Klaus-Jürgen Schlenck Fachklinik Enzensberg

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Englischunterricht an der Realschule
Advertisements

0 – 12 Monate Alter Artikulation Satzbau Wortschatz
für Kommunikation, Informationstechnik und Ergonomie
Aufbau des SETK 3-5.
Der Christ und seine Prioritäten
Welche Kinder sollten am Münsteraner Training teilnehmen?
Lese-Rechtschreibschwäche / Legasthenie
Lautunterscheidungstest für Vorschulkinder (4-7 Jahre) LUT
Denkansätze zur Gefahrenprävention
Prosodie und Intonation: ein Überblick
Was ist die artikulatorische Grundlage von Locus-Gleichungen? Hauptseminar: Modelle der Sprachproduktion & - perzeption Dozent: Prof. Dr. Jonathan Harrington.
Sprache und Lateralisation
-> Sprachpsychologie -> Blickbewegungen
Einführendes Sprachpsychologie.
Ein zentraler Flaschenhals
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS)
Aufgabenbereiche Stufe 2 – BiP
Auditive Wahrnehmungsstörungen und Verarbeitungsstörungen – AVWS
Eine Einzelfallstudie Aglaja Thier Salzburg, 13. Oktober 2007
Einleitung persönliche Vorstellung bisherige berufliche Laufbahn
Sprachen lernen in der Schule
Der erste Schritt in die richtige Richtung
RECHTSCHREIBEN.
Praktikumspräsentation
Im Psychokino  Mit dem Film „Im Weltraum gibt es keine Gefühle“
Individuelle Förderung
Herzlich willkommen in der Klasse 1c
Lese- und Rechtschreibstörung (Legasthenie)
Grunderfahrungen für den Schreib- und Leselernprozess
Das AD(H)S – Kind in der Familie Wie meistern Eltern die Situation?
Ich lerne Deutsch Klasse 6.
Maike Schulte-Hochmuth
Deutschunterricht mit dem Lehrmittel «Die Sprachstarken»
Redeflussstörung Stottern – Aufklärung tut not
„Wuppis Abenteuerreise durch die phonologische Bewusstheit“ ist ein umfassendes Sprachförderprogramm für Vorschulkinder, mit der Leitfigur Wuppi als liebenswerter.
Wahl der Schulform Gymnasium oder Realgymnasium
Hausaufgabenfibel der Bernhardschule
Ein herzliches Willkommen zum Vortrag „Dyskalkulie bzw. Rechenschwäche
Barbara Cárdenas (Dipl.Psych./Dipl.Päd.)
Entwurf einer neurologischen Theorie der Sprache
Was sollten Schulanfänger wissen und können?
Übung zu Einführung in die LDV I
Informationsabend für die Eltern der vierjährigen Kalkarer Kinder
Auswirkungen des DS auf die Entwicklung
Befragung Verantwortlicher in der KLJB Bayern zu Glaube und Kirche 2004.
Elternabend der Schule … vom …
Zusammenarbeit von SHP mit Lehr- und Fachpersonen
Hörsysteme: Je früher, desto besser
Fachbereich Sprachheilpädagogik
Fremdsprachenunterricht in der Volksschule
Kleingruppen leiten in Konfi3
Baustein für eine bessere Sprachentwicklung
Aufmerksamkeit, Funktion, Symptom Merkmale einer Legasthenie:
Grammatikalische Begriffe im Unterricht
Autistische Menschen verstehen
Ein herzliches Willkommen zum Vortrag „Dyskalkulie bzw. Rechenschwäche
„Wenn die Sprache nicht mehr will......“
Neurogene Sprach- und Sprechstörungen
Minimale Cerebrale Dysfunktion
Der Schulanfang ist keine „Stunde Null“!
(„Rechenschwäche“, „Teilleistungsschwäche in Mathematik“)
Übersicht Sitzung 2: Psychoedukation
Freiburger Elterntraining für Autismus-Spektrum-Störungen
Anwendungsbezogene Linguistik im klinischen Bereich Kinder mit spezifischer Sprachentwicklungsstörung (SSES) Anna-Lena Scherger.
Mobbing in der Schule und im Internet. Was ist Mobbing? Die Demütigung können in Form körperlicher Gewalt, aber auch mit psychischen Mitteln geschehen.
Vo#1:Semantik als Wissenschaft Semantik I Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica Zuzana Tuhárska.
Dyskalkulie Rechenschwäche. Was ist das? Schwierigkeiten: Bei dem Verstehen von Rechenaufgaben Bei dem Umgang mit Zahlen Bei dem Einsatz von Rechentechniken.
Stolpersteine der deutschen Sprache
Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern mit Autismus
 Präsentation transkript:

