Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra.

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 Präsentation transkript:

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Niederschwellige Motivationssemester im Kanton Bern Veranstaltung der SEMO-Koordination Deutschschweiz move Biel, 29. April 2014 Konstantin Locher, VOL-beco-LAM

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Ziel des Regierungsrats Möglichst viele Jugendliche und junge Erwachsene erwerben einen Abschluss der Sekundarstufe II.

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Zielgruppe  «Es gibt im Kanton Bern zu wenig Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene mit Mehrfachproblematik.  Für rund 600 junge Menschen finden Sozialdienste im Kanton Bern keine Angebote.  Diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ein BVS, eine Vorlehre oder ein Motivationssemester nicht schaffen, sollen neu nicht mehr durch die Maschen fallen und später in der Sozialhilfe wieder auftauchen.»

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Die Zielgruppe  Geringe Selbst- und Sozialkompetenzen: minimale Motivation und Kooperationsbereitschaft  Sachkompetenzen: keine Ansprüche an schulische Leistungen minimale Kenntnisse einer Landessprache  Ressourcen: beschränktes soziales Umfeld unklare, häufig problematische Situation bezüglich Gesundheit, Wohnen / Familie Geregeltes Suchtverhalten

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Die Massnahme: SEMO Plus - ein niederschwelliges SEMO  Ziel: Soziale und/oder berufliche Integration, Fokus Selbst- und Sozialkompetenzen  Inhalt: Sinnstiftende (motivierende) Arbeit; Bildung nachgelagert  Coaching: Langfristige, stufenübergreifende Begleitung durch dieselbe Person mit genügend Ressourcen  Dauer: Individuelle Dauer bis 22 Monate  Vernetzung: Einbezug aller Beteiligten  Standort: Regional, gut zugänglich (ÖV), zweisprachig  Personal: Interdisziplinäre Teams incl. Sozpäd oder Psych  Kosten: Teurer als SEMO Standard, kostenneutrale Umsetzung

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Die Abgrenzung SEMO Standard vs SEMO Plus  Abgrenzung zentral wegen Triagestelle SEMO PlusSEMO Standard GrundarbeitsfähigkeitLehrstelle Ausbildungsplatz Vorbereitung auf Ausbildung Integration langfristiges ZielIntegration unmittelbares Ziel Sozial- und Selbstkompetenzen«Fach»kompetenzen Bis zu max. 22 Monate6 Monate / Verlängerung mgl. PersönlichkeitsbildungSchulbildung SozialpädagogikArbeitsagogik Achtung: holzschnittartig !

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Ein Beispiel: Praktische Arbeit  Längere Programmdauer im SEMO Plus: andere Arbeiten!  Es gab Arbeiten, die nur für eine begrenzte Zeit sinnvoll waren.  Externe vs. interne Arbeiten  Externe Arbeit  Grundarbeitsfähigkeit überprüfen  Grundarbeitsfähigkeit erarbeiten  Anforderungen des Lehrberufs kennenlernen  Überprüfung des Berufswahlentscheides

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern SEMO Plus Jahresplätze ab Start SEMO Plus (Sept. 2013) Jahresplätze 2013 bisher zum Vergleich: 253 JP StandortJP TotalJP PlusJP Standard Bern Biel Burgdorf Thun Total

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Perspektiven  SEMO Plus als Pilotprojekt: Evaluation  Delegation der SEMO an die Erziehungsdirektion  Positionierung der SEMO im Gesamtangebot  keine Stigmatisierung der TN  Interdirektionale Steuerung im Rahmen d. Gesamtpalette

Erziehungsdirektion des Kantons Bern in Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftsdirektion und der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern KoBra - Koordination Brückenangebote im Kanton Bern Arbeitsmarkt / Ausbildung BVS Plus BIAS BIP J BVS Allgemeinbildung und Beruf Vorlehre 25Plus Vorlehre Standard SEMO Standard Förderfokus Sozial- und Selbstkompetenzen Sachkompetenzen niederschwellig hochschwellig SEMO Plus BVS Sprachförderung und Kultur Motivation und Kooperations- bereitschaft der Teilnehmenden BVS Sprachförderung und Beruf Brückenangebotspalette Schuljahr 2015 /