Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
ENTITLE Jana Sommeregger Folie 1 EU-Projekt ENTITLE Vorstellung Graz,
Advertisements

EU-Programm Jugend in Aktion Austrian National Agency.
SICHERE INSTANDHALTUNG
Förderung gesunder Lebensstile in der Arbeitswelt
Aktuelle und künftige Netzwerk-Entwicklungen
663 DNBGF-Mitglieder im Oktober 2006
Sabine Sommer, Leiterin der NAK-Geschäftsstelle
Forum 2 Herbstveranstaltung des LAK Bremen
Beurteilung der Arbeitsbedingungen
Gesunder Mensch im gesunden Unternehmen
1 Das Folgenabschätzungssystem der Europäischen Kommission und seine gegenwärtige Revision Präsentation im Rahmen der EU-Analyse des Netzwerkes Europäische.
Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom Dezember 2008 in Erker / Berlin.
CAF Regional Benchlearning Project
Name und Titel des Redners
Name und Titel des Redners
Europa unter der Lupe Europabüro für katholische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, Brüssel.
Projekt 10 unter 20 SPD und Jusos Region Hannover.
Über 90 Prozent der Chemiebetriebe gehören zum Mittelstand

Ergebnisse für ganz Europa und Liechtenstein - Mai 2013
© Copyright 2010 STI INNSBRUCK Social Media im Tourismus.
We support your business!
Lust auf Technik?. Rahmen: Initiative Neue Qualität der Arbeit Nationale Bedeutung: Aus 270 (!) Bewerbungen wurde das Projekt als eines von 13 ausgewählt.
Firmenlogo EU-Förderungs- und Technologieberatung Mag. Heinz Kogler (WKÖ) Dr. Kurt Burtscher (FFG)
1. FIW Workshop – Thema: „EU-Erweiterung und österreichischer
Das Projekt allwiss Projektphasen, Arbeitschritte und Output im Überblick Martina Josten, Inmit Kick-off-Veranstaltung zum Projekt allwiss Trier,
Cluster 2 – Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt
…eine Initiative des Fonds Gesundes Österreich
Gesamteuropäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz Ergebnisse für ganz Europa und Deutschland - Mai 2013 Repräsentative.
Ergebnisse für ganz Europa und Österreich - Mai 2013
- 1 Förderprogramm eTEN Call Mai bis 10. September 2003.
Präsentation im Beirat Informationsgesellschaft
Der Europäische Forschungsraum. Eine Vision der Zukunft? Astrid-Marietta Hold / A 300 SS 2008.
Assessment interkultureller Kompetenz
Global Unions Ein Überblick: Internationale Branchenverbände II.
ClickShare Wir stellen vor: das Ein Klick Wunder.
Name und Titel des Redners
Kurzer Überblick über die Kampagne
Allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport
IHR LOGO Die Gründerwoche ist Teil der Initiative Gründerland Deutschland des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
Horizon 2020 – Spielregeln Bozen, Petra Sevvi.
Netzwerk Teilchenwelt
Ziele und Angebote Young Science bietet aktuelle Informationen und Links zu sämtlichen österreichischen Angeboten an der Schnittstelle von Wissenschaft.
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
IMPULSREFERAT Die Rolle des Breitensports auf europäischer Ebene
Nutzung der EFSZ-Projektergebnisse: Erfahrungen aus Österreich Elisabeth Schlocker, Petra Riegler.
Willkommen in der UNICEF-Hochschulgruppe Mainz
And Poland Global Entrepreneurship Week Deutschland und Polen Nov
A school-community approach to influence the determinants of a healthy and balanced growing up Shape Up Europe Ein gemeinschaftlicher Ansatz von Schulen.
Arbeitsbedingter Stress und Gefährdungsbeurteilung
Name und Titel des Redners
Transunion-Konferenz für junge TransportarbeiterInnen 26. – 27. September 2011 Riga Was können wir tun? Bericht über vorgeschlagene Maßnahmen.
COMENIUS – Schulpartnerschaft der Europa-Schule Erfurt
Kooperation Bodenseekreis
Comenius Projekt Lebenslange Lernen. Was ist das? Comenius ist seit 2007 ein Teil des EU Programms für lebenslanges Lernen. Es unterstützt junge Menschen.
PH - OÖ Institut für Fortbildung und Schulentwicklung II
European Enterprises’ Climate Cup (EECC) Europäischer Wettbewerb für KMUs zur Steigerung der Energieeffizienz in Bürogebäuden Kontakt:
Team Deutschland ist Vize-Europameister!
COPSOQ Online-Befragung zu psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz
Kompetenzzentrum für Befragungen Trigon Entwicklungberatung
Landwirtschaftliche Grossbetriebe im globalen Handel
Gesunde Arbeitsplätze Ein Gewinn für alle Eine europäische Kampagne zur Gefährdungsbeurteilung.
Landwirtschaft in der Schweiz und in anderen Regionen auf der Welt
Joachim Hagleitner (Psychiatriekoordinator) Planung und Steuerung der Eingliederungshilfe Kloster Irsee, 13./ Psychiatrieberichterstattung und.
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Gut für dich – gut fürs Unternehmen. Gesunde Arbeitsplätze – für jedes Alter Förderung eines gesunden Erwerbslebens.
Mitgliederversammlung Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Region – Ludwigslust 15. März 2016.
Baden-Württemberg 1 Arbeiten ohne Ende – höchste Zeit für Gesundheit.
Hauptrisiken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Jahr 2016 Umfragebericht für Schweiz Oktober 2016.
Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“
IndustriAll Europe Campaign: For More Collective Bargaining
 Präsentation transkript:

Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Das Ausmaß des Problems Stress ist das zweithäufigste arbeitsbedingte Gesundheitsproblem in Europa Stress wird zusammen mit anderen psychosozialen Risiken als Ursache für rund die Hälfte aller verlorenen Arbeitstage gesehen 40 % der Arbeitgeber/innen erachten das Management von psychosozialen Risiken als schwierig Rund vier von zehn Arbeitnehmer/innen sind der Ansicht, dass Stress an ihrem Arbeitsplatz nicht gut gehandhabt wird

Psychosoziale Risiken managen Lediglich rund 30 % aller Unternehmen in Europa verfügen über Verfahren zum Umgang mit psychosozialen Risiken.* Der Umgang mit Risiken dieser Art gilt häufig als komplizierter im Vergleich zu „herkömmlichen“ Risiken im Arbeitnehmer/innenschutz Aber: Psychosoziale Risiken lassen sich ebenso systematisch beurteilen und managen wie andere Risiken im Arbeitnehmer/innenschutz Die Vorteile des Managements von psychosozialen Risiken und arbeitsbedingtem Stress überwiegen die damit verbundenen Kosten unabhängig von der Unternehmensgröße. * Europäische Unternehmenserhebung über neue und aufkommende Risiken (ESENER), Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, 2010. Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

EU-weite Meinungsumfrage Ende 2012 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Gründe für arbeitsbedingten Stress Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Datenvergleich Europa Martina Häckel-Bucher

Verringerung von arbeitsbedingtem Stress

Belastung durch Stress (Österreich) Anteil der Personen, die aufgrund psychischer Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz (sehr) stark belastet sind. Quelle: Arbeitsgesundheitsmonitor , AK OÖ, 2008 bis 2013 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Betroffene Berufsgruppen Quelle: Arbeitsgesundheitsmonitor , AK OÖ, 2008 bis 2013

Körperliche Auswirkungen der psychischen Belastungen Quelle: Arbeitsgesundheits-monitor , AK OÖ, 2008 bis 2013 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Überblick über die Kampagne Wird von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) koordiniert Wird in über 30 Ländern veranstaltet Wird von einem Partnernetzwerk unterstützt: nationale Focal Points (FOP) Sozialpartner offizielle Kampagnenpartner Medienpartner Enterprise Europe Network Organe und Einrichtungen der EU Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Kernziele der Kampagne Das Verständnis für arbeitsbedingten Stress und psychosoziale Risiken zu verbessern das Management dieser Risiken zu unterstützen, negative Auswirkungen zu vermeiden und das Wohlbefinden zu fördern Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen Unterstützung und Hilfestellung anzubieten den Einsatz praktischer, benutzerfreundlicher Instrumente zu fördern Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Machen Sie mit! Alle Unternehmen und Einzelpersonen können teilnehmen. So können Sie sich beteiligen: Verbreiten und veröffentlichen Sie Kampagnenbotschaften und -materialien. Beteiligen Sie sich an Kampagnenveranstaltungen oder organisieren Sie Ihre eigenen Veranstaltungen oder Schulungen mit Mitarbeiter/innen. Produzieren Sie eine DVD mit guten praktischen Beispielen oder führen Sie einen Poster- oder Fotowettbewerb durch Organisieren sie eine kleine Ausstellung oder einen Tag der offenen Türe Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Angebot zur Kampagnenpartnerschaft Für europäische und internationale Organisationen Kampagnenpartner bewerben die Kampagne und fördern deren Bekanntheitsgrad. Zu den Vorteilen zählen: ein Begrüßungspaket, eine Bescheinigung über die Partnerschaft, eine Sonderkategorie für Partner beim Europäischen Wettbewerb für gute praktische Lösungen, Werbung auf EU-Ebene und in den Medien, Vernetzungsmöglichkeiten und Austausch bewährter Praktiken mit anderen Kampagnenpartnern, Einladungen zu Veranstaltungen der EU-OSHA. Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Kampagnenressourcen Leitfaden zur Kampagne Broschüre Prospekt zum Europäischen Wettbewerb für gute praktische Lösungen Online-Kampagnen-Toolkit Werbematerial und Werbegeschenke Berichte Praxisleitfäden und -instrumente Napo-Film www.healthy-workplaces.eu

Europäischer Wettbewerb für gute praktische Lösungen Anerkennung herausragender und innovativer guter praktischer Lösungen Lösungen für das Management von Stress und psychosozialen Risiken bei der Arbeit Organisationen und Unternehmen aus folgenden Regionen können teilnehmen: EU-Mitgliedstaaten Europäischer Wirtschaftsraum westliche Balkanländer und Türkei Beiträge werden von den Focal Points und der EU-OSHA in zwei Phasen koordiniert: Auswahlverfahren auf nationaler Ebene Evaluierung auf europäischer Ebene Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Wie erfolgt die Teilnahme? Verwendung des Teilnahmeformulars auf der Website der Arbeitsinspektion http://www.arbeitsinspektion.gv.at/AI/Arbeitsschutz/kampagne/default.htm Bewertung und Reihung der eingelangten Beispiele erfolgt im Verbindungsausschuss Weiterleitung der zwei erstgereihten Beispiele an die Agentur Auswahl der Preisträger/innen durch eine europäische Fachjury Einladung zur Preisverleihung April 2015 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Wichtige Termine EU-weiter Start der Kampagne 7. April 2014 Pressekonferenz in Österreich am 25. April 2014 Auftaktveranstaltung am 5. Juni 2014 Kooperationsveranstaltung am 2. Oktober 2014 Veranstaltungen und Aktivitäten 2015 Europäischer Wettbewerb – Preisverleihung 28. April 2015 in Riga Abschlussveranstaltung in Ö., im Herbst 2015 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich

Danke für das Interesse! Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich