Informationen für den Aufbau und Betrieb einer Übungsfirma an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg.

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 Präsentation transkript:

Informationen für den Aufbau und Betrieb einer Übungsfirma an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg

Erwerb von beruflicher Handlungskompetenz Ziel der Übungsfirma Erwerb von beruflicher Handlungskompetenz durch Verbindung von Theorie und Praxis! Learning by doing Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Ziel der Übungsfirmen insgesamt ist eine Stärkung der Praxisorientierung. Für die beruflichen Schulen bedeutet dies, dass die Schülerinnen und Schüler das im Fachunterricht Gelernte direkt anwenden können. Damit soll eine stärkere Verzahnung von Theorie und Praxis und damit ein vernetztes und anwendungsbezogenes Wissen aufgebaut werden, das später auch unmittelbar im Berufleben anwendbar ist. Die Übungsfirma ist aber nicht nur dazu da, theoretisches Wissen anzuwenden. In einer Übungsfirma können die Schülerinnen und Schüler durch das praktische Tun auch direkt anwendungsbezogene Qualifikationen erwerben. Stichwort ist hier: Learning by doing

Konzept Eine Übungsfirma ist das Modell eines existierenden Unternehmens, in dem alle typischen Geschäftsfälle simuliert werden können. Sie arbeitet wie ein echtes kaufmännisches Unternehmen und steht in ständiger Geschäftsverbindung mit anderen Übungsfirmen, mit Banken, der Krankenkasse oder dem Finanzamt. Warenverkehr und Zahlungen finden nur auf dem Papier statt. Dieses Praktische Tun in einer Übungsfirma bezieht sich auf alle typischen Tätigkeiten und Arbeitsabläufe, wie sie auch in einem richtigen Unternehmen vorkommen. Wir legen sehr viel Wert darauf in unseren Übungsfirmen besonders realitätsnah zu arbeiten. Jede Übungsfirma steht mit anderen Übungsfirmen in Kontakt, z. B. in Form von Lieferanten oder Kunden. Auch unter den Übungsfirmen gibt es Banken, Krankenkassen oder z.B. ein Finanzamt. Was uns von einer echten Unternehmung unterscheidet ist, dass bei uns Geld und Ware nur auf dem Papier existiert. Fragen????

Fast alle Übungsfirmen in Deutschland gehören dem Deutschen Übungsfirmenring an. Dort können die Übungsfirmen miteinander handeln. Übungsfirmen gibt es weltweit über 3000. So z.B. in Österreich, Frankreich, England, Dänemark, Russland, aber auch in den USA, Brasilien oder Australien. Auch mit diesen Übungsfirmen können wir Geschäftsbeziehungen aufbauen. Die Zentralstelle der Deutschen Übungsfirmen in Essen, die ZÜF koordiniert die Geschäfte und stellt uns eine Bank, ein Finanzamt und Krankenkassen zur Verfügung.

ÜFA-Lehrplan der Wirtschaftsschule

Schüler als Mitarbeiter Die Schülerinnen und Schüler führen alle in der Übungsfirma anfallenden Arbeiten allein oder im Team praktisch durch. Sie organisieren Ihre Arbeit in vielen Bereichen selbständig und müssen die Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen. Die Lehrerinnen und Lehrer helfen und unterstützen als Lernberater. In der Übungsfirma sind unsere Schüler nicht mehr Schüler, sondern Mitarbeiter: Wie in jeder anderen Firma auch führen die Schülerinnen und Schüler alle Sachbearbeitertätigkeiten an ihren individuellen Arbeitsplätzen aus. Jeder Mitarbeiter ist dabei mit einer anderen Aufgabe beschäftigt. Sie arbeiten dabei nicht nur allein, sondern häufig auch zu zweit. Sie sollen dabei möglichst selbständig und eigenverantwortlich arbeiten. Auch die Lehrerinnen und Lehrer haben hier eine andere Rolle. Sie sollen unterstützen und beraten.

