Strukturierte Netzplanung & Netzwerkdesign Referenten Honeder Mayerhofer Prager Preiser
strukturierte Verkabelung Verwendung einheitlicher Anschlussmittel Grund: leichtere Anpassung an bestehende Installationen Einteilung in 3 Bereiche Primär Sekundär Tertiär PHILIPP
Vorteile Der Verkabelungssysteme europäische und internationale Standards einfacher Austausch einzelner Netzsegmente stufenweise Anpassung an Netzwerk-“Bedürfnisse“ Berücksichtigung von Reserveanschlüsse in der Planung PHILIPP europäische und internationale Standards, erleichtern das zusammenarbeiten verschiedener Komponenten
Verkabelungssysteme Primär Bereich: Campus- oder Geländeverkabelung Verkabelung einzelner Gebäude untereinander Glasfaserkabel große Entfernungen hohe Übertragungsraten geringe Anzahl von Stationen JULIA
Verkabelungssysteme Sekundär Bereich: Gebäude oder Steigbereichverkabelung Verkabelung einzelner Stockwerke oder Etagen in Gebäude Glasfaserkabel oder Kupferkabel JULIA
Verkabelungssysteme Tertiär Bereich: Etagenverkabelung Verkabelung von Etagen oder Stockwerksverteilern zu den Anschlussdosen Anschlüsse an Endgerät und Netzwerkschrank Kupferkabel (Twisted-Pair) JULIA
CHRISTIAN Standort-Verteiler Gebäude-Verteiler Etagen-Verteiler Tertiär-Panel / -Anschluss
Verkabelungssysteme Elemente der strukturierten Verkabelung: Patchfeld (Patchpanel) Patchkabel Anschlussdosen Netzwerkkabel Verteilerschränke Switch, Hubs, Router MARTIN Patchfeld = Verbindungselement für Kabel Patchkabel = Kabeltyp der Netzwerktechnik und Telekommunikation
Verkabelungssysteme Klasseneinteilung: Klasse A: Sprachübertragung bis 100kHz Klasse D: Sehr hohe Bitrate bis 100MHz Klasse B: Mittlere Bitrate bis 1MHz Klasse E: bis 200MHz Klasse C: Hohe Bitrate bis 16MHz Klasse F: spezielle Netzanwendungen bis 600MHz PHILIPP
Verkabelungssysteme Praxistipps Anforderungen an das Netzwerk prüfen (Übertragungsraten) alle Komponenten müssen mindestens die zu erreichende Übertragungsrate beherrschen möglichst kurze Übertragungsstrecken möglichst kurze abgemantelte Leitungsenden Verdrillung so weit wie möglich beibehalten auf die richtige Farbbelegung der einzelnen Adern achten alle Kabel und Schirmungselemente vor der endgültigen Montage überprüfen CHRISTIAN
Verkabelungssysteme UTP „Unshielded Twisted Pair“ Lokale Netzwerke, Anschluss-, Installationskabel S/UTP „Screened Unshielded Twisted Pair“, Installationskabel für Etagenverkabelung FTP „Foil Twisted Pair“ MARTIN UTP = ungeschirmtes paarverseiltes, symm. Kupferdatenkabel mit 2 oder 4 Adernpaare S/UTP = 2 oder 4-paariges paarverseiltes, symm. Kupferdatenkabel mit zusätzlichem Gesamtschirm FTP = foliengeschirmtes, paarverseiltes, symm. Kupferdatenkabel
Verkabelungssysteme S/FTP „Screened Foil Twisted Pair“ Installationskabel für Etagenverkabelung STP „Shielded Twisted Pair“ Bis 100MBit/s Arbeitsplatznaher Bereich S/STP “Screened Shielded Twisted Pair“ MARTIN S/FTP = geflecht und foliengeschirmtes, paarverseiltes, symm. Kupferdatenkabel STP = 2 oder 4- paariges symm. Kupferdatenkabel mit einzeln abgeschirmten Adernpaaren+ S/STP = 2 oder 4-paariges Kupferdatenkabel mit einzeln abgeschirmten Adernpaaren und zusätzlichem“
Verkabelungssysteme Patchfeld dient als Zentrum für alle im Gebäude verlegten Netzwerkkabel passive Netzwerkkomponente (aktiv: Router, Switch) einfache Wartung mittlerweile PoE möglich CHRISTIAN
Verkabelungssysteme Anschlusstechnik Schraubtechnik: Schneidtechnik: Befestigung durch Schraubklemme schnelle Montage schnelle Änderungen möglich Schneidtechnik: gas-dichte Verbindungsstelle nicht lösen, wenn möglich Löttechnik: kostengünstig zuverlässig auf Dauer zeitaufwendig JULIA
Verkabelungssysteme Telefon Anschluss Einheit (TAE) einheitliches Anschlusssysteme für Telefone u. Zusatzgeräte Funktionen: einheitliche Anschlussnorm für zugelassene Endgeräte Parallelschalten von Telefonen nicht möglich Funktionsprüfung des Anschlusses – passiver Prüfabschluss TAE – Buchse: 3 Paare gegenüberliegende Kontaktfedern 2 Kontakte -> Schaltkontakte (Öffner) MARTIN Zusatzgeräte: Anrufbeantworter, Fax, Modem Funktionsprüfung des Anschlusses, auch wenn kein Endgerät gesteckt ist Nach TAE – Buchse: Bsp.: Wird nun ein Stecker in die Dose gesteckt, öffnen sich die Kontakte zwischen den Klemmen 1 und 6 bzw. 2 und5. Dadurch wird die weiterführende Leitung aufgetrennt, um ein Parallelschaltung von Telefonen zu verhindern.
