Schlüssel Einordnung des Schlüsselbegriffs in Abhängigkeitstheorie:

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IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Entwurfstheorie Normalisierung oder "Wie man sich Ärger erspart"
IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Company: Entity types DEPARTMENT Name, Number, {Location},Manager, Mgr-Start- Date PROJECT Name, Number, Location,
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Schlüssel Einordnung des Schlüsselbegriffs in Abhängigkeitstheorie: Sei R(A1,A2, ... ,An) Relationstyp,  Menge von FDs für R und S Teilmenge von {A1,A2, ... ,An}. S heißt Superschlüssel von R bzgl. , wenn S  A1,...,An  +. S heißt Schlüssel (besser: Schlüsselkandidat) von R bzgl. , wenn S  A1,...,An  +. In beiden Fällen heißt jede FD S  X Schlüsselabhängigkeit. Bemerkung: Falls mehrere Schlüssel für eine Relation existieren, muss einer davon als Primärschlüssel ausgezeichnet werden.

Systematisches Finden eines Schlüssels Schlüsselabhängigkeiten können i.d.R effizient vom DBMS überprüft werden (unique/key-Deklaration). Normalisierung versucht daher u.a., allgemeine FDs in Schlüsselabhängigkeiten zu überführen. Sei Relationstyp R mit Attributen A1, A2, ... ,An und Menge  von FDs für R gegeben. Algorithmus zur Bestimmung eines Superschlüssels S für R bzgl. : S :=  while S+  {A1,...,An} do choose Ai  {A1,...,An} \ S+ S := S  {Ai} end while // S ist jetzt Superschlüssel Bemerkung: Algorithmus liefert nicht notwendig Schlüssel. Dieser kann jedoch stets aus S durch Weglassen von Attributen gewonnen werden.

Schlüssel- und Nichtschlüsselattribute Definition (technisch, für Normalformenlehre): Sei R(A1,...,An) Relationstyp und  Menge von FDs für R. Ein Attribut Ai heißt Schlüsselattribut von R bzgl. , wenn es einen Schlüsselkandidat S von R bzgl.  mit Ai  S gibt, und Nichtschlüsselattribut sonst. Beispiel: Schlüssel von FLUGINFO sind: {flugNr,ticketNr} {flugNr,platzCode,datum} Schlüsselattribute von FLUGINFO sind also: flugNr, ticketNr, platzCode, datum.