wie NAS-Festplatten oder Netzwerkdrucker zu. Ja, teilweise lassen sich Musikanlage, Fernseher oder sogar Rollläden und Heizung per Smartphone- App steuern – auch hier bietet das Funknetz die Grundlage. Die meisten Hersteller versprechen einen kinderleichten Zugriff aufs WLAN, quasi „auf Knopfdruck“ – doch so einfach ist die Sache oft nicht. Vielleicht haben Sie diese Erfahrung auch schon gemacht. Denn schließlich muss ein Funknetz gut abgesichert sein, und nicht jeder Netzwerkteilnehmer sollte alles dürfen. Zudem ist es manchmal gar nicht so einfach, verschiedene Geräte zur Zusammenarbeit zu bewegen. Die Fritzbox 3490 funkt wie das für Glasfaseranschlüsse ausgelegte Modell Fritzbox 4080 im WLAN nach dem IEEE-Standard ac. IEEE ac ist ein Standard für drahtlose Computer-Netzwerke aus der Familie, bekannt unter der gängigeren Bezeichnung WLAN oder Wi-Fi.

WLAN (sprich: Wehlahn) Wireless Local Area Network Abkürzung der englischen Bezeichnung für kabelloses lokales >Netzwerk. Im Allgemeinen wird damit ein eng begrenzter Bereich für einen kabellosen Zugang ins Internet bezeichnet. Zum Beispiel von Privatpersonen für Ihr Haus oder Ihre Wohnung. Wenn Sie z. B. WLAN installieren, ist für das Zugangsgerät („Router“, sprich: „Ruhter“) immer ab Werk ein Passwort vorgegeben. Ändern Sie es sofort, denn die Werkseinstellung ist oft bekannt. In besseren Geräten (Computer, Smartphone, Drucker, Fernseher usw.) ist WLAN schon eingebaut. Der WLAN-Router steht im Mittelpunkt des heimischen Netzwerks und ermöglicht es Ihnen, sich im ganzen Haus unterhalten zu lassen – ohne nervige Kabelverbindungen. Sie sollten den Standort für Ihren WLAN-Router mit Bedacht auswählen, um Störeinflüssen, die sich negativ auf die Signalstärke auswirken, im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Weg zu gehen. WLAN UND GESUNDHEIT Während bei Mobiltelefonen regelmäßig diskutiert wird, ob von ihnen eine Gefahr für die Gesundheit ausgeht, ist das bei WLAN kein Thema. Der Grund: Die elektromagnetische Strahlung eines WLANs ist im Vergleich zum Handy oder gar zum DECT-Telefon sehr gering. Bei aktuellen Modellen reduziert sie sich weiter, da sich die Geräte automatisch an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Die verwendete Technik nennt sich TPC, das Kürzel steht für „Transmission Power Control“.

Nutzen Sie lieber WLAN als den Internetzugang übers Mobilfunknetz Auch wenn Sie einen günstigen Datentarif gebucht haben, sollten Sie lieber per WLAN ins Internet gehen, falls dies möglich ist, und die Datenübertragung übers Mobilfunknetz ausstellen. Denn sie verbraucht wesentlich mehr Strom als WLAN, weil sich Ihr Smartphone mit einem weit entfernten Funkmast verbinden und das Sendesignal verstärken muss. Der WLAN-Zugangspunkt befindet sich aber meist in der Nähe, so dass die Stärke des Sendesignals niedriger sein kann. Am besten, Sie begeben sich möglichst nah an den WLAN-Sender. Nur die Reichweite des WLANs setzt dem Standort Grenzen. Ebenso schreitet die Vernetzung unser Hausgeräte voran. Auf der diesjährigen Technikmesse IFA waren in Berlin – nicht zum ersten Mal – Waschmaschinen, Herde und andere Haushaltsgeräte mit WLAN und Internetanschluss zu sehen. Sie lassen sich per Smartphone und Tablet-PC nicht nur steuern: Ist die Geschirrspülmaschine fertig zum Ausräumen, sendet sie eine Nachricht aufs Handy. Und geht sie kaputt, prüft der Techniker aus der Ferne, was ihr fehlt. Die Waschmaschine lädt verbesserte Waschprogramme von der Internetseite des Herstellers, und manche Geräte kommunizieren sogar untereinander: Die Herdplatte sagt der Dunstabzugshaube, wie stark sie saugen soll.

Das Absichern des eigenen WLANs ist keine Frage der Bequemlichkeit. Dennoch sind viele Drahtlos-Netzwerke nur unzulänglich geschützt. Wer heute ein offenes WLAN nutzt, handelt fahrlässig. Er muss damit rechnen, dass sich früher oder später ein Fremder ins Netzwerk schleicht – teilweise sogar unbeabsichtigt, denn Smartphones und Tablets können sich automatisch mit einem unverschlüsselten Netz verbinden. Gefährlich wird es allerdings, wenn Fremdnutzer über Ihren Anschluss illegal Musik oder Filme herunterladen. Denn in diesem Fall greift die Störerhaftung, entschied der Bundesgerichtshof bereits Mitte 2010.

Wer unterwegs auch ohne UMTS-Karte ins Internet möchte, findet in etlichen Cafés, in Hotels und an öffentlichen Orten Hotspots, die man via WLAN nutzen kann – häufig sogar gratis. Der Netzzugang ist so praktisch wie gefährlich, denn andere Nutzer des gleichen WLANs können Ihre Datenpakete abfangen und zum Beispiel die von Ihnen genutzten Onlinedienste kapern. Freie Hotspots: WLAN-Netze von Münchner Cafés und Hotels – markiert bei OpenStreetMap. Den bestmöglichen Schutz erreichen Sie mit WPA2, das bereits seit 2004 von den Hardwareherstellern eingesetzt wird – die meisten Geräte sollten daher die Verschlüsselung unterstützen.

DIE RECHTSLAGE Funknetzwerke zu erfassen und in einer Karte einzutragen, ist nicht verboten. Auch darf jeder ein offenes WLAN mitbenutzen – egal ob es ein öffentliches oder privates ist. So hat das Amtsgericht Wuppertal 2010 entschieden. Strafbar ist hingegen das Knacken verschlüsselter Netze, und seien sie noch so schlecht geschützt.