Verkabelungssysteme Telefon Anschluss Einheit (TAE) N- und F-Codierung: wird bei Buchsen UND Steckern verwendet N-Codierung: Anschluss von zum Beispiel Modem, Fax, etc. F-Codierung: Anschluss von Fernsprechapparaten Unterscheidung zwischen N- und F- Steckern/Buchsen: bauliche Verformung MARTIN Zusatzgeräte: Anrufbeantworter, Fax, Modem Funktionsprüfung des Anschlusses, auch wenn kein Endgerät gesteckt ist Nach TAE – Buchse: Bsp.: Wird nun ein Stecker in die Dose gesteckt, öffnen sich die Kontakte zwischen den Klemmen 1 und 6 bzw. 2 und5. Dadurch wird die weiterführende Leitung aufgetrennt, um ein Parallelschaltung von Telefonen zu verhindern.
Verkabelungssysteme Universal Anschluss Einheit (UAE) besitzen ein oder zwei RJ54 Buchsen Befestigung durch Schraub- oder Schneidtechnik vier oder acht Adern pro Buchse Buchsen entweder getrennt oder parallel geschaltet UAE-Bezeichnung Buchsenanzahl Buchsen-schaltung Kontakte je Buchse UAE 8(4) 1 - 4 UAE 8(8) 8 UAE 2×8(4) 2 parallel UAE 2×8(8) UAE 8/8(4) getrennt UAE 8/8(8) CHRISTIAN
Verkabelungssysteme ISDN Anschluss Einheit (IAE) Zum Anschluss zwischen digitalen und analogen Netzen Universal einsetzbar und nach Umstellung weiterverwendbar 8-polige Buchsen, können auch 6-polige Stecker nutzen Kein Schirmstützpunkt Schraub- und Schneidklemmkontakte PHILIPP
Verkabelungssysteme Probleme und mögliche Ursachen Keine Datenübertragung Verdrahtungsfehler Schlechte Datenübertragung falsche Komponenten defekte Kabel Defekt an Dosen oder Patchfeld fehlerhafte Kontakte Dämpfung fehlerhaft max. Kabellänge überschritten zu hohe Umgebungstemperatur schlechte Kabelführung Signallaufzeit fehlerhaft JULIA
Verkabelungssysteme MARTIN
Verkabelungssysteme Steckerbelegung und Adernfarben bei CAT5- , CAT5e- , CAT6- und CAT6a – Verkabelung Kabelbelegung bei Kupferkabeln (DIN EN 50173) 4 Kabelpaare: Paar 1: Pins4,5 Paar 2: Pins 1,2 Paar 3: Pins 3,6 Paar 4: Pins 7,8
Verkabelungssysteme Arten der Steckerbelegung Standard EIA/TIA – T568A Standard EIA/TIA – T568B
Verkabelungssysteme Crossover-Kabel deutsch: „Überkreuzkabel“ direkte Verbindung zwischen 2 Endgeräten Erhöhung der verfügbaren Rechneranschlüsse möglich Durch auto-mdi-x ersetzt Ein Adernpaar für die Sende-, eine für die Empfangsrichtung gekreuzt werden.
Verkabelungssysteme Crossover-Kabel Ethernet (100BaseT) Gigabit-Ethernet (1000BaseT) Pin Belegung 1 TX+ 2 TX- 3 RX+ 6 RX- ??? TX – Sendeleitungen RX - Empfangsleitungen Pin Signal 1 TX D1 + 2 TX D1 - 3 RX D2 + 4 BI D3 + Pin Signal 5 BI D3 - 6 RX D2 - 7 BI D4 + 8 BI D4 -
Verkabelungssysteme Cable-Sharing / Y-Kabel spezielle Kabel voll ausgebautes RJ-45-Kabel alle 4 Paare des Kabels angeschlossen Verbindungsleitung für 2 Endgeräte Sinn von Y-Kabel Verlegung von Twisted-Pair-Kabel mit 8 Adern Verbindung zweier Endgeräte (niedrige Übertragungsrate)
Verkabelungssysteme Cable-Sharing / Y-Kabel internationale Richtlinien für verschiedene Sprach und Datendienste unterschiedliche Buchsen-Kontaktbelegung Kontaktbelegung 1,2,3,6 (Ethernet usw.) Kontaktbelegung 3,6,4,5 (ISDN, Token Ring usw.)
Danke für eure Aufmerksamkeit