Klaus-Jürgen Schlenck Fachklinik Enzensberg Grundlagen zum Umgang mit Schülerinnen und Schülern mit Störungen des Sprechens und der Sprache Klaus-Jürgen Schlenck Fachklinik Enzensberg

Sehr wichtige Unterscheidung: Stimmstörung: betrifft die Phonation Sprechstörung: betrifft die Artikulation und die Flüssigkeit des Sprechens Sprachstörung: betrifft alle Modalitäten: Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben

Störungen des Sprechens und der Sprache bei Kindern Stimmstörungen Störungen der Sprechflüssigkeit: Stottern und Poltern Lautfehlbildungen: Dyslalien Störungen der Sprachentwicklung: SES Störungen der Schriftsprache: Entwicklungsdyslexie/-dysgraphie

Stimmstörungen bei Kindern Störung der Phonation Häufigstes Symptom: heisere Stimme

Stimmlippen bei Atmung

Schwingungen der Stimmlippen Aerodynamischer Prozess (Bernoulli Effekt) Beeinflusst durch anatomische Gegebenheiten Beeinflusst durch muskuläre Spannung der Stimmlippen Beeinflusst durch Anblasdruck

Kindliche Stimmstörungen Recht häufig (bis zu 25% aller Schulkinder) Ursachen: Anatomische Veränderungen beim Wachsen Gleichzeitig starke Belastung der Stimme durch spielen, singen, schreien Ungünstige Phonationstechniken

Stimmlippen bei Phonation

Stimmlippenknötchen

Was kann der Lehrer tun? Bei lange anhaltender Heiserkeit (oder Flüsterstimme, oder sehr hoher Stimme) Eltern ansprechen u. HNO-ärztliche Untersuchung empfehlen

Störungen des Sprechens und der Sprache bei Kindern Stimmstörungen Störungen der Sprechflüssigkeit: Stottern Lautfehlbildungen: Dyslalien Störungen der Sprachentwicklung: SES Störungen der Schriftsprache: Entwicklungsdyslexie/-dysgraphie

Stottern bei Kindern Unflüssiges Sprechen Symptome: Wiederholungen von Lauten, Silben oder Wörtern Stocken, Pressen oder Dehnen von Lauten Anspannung beim Sprechen Mitbewegungen beim Sprechen Vermeiden von Silben oder Wörtern

Stottern: behandlungsbedürftig? Im Vorschulalter: Phase des „physiologischen“ Stotterns, bis zu 6 Monate, Teil der normalen Sprachentwicklung Stottern, das länger anhält ist immer behandlungsbedürftig!

Stottern: therapeutische Möglichkeiten Abklären, ob Stottern im Zusammenhang mit sprachlichen Problemen steht, ggfls. diese behandeln Wenn nicht: Techniken zur Stottervermeidung. Symptomfreies Sprechen wird dadurch möglich Grundsätzlich nicht „heilbar“

Stottern: Wie häufig? Prävalenz ca. 1% der Bevölkerung Ca. 80 % der Stotterer sind männlich

Umgang mit stotternden Schulkindern Selbstbewusstsein stärken (Lob im Zusammenhang mit mündlichen Darbietungen) Auf den Inhalt achten (nicht auf die Form) Rückmelden, wenn Kommunikation – trotz stottern - gelingt

Umgang mit stotternden Schulkindern NICHT auf Stottern hinweisen NICHT: „sprich langsam!“ „hol tief Luft“ „überleg erst, was Du sagen willst1“ „sprich deutlich“

Umgang mit stotternden Schulkindern Keine Sonderstellung wegen Stottern!

Poltern Störung der Sprechflüssigkeit Tachylalie: zu schnelles Sprechen mit Auslassen von Lauten und Silben Grundsätzlich dem Stottern sehr ähnlich

Störungen des Sprechens und der Sprache bei Kindern Stimmstörungen Störungen der Sprechflüssigkeit: Stottern Lautfehlbildungen: Dyslalien Störungen der Sprachentwicklung: SES Störungen der Schriftsprache: Entwicklungsdyslexie/-dysgraphie

Dyslalien Betroffene Kinder haben den motorischen Ablauf der Artikulation eines bestimmten Lautes nicht korrekt erworben: der Laut wird deshalb abweichend gebildet Am häufigsten betroffen: /s/ („Sigmatismus“, „lispeln´“) /sch/ („Schetismus) /r/ („Rhotismus“)

Dyslalien behandeln? Wenn wirklich „nur“ eine isolierte Lautfehlbildung besteht, muss man nicht behandeln Keine Auswirkungen auf schulische Leistungen Rein „kosmetisch“

Dyslalien rein „kosmetisch“? Andererseits... Lautfehlbildungen sind oft nur die „Spitze des Eisbergs“ Manche Kinder leiden unter dem „Sprechfehler“ Die gesellschaftliche Akzeptanz nimm zwar zu ... Leicht zu beseitigen

Dyslalien: Worauf Lehrerinnen achten sollten leidet das Kind darunter? hat es Nachteile dadurch? (z.B. wird es gehänselt?) führt es zu Problemen in Fremdsprachen?