Übungsfirmenarbeit bietet viele Lernmöglichkeiten Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz DV-Anwendungen Ablauforientiertes Fachwissen Einsichten in betriebliche Abläufe Vernetztes Denken Selbstständiges Arbeiten Reflexionsver-mögen Organisations- und Planungsgeschick Teamfähigkeit Kommunikations- fähigkeit Verantwortungs-bereitschaft in der Gruppe In einer Übungsfirma können die Schülerinnen und Schüler besondere und besonders wichtige Qualifikationen erwerben: Im Rahmen der Fachkompetenz sind das vor allem: DV-Anwendungen: weil sie fast ständig am PC arbeiten Denken in Abläufen und Prozessen, Vernetztes Denken: weil in der Übungsfirma alle theoretischen Kenntnisse der anderen Unterrichtsfächer zusammengeführt und vernetzt werden. Im Rahmen der Methodenkompetenz z.Bsp.: Vor allem das Selbständige Arbeiten: Das wird übrigens bei Umfragen unter Schülerinnen und Schülern immer am häufigsten genannt. Das Reflexionsvermögen: weil es nicht nur darum geht, die Tätigkeiten auszuführen, sondern ganz besonders auch darum, die Auswirkungen zu erkennen, Entscheidungen zu treffen und zu überprüfen Das Organisation- und Planungsgeschick: Im Rahmen der Sozialkompetenz: Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler häufig zu zweit arbeiten wird die Teamfähigkeit und die Kommunikationsfähigkeit geschult. Uns ist es aber auch besonders wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihre Tätigkeit und ihre Übungsfirma übernehmen.

Die Lehrerrolle in der ÜFA ÜFA-Unterricht stellt an den Lehrer völlig neue Anforderungen Lehrer wird zum Berater Neue Fachkenntnisse (Software, Beitragsnachweise, etc.) Mut fehlende Fachkenntnisse einzugestehen Delegation von Aufgaben an Schüler Lehrer muss sich als Geschäftsführer verstehen Fähigkeit zur Improvisation und hohe Flexibilität Schüler aus Fehlern lernen lassen ?! Teamfähigkeit Der Üfa-Unterricht stellt an den Lehrer völlig neue Anforderungen. Der Lehrer kann das Geschehen nicht wie im Unterricht steuern. Der Üfa-Unterricht ergibt sich aus dem Tagesgeschäft. Der Lehrer muss sich von seinem Rollenverständnis lösen und wird zum Berater seiner Mitarbeiter. Der Lehrer muss über Fachkenntnisse verfügen, die im herkömmlichen Unterricht nicht gefragt sind. (Das Bedienen einer integrierten Unternehmenssoftware, Wie wird eine Umsatzsteuervoranmeldung ausgefüllt...) Der Lehrer muss seinen Schülern klar machen, dass er sich ebenfalls in einem Lernprozess befindet und muss den Mut haben Fehler einzugestehen. Der Lehrer muss auch in der Lage sein bestimmte Aufgaben an seine Schüler delegieren zu können. Dennoch muss er sich als Geschäftsführer verstehen und von seinen MA bestimmte Verhaltensweisen einfordern, damit die ÜFA nicht zum „Spiel“ wird. Der Lehrer sollte auch Fehler zulassen, denn gerade aus Fehlern können Schüler sehr viel lernen (Brief kommt nicht an, weil Adresse vergessen) Andererseits sollte man den Schülern nicht den Eindruck vermitteln, dass es in einem Unternehmen gar nicht so schlimm ist, wenn fehlerhafte Briefe abgeschickt werden. Insgesamt kann man sagen, dass der Lehrer über ein hohes Maß an Improvisation, Flexibilität und Teamfähigkeit besitzen muss.

