IMPULS MV in der Mecklenburgischen Seenplatte

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Arbeitsgruppe „Kinder, Jugend, Soziales“
Advertisements

JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Wolfgang Beer,
Herzlich willkommen zum 5. landesweiten Bündnistag Mecklenburg-Vorpommern Banzkow, 10. September 2009.
Ministerium für Soziales und Gesundheit Durchführung des Familienkonventes Salem, 23. September 2008.
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
SetUp – KooperationsWerkstatt Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) ein Modellprojekt im Auftrag des Bundesministeriums.
Agenda Definitionen & Erläuterungen Beispiel aus dem Buch
Projekte vorbereiten, durchführen und dokumentieren
Regionale Vernetzung der Unterstützungssysteme
Projektmanagement im Rahmen des Landesprogramms „Weltoffenes Sachsen“
Evelyn Naucke Jessica Vogts
Schwerin, Schwerin, Schwerin,
Dr. Gesa Gordon Projektträger Jülich (PtJ)
Susann Kasperski Juliane Schmidt
MädchenSportMobil Anlässlich der 2.Schnittstellenkonferenz Sport(pädagogik)- Jugendhilfe 17.September 2003 Projektpräsentation :
Jugend für Berlin Jugendarbeit an Schulen Zusammenfassung
Information zur Initiative Oberschule (IOS) Ref.33.
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
Förderung kleinerer Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Das Programm Kleinere Städte und Gemeinden (KSP) ist eines von fünf.
Strukturierter Dialog mit der Jugend – quo vadis? Runder Tisch
Perspektiven der TEPs im ESF OP
Qualität kann man machen Ziele festlegen
Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)
Ehrenamtliche Tätigkeit bzw. Freiwilligenarbeit in Wetter (Ruhr)
DOJ-Strategie Situation heute Strategie 06 – 08 ist ausgelaufen Konsequente Weiterführung bisherige Strategie Vorbesprechung mit Netzwerkvertretern.
Haus der Familie Puderbach
Tagesheime Zug Unser Leitbild. Wir machen uns stark für familienergänzende Kinderbetreuung… Wir engagieren uns als Nonprofit-Organisation für ein bedarfsorientiertes,
Gemeinde Bordesholm.
Bereich Marketing/Kommunikation 24. September Potsdam 2010 – Stadt der Familie Auftaktberatung zum Familienjahr 24. September 2009.
Warum ist Vereinbarkeit ein Thema?
Kooperationsplattformtreffen, , ifak/ Denkfabrik Förderkalender.
Arbeitsbewältigungsfähigkeit bei Mitarbeiterinnen erhalten und fördern
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
„Kids im Verein“ > Starke Vereine stärken Kinder<
Zielvereinbarungen Nutzen, Instrumente, Methoden und Erfolgsfaktoren eines wichtigen Führungsinstruments.
Initiative Jugend und Chancen – Integration Fördern Informationsveranstaltung am 16. Mai 2008.
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit
Neue Chancen für Wiener ArbeitnehmerInnen. Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds - waff Ein Fonds der Gemeinde Wien zur Gestaltung kommunaler Arbeitsmarktpolitik.
Finanzierungsmöglichkeiten der kommunalen Jugendhilfe aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in der EU - Förderperiode Eva-Maria.
© Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Rostock e.V. Familienbildungsstätte, Rostock, E.-Andre-Str – ,
Ansatzpunkte der EU-Jugendstrategie
Initiative Jugend und Chancen – Integration fördern Schulverweigerung – Die 2. Chance Informationsveranstaltung 16. Mai 2008, Berlin.
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Fachhochschule Kiel, INTERREG 4 A Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N.
IKZ-Kongress Rosbach Förderung der Interkommunalen Zusammenarbeit durch die Hessische Landesregierung.
Landkreis Bad Kissingen Folie 1 Auftrag Der gesamtgesellschaftliche Auftrag besteht darin, jeden jungen Menschen in seiner Entwicklung und Erziehung zu.
Qualitätsmanagement Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2000 ZWH Bildungskonferenz 2004 Perspektiven des internationalen Projektgeschäfts a)Kurzvorstellung.
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
Herzlich Willkommen. FRÜHE FÖRDERUNG WELCHE STRATEGIE VERFOLGEN WIR?
Quartiermanagement – Wohnen in Nachbarschaften (WIN)
Das Operationelle ESF-Programm des Bundes 2014 bis 2020
Ausgangslage Familienzentren sind in der Regel Angebote für Familien mit jüngeren Kindern. bundesweite Entwicklung und Förderung von Familienzentren Profile:
Richtlinie zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes gemäß §§ und § 74.
Matthias Reuting Förderprogramm „Junge Menschen im öffentlichen Raum“ – Säule Februar 2015.
Arbeitsansätze und Visionen des Netzwerkes Finanzkompetenz NRW Dr
Wird Ihnen Präsentiert von Bennet Schulte & Dominik Schroll
Auftaktveranstaltung zur Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen
1. Demokratiekonferenz in der VG Saarburg 29. Mai 2015.
© zze Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung Freiwilligendienste in der Schule Fachtag “Freiwilligendienste im Sport bewegen Schule” Frankfurt,
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Familienzentren in Hessen Dienstag, 12. Januar 2016.
Herzlich Willkommen! Betriebliches Gesundheitsmanagement –
Tagung: Menschen auf der Flucht! Was können Eine-Welt Gruppen tun 08. – in der Akademie Villigst Aiga Wegmann-Sandkamp 1 Projekt Flüchtlingsarbeit.
Der Europäische Sozialfonds in Bremen. Was ist der ESF? Die Abkürzung ESF steht für Europäischer Sozialfonds. Der ESF ist einer der sogenannten Strukturfonds.
Fachbereich Familie, Jugend & Soziales Nietzel/ Grigoleit Niedersächsische Kooperations- und Bildungsprojekte.
Seite Fördermöglichkeiten. Seite Agenda 1.Förderprogramme betreut durch den Projektträger Jülich 2.DAS Deutsche Anpassungsstrategie.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
Die Förderlandschaft im Bereich des Breitbandausbaus Farbe blau: Rot:0 Grün:137 Blau: Thüringer Breitbandgipfel Ministerialrat Andreas Kaßbohm Leiter.
Kinder- und Jugendbeteiligung Projektplanung - digitale Module -
 Präsentation transkript:

