Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Das Ausmaß des Problems Stress ist das zweithäufigste arbeitsbedingte Gesundheitsproblem in Europa Stress wird zusammen mit anderen psychosozialen Risiken als Ursache für rund die Hälfte aller verlorenen Arbeitstage gesehen 40 % der Arbeitgeber/innen erachten das Management von psychosozialen Risiken als schwierig Rund vier von zehn Arbeitnehmer/innen sind der Ansicht, dass Stress an ihrem Arbeitsplatz nicht gut gehandhabt wird
Psychosoziale Risiken managen Lediglich rund 30 % aller Unternehmen in Europa verfügen über Verfahren zum Umgang mit psychosozialen Risiken.* Der Umgang mit Risiken dieser Art gilt häufig als komplizierter im Vergleich zu „herkömmlichen“ Risiken im Arbeitnehmer/innenschutz Aber: Psychosoziale Risiken lassen sich ebenso systematisch beurteilen und managen wie andere Risiken im Arbeitnehmer/innenschutz Die Vorteile des Managements von psychosozialen Risiken und arbeitsbedingtem Stress überwiegen die damit verbundenen Kosten unabhängig von der Unternehmensgröße. * Europäische Unternehmenserhebung über neue und aufkommende Risiken (ESENER), Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, 2010. Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
EU-weite Meinungsumfrage Ende 2012 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Gründe für arbeitsbedingten Stress Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Datenvergleich Europa Martina Häckel-Bucher
Verringerung von arbeitsbedingtem Stress
Belastung durch Stress (Österreich) Anteil der Personen, die aufgrund psychischer Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz (sehr) stark belastet sind. Quelle: Arbeitsgesundheitsmonitor , AK OÖ, 2008 bis 2013 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Betroffene Berufsgruppen Quelle: Arbeitsgesundheitsmonitor , AK OÖ, 2008 bis 2013
Körperliche Auswirkungen der psychischen Belastungen Quelle: Arbeitsgesundheits-monitor , AK OÖ, 2008 bis 2013 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Überblick über die Kampagne Wird von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) koordiniert Wird in über 30 Ländern veranstaltet Wird von einem Partnernetzwerk unterstützt: nationale Focal Points (FOP) Sozialpartner offizielle Kampagnenpartner Medienpartner Enterprise Europe Network Organe und Einrichtungen der EU Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Kernziele der Kampagne Das Verständnis für arbeitsbedingten Stress und psychosoziale Risiken zu verbessern das Management dieser Risiken zu unterstützen, negative Auswirkungen zu vermeiden und das Wohlbefinden zu fördern Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen Unterstützung und Hilfestellung anzubieten den Einsatz praktischer, benutzerfreundlicher Instrumente zu fördern Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Machen Sie mit! Alle Unternehmen und Einzelpersonen können teilnehmen. So können Sie sich beteiligen: Verbreiten und veröffentlichen Sie Kampagnenbotschaften und -materialien. Beteiligen Sie sich an Kampagnenveranstaltungen oder organisieren Sie Ihre eigenen Veranstaltungen oder Schulungen mit Mitarbeiter/innen. Produzieren Sie eine DVD mit guten praktischen Beispielen oder führen Sie einen Poster- oder Fotowettbewerb durch Organisieren sie eine kleine Ausstellung oder einen Tag der offenen Türe Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Angebot zur Kampagnenpartnerschaft Für europäische und internationale Organisationen Kampagnenpartner bewerben die Kampagne und fördern deren Bekanntheitsgrad. Zu den Vorteilen zählen: ein Begrüßungspaket, eine Bescheinigung über die Partnerschaft, eine Sonderkategorie für Partner beim Europäischen Wettbewerb für gute praktische Lösungen, Werbung auf EU-Ebene und in den Medien, Vernetzungsmöglichkeiten und Austausch bewährter Praktiken mit anderen Kampagnenpartnern, Einladungen zu Veranstaltungen der EU-OSHA. Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Kampagnenressourcen Leitfaden zur Kampagne Broschüre Prospekt zum Europäischen Wettbewerb für gute praktische Lösungen Online-Kampagnen-Toolkit Werbematerial und Werbegeschenke Berichte Praxisleitfäden und -instrumente Napo-Film www.healthy-workplaces.eu
Europäischer Wettbewerb für gute praktische Lösungen Anerkennung herausragender und innovativer guter praktischer Lösungen Lösungen für das Management von Stress und psychosozialen Risiken bei der Arbeit Organisationen und Unternehmen aus folgenden Regionen können teilnehmen: EU-Mitgliedstaaten Europäischer Wirtschaftsraum westliche Balkanländer und Türkei Beiträge werden von den Focal Points und der EU-OSHA in zwei Phasen koordiniert: Auswahlverfahren auf nationaler Ebene Evaluierung auf europäischer Ebene Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Wie erfolgt die Teilnahme? Verwendung des Teilnahmeformulars auf der Website der Arbeitsinspektion http://www.arbeitsinspektion.gv.at/AI/Arbeitsschutz/kampagne/default.htm Bewertung und Reihung der eingelangten Beispiele erfolgt im Verbindungsausschuss Weiterleitung der zwei erstgereihten Beispiele an die Agentur Auswahl der Preisträger/innen durch eine europäische Fachjury Einladung zur Preisverleihung April 2015 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Wichtige Termine EU-weiter Start der Kampagne 7. April 2014 Pressekonferenz in Österreich am 25. April 2014 Auftaktveranstaltung am 5. Juni 2014 Kooperationsveranstaltung am 2. Oktober 2014 Veranstaltungen und Aktivitäten 2015 Europäischer Wettbewerb – Preisverleihung 28. April 2015 in Riga Abschlussveranstaltung in Ö., im Herbst 2015 Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich
Danke für das Interesse! Martina Häckel-Bucher, Zentral-Arbeitsinspektorat Focal Point Österreich