Das Lehrerteam Echte Teamfähigkeit ist gefragt ! Das Team muss gerne zusammen arbeiten regelmäßige Besprechungen Entscheidungen müssen im Konsens getroffen werden Auffassungen und Anweisungen des Kollegen niemals vor den Schülern kritisieren !!!

Voraussetzungen für den Betrieb einer Übungsfirma: Schulorganisatorische Planungen Einrichtung eines Großraumbüros mit ausreichend PC-Arbeitsplätzen und Telekommunikationsmöglichkeiten Festlegung des Unternehmensgegenstands und Suche nach einer Patenfirma Anmeldung bei der Zentralstelle des Deutschen Übungsfirmenringes (ZÜF) Wenn auch Sie eine Übungsfirma an Ihrer Schule aufbauen möchten, müssen Sie sich neben diesen schulorganisatorischen Planungen folgende Schritte überlegen: Besonders wichtig ist die Einrichtung eines Großraumbüros, in dem die Übungsfirma arbeiten kann. Was sie dann noch zum Aufbau Ihrer Übungsfirma benötigen werden Ihnen gleich auch noch die Schülerinnen und Schüler der X-Spirit GmbH erläutern.

Zusammenarbeit mit Patenfirmen Jede Übungsfirma arbeitet mit einer Patenfirma aus der Wirtschaft zusammen Patenfirmen unterstützen z. B. mit Produktinformationen, Betriebsbesichtigungen oder bei Messebeteiligungen Patenfirmen erhöhen den Realitätsbezug der Übungsfirmen Ein wichtiger Bestandteil der Übungsfirmenkonzeption in Baden-Württemberg ist die Unterstützung unserer Arbeit durch Patenfirmen aus der jeweiligen Region. Die Patenfirmen unterstützen z.B. mit Produktinformationen, Betriebsbesichtigungen oder bei Messebeteiligungen Sie bieten dadurch einen höheren Realitätsbezug für die Übungsfirmen.

Die Leistungen der Zentralstelle des Deutschen Übungsfirmenringes (ZÜF) Sie haben bislang schon gehört. Die ZÜF in Essen koordiniert die Aktivitäten im Deutschen Übungsfirmenring und ermnöglicht auch internationalen Handel. Die Znatralstelle ist bislang unter dem blauen Logo aufgetreten. Seite einigen Monaten arbeiet die Züf an einem neuen Image oder Corporate Design. Das rechte Logo ist ganz neu: keine Logo für die Znetralstelle, sondern für den Deutschen Übungsfirmenring insgesamt. Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.zuef.de

Teilnehmer im Deutschen Übungsfirmenring (ZÜF) Staatliche Schulen Privatschulen Berufsförderungswerke Berufsbildungswerke Bildungswerk der DAG Berufsbildungswerk des DGB Volkshochschulen und Akademien Wirtschaftsunternehmen Jugendliche Auszbildende Umschüler Rehabilitanten Fortbildungs-teilnehmer Um den Deutschen Übungsfirmenring besser begreifen zu können, ist es wichtig zu wissen, wer überhaupz daran teil nimmt. Das sind nämlich zu einem eher kleinen Teil jugendliche Schüler staatlicher Schulen, so wie in unserem Falle. Die meisten Übungsfirmen bestehen bei Privatschulen, Berufsförderungswerken und Berufsbildungswerken, oder VHS und werden zum Zweck von Umschulungen und Rehabilitationen eingesetzt. So sind auch die Mitarbeiter in Übungsfirmen häufig Erwachsene, die eine Übungsfirma vollzeitmäßig betreiben.

Beratung durch die ZÜF hinsichtlich: Ausstattung der Übungsfirma Gründungsberatung (Branche, Gesellschaftsform, Erstellung der Gründungsunterlagen) Weiterbildungsangebote Öffentlichkeitsarbeit Die Beratungsfunktion ist besonders für Sie jetzt in der Gründungsphase wichtig. Es gibt auch Fortbildungsangebote der ZÜF, die allerdings kostenpflichtig sind.

