Wie sage ich es meinem Gast? Formulierungstipps Briefe und E-Mails ansprechend formulieren
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Paul Watzlawick Was ist Kommunikation? „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Paul Watzlawick
Begriffsklärung Kommunikation ist „Austausch von Informationen“ aber auch eine Form miteinander „Verbindung aufzunehmen“. Sie verläuft alltäglich und scheinbar selbst-verständlich. Sie wird erst dann thematisiert, wenn sie scheitert. Probleme entstehen dabei meist auf der Beziehungsebene.
Wie verläuft Kommunikation?
Die 4 Seiten einer Nachricht Sachebene Selbstoffenbarungsebene Beziehungsebene Appellebene
Die Bereiche der Kommunikation Verbale Kommunikation = „das Gesagte“ Nonverbale Kommunikation = „das Ungesagte“ Paraverbale Kommunikation = „das Sprech-/Schreibverhalten“ Extraverbale Kommunikation = „die Rahmenbedingungen“
Grundvoraussetzungen Warum schreibe ich? Was will ich erreichen?
Grundvoraussetzungen II Warum lesen die Menschen? weil sie die Information benötigen weil ein Schriftstück ihnen Angst macht weil etwas angenehm geschrieben ist
Alles Geschriebene muss klar verständlich und mühelos zu lesen sein! Fazit Alles Geschriebene muss klar verständlich und mühelos zu lesen sein!
Meine Sprache ist allzeit simpel, enge und plan! Georg Christoph Lichtenberg
Aber: Wie erreiche ich das?
Man vermeide: Aufgeblähte Floskeln wie „zu diesem Zeitpunkt“ Füllwörter wie gewissermaßen, insbesondere, irgendwie Verneinungen, wenn man ja sagen möchte Bürokratische Ausdrucksweise (je nach Verwendungs-zweck) wie anbei, befindlich, sich belaufen auf Passiv, Infinitiv, Plusquamperfekt Substantivierungen zu viele Adjektive Überdehnung des Satzrahmens
Man nutze: Schlichte und verständliche Worte Kurze Worte Konkrete Dinge benennen Aussagekräftige Verben Mehr Hauptsätze als Nebensätze Alle Satzzeichen Direkte Anrede des Adressaten Enge Verbindungen zwischen Subjekt und Prädikat Den ersten Satz – er hat eine Schlüsselfunktion.
Man biete: Aha-Erlebnisse Informationen Direkte Anreden Flüssige Texte Bildhafte Sprache
Schriftliche Gäste-Kommunikation Was gehört dazu? Anfragebeantwortung Nachfrage Reservierungsbestätigung Urlaubserinnerung Stornierung (Willkommensbriefe, Urlaubsvorfreudemails)
Schriftliche Gäste-Kommunikation II Was muss man beachten? Reaktionsgeschwindigkeit Zielgruppe (Erstgast oder Stammgast) Kulturkreis (der deutsche Gast reagiert z.B. verstärkt auf die Sach- und die Beziehungsebene) So viel Personalisierung als möglich