Sprachentwicklungsstörung: Abweichung von der „nomalen Sprachentwicklung Die normale Sprachentwicklung vollzieht sich in gut definierbaren Phasen, die bei allen Kindern zu beobachten sind.

Sprachentwicklung Lallphase bis ca. 9. Lebensmonat Beginnendes Wortverstehen ab ca. 9. Lebensmonat Erkennen des eigenen Namens ab ca. 14. Lebensmonat

Sprachentwicklung Einwortphase: Äußerungen aus nur einem Wort, meist Nomen: „Papa, wauwau“, „Puppe“, ab ca. 12. Lebensmonat, noch viele Lautbildungsfehler

Sprachentwicklung Einwortphase, ab ca. 12. Lebensmonat Zweiwortphase: Äußerungen aus 2 Wörtern, „Papa kommen“ „wauwau lieb“, „schön spielen“, noch viele Lautbildungsfehler, ab ca. 24. Lebensmonat, noch viele Lautbildungsfehler

Sprachentwicklung Einwortphase, ab ca. 12. Lebensmonat Zweiwortphase, ab ca. 24. Lebensmonat Dreiwortphase: Äußerungen mit drei Wörtern, noch infinite Verben in Endstellung: „Lisa Eis essen“, „Hund sehr böse“, „Papa immer schimpfen“, oft noch Lautbildungsfehler, ab ca. 36. Lebensmonat

Sprachentwicklung Einwortphase, ab ca. 12. Lebensmonat Zweiwortphase, ab ca. 24. Lebensmonat Dreiwortphase,ab ca. 36. Lebensmonat Erwerb finiter Verben mit Verbzweitstellung: „Papa lacht immer“, „Lisa will Eis haben“, ab ca. 42. Lebensmonat, kaum noch Lautbildungsfehler

Sprachentwicklung Einwortphase, ab ca. 12. Lebensmonat Zweiwortphase, ab ca. 24. Lebensmonat Dreiwortphase,ab ca. 36. Lebensmonat Erwerb finiter Verben mit Verbzweitstellung, ab ca. 42. Lebensmonat, Spätestens mit 4 Jahren grundlegender Spracherwerb abgeschlossen

Sprachentwicklungsverzögerung Sprachentwicklungsstörung Verzögerung: Normale Sprachentwicklung um 6 – 12 Monate verzögert Störung (SES): Um mehr als 12 Monate verzögert, oder ab dem 3. Lebensjahr

Sprachentwicklungsstörung: Ursachen Sekundäre SES Primäre (spezifische) SES

Sekundäre SES: Folge einer Sensorischen Beeinträchtigung (z.B. Hörstörung) Intelligenzminderung oder Mentalen Retardierung (z.B. Down Syndrom) Tiefgreifende Entwicklungsstörung (z.B. Autismus) Neurologischen Störung (z.B. Aphasie, Dysarthrie) Ungünstige Umweltbedingungen (Vernachlässigung)

Sprachentwicklungstörung Prävalenzschätzungen: 10 – 20 % Lexikalisch: geringer Wortschatz, Probleme beim Erfassen von Wortbedeutung, verzögerte Wortfindung Syntaktisch morphologisch: Probleme im Satzbau und bei Flexionsendungen Phonologisch: Probleme in der Lautstruktur

Bielefelder Studie: 1395 Kinder im Alter von 5-6 Jahren (Grimm 2003)

Nur deutschsprachige Kinder (n = 1014)

Nur ausländische Kinder: n = 347

Langzeitentwicklung SES „wächst sich nicht aus“ Kinder, die im Vorschulalter eine SES haben, zeigen zu einem großen Teil 50 % (Grimm 2003) 65 % (Webster et al, 2004) erhebliche schulische Defizite im 1.- 3. Schuljahr, selbst bei „late bloomers“

Late talkers und late bloomers Late talkers: sehr viele 2-jährige haben einen deutlich eingeschränkten Wortschatz Late bloomers: nur bei etwa 6 – 8 % dieser Kinder bleibt die SES bestehen, die anderen „holen auf“ Aber: Von diesen „late bloomers“ zigen viele (ca. 50%) sprachliche Defizite im Schulalter

SES im Vorschulalter konzentriert sich oft auf ... Lexikalische-semantische Verarbeitung Syntaktische-morphologische Verarbeitung und/oder Phonologische Verarbeitung

Lexikalisch-semantische Störung Im Vorschulalter: kleiner Wortschatz, verzögerte Wortfindung, unvollständige Sätze, Paraphasien, Neologismen, Vage Ausdrücke (Ding, Zeug, tun, etc. )Wortverständnis eingeschränkt, oft insgesamt schwer gestört