Leistungskatalog der ZÜF für Übungsfirmen Basisangebot der ZÜF Bereitstellung von ZÜF-Postverteiler Verwaltung Bank Krankenkassen Finanzamt Wahlleistungen Post Korrespondenzfirmen Im- und Export + Europen Weitere Dienste Hier sind die wichtigsten Leistungen noch einmal aufgelistet. Die Leistungen der ZÜF sind nicht kostenlos. Die öffentlichen Schulen zahlen aber nur einen um ca. 50 % verminderten Beitrag. Seit diesem Jahr gibt es keinen festen Beitrag mehr, sondern Beitragspakete. Jede Übungsfirma entscheidet für sich selbst, welche Leistungen der ZÜF sie in Anspruch nehmen will. Das Basisangebot muss aber jeder nehmen. Es beinhaltet.....

Übungsfirmenmessen Es gibt verschiedene ÜFA-Messen: internationale Messen regionale Messen Hausmessen an diversen Schulen in Baden-Württemberg Einmal Jährlich im Herbst organisiert die ZÜF eine internationale Übungsfirmenmesse.

Übungsfirmenmessen Eine Übungsfirmenmesse macht den virtuellen Markt direkt erfahrbar und stellt ein Highlight in der ÜFA-Arbeit dar. Die Messeteilnahme verfolgt sowohl pädagogische als auch wirtschaftliche Ziele Die Messevorbereitungen führen die Mitarbeiter projektorientiert durch organisatorisch (Anfahrt, Übernachtung, Finanzierung, Messestand ...) verkaufspolitisch (Messepreise kalkulieren, Verkaufsgespräche üben, Fleyer und Messekatalog erstellen, Outfit planen, Aktionen ...) Reflexion der Projektarbeiten Dokumentation durch Messebericht Leistungsbeurteilung

Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg Im Bereich schulischer Übungsfirmen in Baden-Württemberg wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem erarbeitet. Kerninhalte dieses QM-Prozesses sind: der Bereich der Selbstevaluation Entwicklung eines exemplarischen QM-Handbuchs für Übungsfirmen

Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg Für die Selbstevaluation schulischer Übungsfirmen wurden verschiedene Unterlagen entwickelt: Datei zur Ist-Analyse der eigenen Übungsfirmenarbeit Leitfaden zur Selbstevaluation in den Bereichen Rahmenbedingungen Mitarbeiterorientierung Kundenorientierung Prozessorientierung Ergebnisorientierung Dokumentationsbogen zur Projektbearbeitung

Qualitätsmanagement: Auszug aus dem QM-Handbuch

ÜFA als Lernort besonderer Prägung QM-ÜFA

Seit dem Schuljahr 1998/99 werden an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg Übungsfirmen aufgebaut. Inzwischen gibt es über 250 Übungsfirmen an beruflichen Übungsfirmen in Baden-Württemberg. Im Rahmen dieses Schulversuchs werden seit dem Schuljahr 1998/99 Übungsfirmen an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg aufgebaut. Am Anfang waren es nur weinige Versuchsschulen. Inzwischen gibt es über 250 Übungsfirmen an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg. Neben dem Schulversuch Kaufmännische Berufskollegs mit Übungsfirma sind Übungsfirmen seit diesem Schuljahr auch an gewerblichen und an haus- und landwirtschaftlichen Schulen in der Gründung.

Weitere Informationen zur Übungsfirmenarbeit finden Sie über unsere Homepage: http://www.ls-bw.de/dienstleistungen/projekte/beruflschulen/projektg/uefa Hier können Sie auch den Newsletter ÜFA abonieren und sich für die Arbeitsplattform ÜFA in einem „Geschützten Bereich“ freischalten lassen. Darüber hinaus hat die Zentralstelle des Deutschen Übungsfirmenrings auch eine Homepage http://www.zuef.de/Zentralstelle/index.html