IMPULS MV in der Mecklenburgischen Seenplatte Regionalstelle Mecklenburgische Seenplatte Zum Amtsbrink 2 17192 Waren (Müritz) Fon: 03991 / 78 27 77/78 www.landesfrauenrat-mv.de

Projekte und Projektentwicklung Förderprogramme/Stiftungen 5. Landesweiter Bündnistag Mecklenburg-Vorpommern 10. September 2009, Banzkow Thema: Projektentwicklung einschließlich Fördermöglichkeiten im Rahmen der Lokalen Bündnisse für Familie Projekte und Projektentwicklung Förderprogramme/Stiftungen

Definition Projekt Ein befristetes, zuständigkeitsübergreifendes Vorhaben, das einen zusätzlichen Aufwand erfordert Ein Projekt ist nach DIN 69901 ein Vorhaben, bei dem innerhalb einer definierten Zeitspanne ein definiertes Ziel erreicht werden soll, und das sich dadurch auszeichnet, dass es im Wesentlichen ein einmaliges Vorhaben ist.

Projektmerkmale Ist das Vorhaben zeitlich befristet sachlich begrenzt ein- oder erstmalig 4. zuständigkeitsübergreifend, erfordert also Koordination und Zusammenarbeit über Zuständigkeitsgrenzen hinweg, und zwar in erheblichem Umfang, so dass zusätzlicher Personaleinsatz (völlige oder teilweise Freistellung von anderen Aufgaben) über Zuständigkeits-grenzen hinweg erforderlich ist, 5. u. U. innovativ und/oder riskant (und damit in besonderem Maße fehleranfällig)

Inhalt einer Projektskizze Bedarf für das Projekt (Worin besteht das öffentliche Interesse an Ihrem Vorhaben? Welcher gesellschaftliche Handlungsbedarf besteht? Welches Problem soll gelöst werden?) Lösungsansatz/Zielstellung (Welche Projektresultate/Ziele werden angestrebt? Projektziele nach SMART-Analyse bestimmen!) Durch welche Maßnahmen sollen die Projektziele erreicht werden? Welche Arbeitsphasen sind vorgesehen? Machen Sie eine Übereinstimmung der Programmziele und der Projektziele deutlich. Zielgruppe (Geben Sie Zielgruppenmerkmale in Übereinstimmung mit dem Programmtext an.)

5. Kooperationspartner (mit wem gemeinsam möchten Sie das Vorhaben realisieren – Sozialpartner, kommunale Einrichtungen, Hochschulen, andere Projektträger) 6. Projektlaufzeit (wie lang soll die Laufzeit sein? Projektbeginn und –ende definieren) 7. Kostenschätzung (Welche grob geschätzte Fördersumme möchten Sie beantragen?