Lexikalisch-semantische Störung Im Schulalter: Schwerfällig im Ausdruck Oft ungenau (oder leicht daneben) Wortschatz klein

Lexikalisch-semantische Störung Im Vorschulalter: Dysgrammatismus: Äußerungen wie Papa Buch lesen Der Pferd Wiese läuft Katze bei Sofa liegt

Syntaktisch-morphologische Störung Im Schulalter, nach scheinbarer Rückbildung: Satzabbrüche, falsche Funktionswörter, falsche Genus-/Kasusendungen (notorisch: dem vs. den), Probleme bei der Kommasetzung, Präferenz für syntaktische Koordination („und dann“), oft auch undeutliches Sprechen (nuscheln) bei morphologischen Unsicherheiten

Phonologische Störung Phonologische Entwicklung hat Sonderstellung. Primäre phonologische Fähigkeiten vs. phonologische Bewusstheit

Primäre phonologische Entwicklung Entwicklung phonetischer Fähigkeiten Phonemerwerb: Unterscheidung zwischen bedeutungsunterscheidenden und nicht bedeutungsunterscheidenden phonetischen Unterschieden /Rot – rot/ /see – Oee/ Katze – Tatze/

Entwicklung der phonologischen Bewusstheit Erwerb phonetischer Fähigkeiten Phonemerwerb zunächst über ganzheitliche Fähigkeiten Phonologische Bewusstheit: Fähigkeit, die Lautstruktur eines Wortes zu analysieren und zu manipulieren

Phonologische Bewusstheit im Vorschulalter (5 Jahre) Silben segmentieren: Ba – na – ne Onset-Reim Aufgaben: „Welches Wort reimt sich mit Tier: tief oder Bier“ Vokale identifizieren: „In welchem Wort hörst Du ein au: Auto oder Schwein?“ Pseudowörter nachsprechen: „grela“

Phonologische Bewusstheit im Vorschulalter als Prädiktor für schulische Leistungen 6 Monate vor Einschulung: Phonologische Bewusstheit kleiner PR 15 Ende 2. Schuljahr: Rechtschreibung kleiner PR 15, p = 65,2 % Lesen kleiner PR 15: p = 72,7 % Mathematik kleiner PR 15: p = 12 %

Häufige Entwicklungsstufen zur Entwicklungsdyslexie/ -dysgraphie Evtl. (nicht immer) late talker Mit 3.5 Jahren noch Lautbildungsfehler und/oder phonematische Fehler Mit 4.5 Jahren spontanes Sprechen unauffällig (late bloomer) Mit 5 Jahren phonologische Bewusstheit auffällig (meist unentdeckt) Im 3. Schuljahr als „Legastheniker“ erkannt

Entwicklungsdyslexie: Was kann die Lehrerin tun? Wenn der Lehrer aufmerksam wird, ist es bereits relativ spät Auffälligkeiten in der Spontansprache? Immer Handlungsbedarf! Wissen um Bedeutung von phonologischer Bewusstheit

Mögliche Fördermaßnahmen: Förderung der phonologischen Bewusstheit im 1. und 2. Schuljahr: Silben segmentieren muss perfekt sein Reime finden: Ganz ideal: reimen (mit Versmaß) Vokale ersetzen: Ersetze alle a durch i: Mittag zu Mittig Phoneme identifizieren in Pseudowörtern: Sag alle Laute, die Du hörst: skop

Mögliche Fördermaßnahmen: Förderung der phonologischen Bewusstheit im 1. und 2. Schuljahr: Wörter manipulieren: Was wird aus „Stein“ ohne /t/? Onset-Reim manipulieren: „weich und Schach“ wird zu „Scheich und wach“ Vokallängen in Pseudowörtern erkennen: ro:n, li:n, ges, we:l/ Bewusst lange von kurzen Vokalen in Pseudowörtern(!) unterscheiden

Therapie (nach spezifischer Diagnostik) ist sehr erfolgversprechend Therapieaufbau: Allgemeine Sprachentwicklung abklären Primäre phonologische Entwicklung Phonologische Bewusstheit Orthographische Regeln anhand von Pseudowörtern einüben Übertrag auf Wörter und Sätze

Sinnvolle Maßnahmen während der Therapie Lesen und Rechtschreibung nicht/weniger stark benoten Mehr Zeit einräumen für Lesen und Schreiben

Lese-Rechtschreib Schwäche oder Störung? Unterscheidung begrenzt sinnvoll Kontinuum der Lese-Rechtschreib und auch der zugrunde liegenden Fähigkeiten Unterscheidung zwischen „vorübergehend“ und „bleibend“ absolut unsinnig