Die S.M.A.R.T - Kriterien S – spezifisch: ein konkretes Teilziel ist angegeben M – messbar: der Grad der Zielerreichung ist beobachtbar oder messbar A – akzeptabel: ein Konsens ist erreichbar, dass dieses Teilziel (neben anderen) verfolgt werden soll. R – realistisch: das Ziel ist unter den gegebenen finanziellen, personellen u. politischen Rahmenbedingungen erreichbar T – terminiert: ein Zeitpunkt für die voraussichtliche Zielerreichung ist angegeben

Das Ziel: Definition und Nutzen Ein Ziel ist ein angestrebter Zustand in der Zukunft, der gedanklich vorweggenommen wird. Motivation: eine gemeinsame Vision mobilisiert Energie und Freude Orientierung: praxisnahe Handlungsrichtlinien anstelle diffuser Wortgeflechte Transparenz: nach Innen und Außen kann nachvollziehbar gemacht werden, wohin die Reise geht Steuerung: Klare Ziele legen offen, was zu tun ist, was das Wesentliche ist.

Fördermittelrecherche Programmanalyse Wer kann als Antragsteller auftreten? Welches sind die Programmziele Welche Maßnahmen werden finanziert? Welche Förderprioritäten gibt es? Welches ist die begünstigte Zielgruppe? Welche Laufzeit hat das Programm? Bei welcher Institution sind die Anträge einzureichen? Wer ist der Ansprechpartner? Sind externe Stellungnahmen einzuholen? Wer entscheidet über die Anträge?

Wie hoch ist die durchschnittliche Fördersumme je Antrag? Wie hoch ist das noch verfügbare Mittelvolumen? Welche Projektlaufzeiten sind vorgesehen? Welche Antragsfristen gibt es? Bis wann muss ein Antrag eingereicht werden, um Aussicht auf Erfolg zu haben? Wie lange ist die durchschnittliche Bearbeitungsdauer vom ersten Antragsentwurf bis zum Zuwendungsbescheid? Gibt es Antragsformulare-, Muster- oder Disketten? Sind formlose Anträge möglich? Welche Inhalte und Angaben sind hierbei gefordert?

Kosten- und Finanzierungsplanung Der Kostenplan = Ausgaben, die für eine erfolgreiche Projektdurchführung erforderlich sind Personalkosten Sachkosten Erstattet werden nur die als zuwendungsfähig anerkannten Kosten. Es ist von der jeweiligen Bewilligungsbehörde bzw. dem Förderprogramm abhängig, welche Ausgaben förderfähig sind und in welcher Höhe gefördert wird. Eine 100%ige Förderung ist die Ausnahme.

Der Finanzierungsplan = Bestandteile, aus denen sich die Projektfinanzierung zusammensetzt. Alle verfügbaren Deckungsmittel des Trägers, Projekteinnahmen und Leistungen anderer Zuwendungsgeber Mögliche Finanzierungsquellen EU-Mittel (EU-Strukturfonds, EU-Aktionsprogramme, Einzelmaßnahmen) – EU-Förderung verlangt in der Regel eine Komplementärfinanzierung aus öffentlichen, nationalen Mitteln Öffentliche Mittel (Bundes- oder Landesprogramme, gesetzliche Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit, Landkreise, Städte) Stiftungen

Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse Mögliche Themenfelder: Niederschwellige Familienbildung Kinder- und Jugendarbeit Generationsübergreifende Angebote Wohnumfeldgestaltung (Spielplätze) Befragungen Väterprojekte

Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse Bundesprogramme Mit neuem Mut – 2010 – Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung Kinder, Eltern www.bmas.de Richtlinie EJ 2010 Stärken vor Ort – BFSFJ – Lokale Aktionspläne Jugendliche, Frauen Kommunal-Kombi www.kommunal-kombi.bund.de zusätzliche Kinderbetreuung, familienunterstützende Dienstleistungen

Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse Landesprogramm ArBI RL A 3.1 Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben Kleinprojekte Kommunal-Kombi Programm zur Förderung von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt dient der Stärkung jener städtischen Zentren und der Stadtteile, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen Leitziel des Programms ist eine quartiersorientierte soziale Stadtentwicklung.

Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse Stiftungen Aktion Mensch – Die Gesellschafter Menschen engagieren sich freiwillig für Andere Aktion Mensch – Kinder- und Jugendhilfe z.B. Förderung der Erziehung in der Familie Deutsches Kinderhilfswerk z.B. Wohnumfeldgestaltung

Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung – NUE (Bingo-Lotterie) naturnahe Spielbereiche, Schulhöfe, ehrenamtliches Engagement Robert Bosch Stiftung Integration junger Migranten/innen und ihrer Familien

IMPULS MV regional Regionalstellen Westmecklenburg: Ludwigslust Mittleres Mecklenburg / Rostock: Rostock Mecklenburgische Seenplatte: Waren (Müritz) Vorpommern: Anklam Stralsund www.landesfrauenrat-mv.de

IMPULSE für Projektträger Projektberatung Die Regionalstellen beraten Projekte mit Arbeitsmarktbezug zur Verankerung des Querschnittszieles Gleichstellung: in der Projektkonzeption, im Projektantrag und in der praktischen Arbeit. Wir bieten Projektträgern außerdem Fördermittelberatung für gleichstellungs-politische Anliegen an.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit