Dr.- Ing. Gerhard Schwenzer Institut für Verkehr und Umwelt

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ablauf Hausaufgabe Osmarender Geoinformation und moderner Staat
Advertisements

Bodensee-S-Bahn Initiative Bodensee-S-Bahn – Ein Projekt der Plattform Zu(g)kunft Euregio Bodensee, getragen von ProBahn/VCD/VCS/VCÖ
Erste länderübergreifende Ehrenamtskarte Deutschlands gilt in Bremen und Niedersachsen
Förderung durch das Land Baden-Württemberg 2012 Umsetzung der 2:1 Förderung durch das Land Baden-Württemberg in 2012 Kurzer Abriss über Verwendung dieses.
Rahmenbedingungen Pro und Contra Fazit Rahmenbedingungen, Für & Wider der Einführung eines kostenlosen ÖPNV in Potsdam.
Gesundheitsrisiko ländlicher Raum?
Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen
THEMEN. 3rd STRATEGY MEETING IN BAD URACH ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTELN In großen Städten ist die U-Bahn die erste Option, danach kommt der Bus, und eventuell.
Freizeit und Umwelt Eine Präsentation von:
© combinet GmbH (2009)1 Eisenbahninfrastruktur Elektrifizierungsgrad: 34 % (EU: 46 %) Zweigleisigkeit: 15 % (EU: 40 %) Problem bedeutet der Lokomotivwechsel.
aktiv für den Klimaschutz !
Ostsee-Adria-Magistrale
Tischrunde Jan-Reiners-Brücke bei Herrn Conrad Naber
Unsere Ziele: Stabile Eigenversorgung aller Rehfelder mit Energie und Wärme Eine sozialverträgliche, preisgünstige und unabhängige Alternative zu den.
Ergebnisse ZEB 2012 Landesstraßen ge
Gerhard Skoff / Danube Tourist Commission
Fördermöglichkeiten im Straßenbau
Entwicklungskonzept Region 18 Prof. Holger Magel Verkehrsoffensive.
Bundesländer Deutschlands: Baden-Württemberg
Chelles, unsere Stadt.
Interfraktioneller Antrag
Metropole Ruhr | Infrastruktur
Baden-Württemberg Baden-Württemberg liegt im Süd-Osten von Deutschland. Das Bundesland ist km2 groß und hat Einwohner. Stuttgart ist.
Messgrößen vereinbaren
Institut für Kartographie und Geoinformation Prof. Dr. Lutz Plümer Geoinformation I Vorlesung 13 WS 2000/2001 Gerhard Gröger Analyse.
Opiekun: Iwona Czerwińska
Auswertung der Bürgerbefragung in den Ortsteilen
Planung und Modellierung flexibler Betriebsweisen und Integration in den traditionellen Linienverkehr.
Zweite Fachschlichtung
Ihr Partner für kombinierte Mobilität – Folie: 1 Schienengebundener öffentlicher Verkehr im Oberen Rheintal Stefan Grass Leiter des.
Projekt: Schüler verbessern ihren Unterricht
BAD VÖSLAU | TECHNISCHE UNIVERSITÄT WIEN | STUDIENRICHTUNG RAUMPLANUNG UND RAUMORDNUNG PLANUNGSWERKSTATT JUGEND | KAMMGARN | RAD- UND FUSSWEGE | KULTUR.
Projekt: Schüler verbessern ihren Unterricht
Ziele Herausforderungen Angebotskonzeption
Hafenhinterlandanbindung Sinnvolle Koordination von Maßnahmen im Schienenverkehr zur Bewältigung des zu erwartenden Verkehrsaufkommens Prof. Dr.-Ing.
Wirtschaftsförderung im Landkreis Esslingen - Aufgaben und Projekte
Straßenausbaubeitragsberechnung
28. Mai Regionalentwicklung Oberpinzgau Pinzgauer Lokalbahn.
Verkehrsverbund Steiermark August Entwicklung Start des Verkehrsverbundes am im Großraum Graz Rund 60 Verkehrsunternehmen Verbundpartner.
Integration qualitativer und quantitativer Erkenntnisse
Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Kirchhatten
Bilder: Albert Schmidt Ruedi Blumer Fridli Marti.
P2-Zwischenpräsentation Verkehr. Gruppenthemen G1 – Funktionelle Gliederung G2 – Verkehrszählung G3 – Radverkehr G4 – Straßenraum GA – ÖPNV GB – (Un)Sicherheiten.
60 +2 Schwäbische Albbilder gescannte Dias von 3D-Stereobildpaaren, alle datenreduziert! Kamera: 2 x Contax 159, 2 x Rolleiflex 6002 Optik: Zeiss, Rollei.
Warum die A39 verhindert werden muss- und kann!
Perspektiven für die Rinteln-Stadthagener Eisenbahn (RStE)
Einstieg Sehr geehrte Damen und Herren. Sehr geehrter Herr Friedrich. Wir wollen Ihnen heute die Arbeit der letzten beiden Schuljahre unseres P-Seminars.
Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.
Workshop des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums zum Thema:
Wirtschaftlichkeit Zwischen öffentlichen- und individualen Verkehren.
Gerhard Löcker Dipl.-Ing. Gerhard Löcker: Vorsitzender des VDV-AK „Differenzierte Bedienung im ÖPNV“ sowie Lehrbeauftragter für ÖPNV und Consulter für.
Kantonspolizei Strafbestimmungen des Strassenverkehrsgesetzes Der moderne Strassenverkehr 25. September 2007.
Verkehrsstudie Seetalstrasse Kurzfassung.
Minister Winfried Hermann Hintergrundgespräch Presse
Ibbenbüren Städtebauliches Entwicklungskonzept (nach § 171 b BauGB) - Erweiterung der Fassung vom
In LISKI gibt es einige Sehenswürdigkeiten.
Oberhavel Holding Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH
Verkehrsentwicklungsplan Weiterstadt Frank Wesp Weiterstadt, Planungsleitbild Stadt Weiterstadt Technische Verwaltung.
Kooperationsverbund Münstermaifeld-Ochtendung-Polch Erweitertes Bund-Länder-Programm „ländliche Zentren“ Wer Pläne hat, plant mit uns. Kooperationsverbund.
Prognos Stephan Kritzinger Müllheim Februar 2016 Mobilitätskonzept Müllheim Gemeinderat Müllheim 23. März 2016.
Kooperation Bodensee Leitprojekt 2 – Zukunft Konstanz 2020 Amt für Stadtplanung und Umwelt.
RadKulturStadt Ludwigsburg Die Radstrategie des Landes 3. März 2016 in Ludwigsburg Staatssekretärin Gisela Splett MdL.
ESPON SCALES Seminar Bern, 4.Mai 2012 Joanne Tordy (ÖIR) Input Österreich: Erreichbarkeit.
Jerzy-Sulima-Kamiński- Brücke ist die älteste Stahlbetonbrücke in Bydgoszcz und befindet sich im Stadtzentrum. Diese Brücke verbindet zwei Ufer von Brda.
In Etappen zum Ziel Von der Lancierung zur Erweiterung mit der Hochrhein-Tangente IGöV 29. Oktober 2016, Konstanz.
Wirtschaftsstandort Balingen.
Herzlich Willkommen zum Informationsabend des
Dienstleister Leitungswasser
Eine leistungsfähige, aber umwelt- und landschaftsschonende Trasse für die B 31 neu zwischen Meersburg und Immenstaad Überlegungen der Arbeitsgemeinschaft.
Herzlich Willkommen bei der nun folgenden Präsentation
 Präsentation transkript:

Dr.- Ing. Gerhard Schwenzer Institut für Verkehr und Umwelt Erreichbarkeit des Biosphären- reservat auf der Schwäbischen Alb - Anforderungen an ein Verkehrskonzept - Gegenüber der Ankündigung meines Vortrages habe ich den Titel etwas verändert. Dr.- Ing. Gerhard Schwenzer Institut für Verkehr und Umwelt

Verkehrsnachfrage Gibt es spezifische, durch ein Biosphärenreservat verursachte Verkehrsbedürfnisse? Wie viele wollen von wo mit welchem Ziel das Biosphärenreservat erreichen? Grundsätzlich wurden diese Fragen bisher nicht untersucht. Allgemein gilt jedoch, dass Verkehrsbedürfnisse im Wirtschaftsverkehr und besonders im Freizeitverkehr durch das Biosphärenreservat zusätzlich induziert werden können. Im Weiteren werden nur die Kategorien Verkehrsnachfrage/Verkehrsbedarf im Freizeitverkehr bzw. naturverträglicher, sanfter Tourismus etwas näher betrachtet.

Allgemeine Verkehrsziele Höhlen, Moore, Felsen Schlösser, Burgen, Ruinen Informationseinrichtungen Bildungseinrichtungen Sport- und Wandereinrichtungen (Wintersport, Klettern, Radfahren) Versorgungseinrichtungen (z.B. Hofläden wie Angeboten von Bioprodukten) Streuobstwiesen

Spezielle Verkehrsziele Informations- und Bildungseinrichtungen im Biosphärenreservat Schwäbische Alb Münsinger Hardt Münsinger Bahnhof Freilichtmuseum Beuren Gestüt Marbach Naturschutzzentrum Schopfloch Obstbaumuseum Metzingen/Glems Umweltbildungszentrum Listhofen Schertelshöhle Westerheim

Spezielle Verkehrsziele Münsinger Hardt Das Münsinger Hardt, der ehemalige Truppenübungsplatz, ist eine Kernzone und bildet durch seine Naturbelassenheit und Unberührtheit von Flora und Fauna einen Hauptinteressenspunkt. Alte Lager, Museum zum Alten Lager Ehemaliges Dorf Gruorn Landschaftsführungen Wander-, Rad- und Bustouren Beobachtungstürme

Einschätzung der Verkehrsnachfrage Alle in den vorangegangenen Aussagen genannten Ziele sind irgendwie mit Verkehr verbunden. Quantitative Aussagen zum Verkehrsaufkommen und zur zeitlichen und räumlichen Verteilung des Verkehrs können an dieser Stelle nicht getroffen werden. Eine herausragende Bedeutung besitzt der Freizeitverkehr zum Zweck der Erholung. Differenziert nach: Kernzone (Betreten erlaubt) Pflegezone (Umweltbildung und Erholung) Entwicklungszonen (Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum) ist eine unterschiedliche Verkehrsintensität vorhanden bzw. zu erwarten.

Überblick über die verkehrsinfrastrukturellen Gegebenheiten Unabhängig von der Ausweisung des Biosphärenreservats wurde und wird die Schwäbische Alb von einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur erschlossen. Schiene Straße Radwege Fußwege/Wanderwege Nachfolgend soll auf ausgewählte Aspekte der Erreichbarkeit des Biosphärenreservats hingewiesen werden.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Schienenverbindungen Neckar-Alb-Bahn (KBS 760) ist eine wichtige Hauptstrecke von Stuttgart über Reutlingen nach Tübingen. Sie folgt in weiten Teilen dem Verlauf des Neckars, streift zwischen Nürtingen und Tübingen jedoch auch die Schwäbische Alb. Die Strecke ist vollständig elektrifiziert und zweigleisig ausgeführt, Kreuzungsmöglichkeiten bestehen zwischen Plochingen und Tübingen in Wendlingen am Neckar, Nürtingen, Metzingen und Reutlingen.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Schienenverbindungen Ermstalbahn Die Ermstalbahn ist eine eingleisige Nebenbahn von Metzingen nach Bad Urach am Nordrand der Schwäbischen Alb, die dem namensgebenden Fluss folgt Die Betriebsführung hat die DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), die ihre Triebwagen von Bad Urach über Metzingen hinaus über die Neckar-Alb-Bahn nach Reutlingen und Tübingen sowie weiter über die Ammertalbahn nach Herrenberg fahren lässt. Sie besitzt außerdem eine parallele Buslinie, deren Fahrzeiten auf den Zugfahrplan abgestimmt sind. Die im Stundentakt verkehrenden Züge werden – trotz der Omnibuslinie – gut angenommen, zumal auch neue Haltepunkte, wie „Bad Urach-Ermstalklinik“, eingerichtet wurden.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Schienenverbindungen Teckbahn führt von Wendlingen am Neckar über Kirchheim unter Teck nach Oberlenningen. Eingleisige, nicht elektrifizierten Strecke Züge von Wendlingen bis Kirchheim verkehren zweimal stündlich und von dort bis nach Oberlenningen einmal stündlich. Der Verband Region Stuttgart als Aufgabenträger für den SPNV plant, die Teckbahn in eine Verlängerung der S-Bahnlinie S1 von Plochingen über Wendlingen bis Kirchheim einzubeziehen. Die Strecke würde dafür elektrifiziert und S-Bahn-mäßig ausgebaut. Die Strecke bis Oberlenningen müsste modernisiert werden.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Schienenverbindungen Schwäbische Albbahn Nebenstrecke von Engstingen über Gomadingen, Münsingen nach Schelklingen mit Anschluss an die Donautalbahn nach Blaubeuren und Ulm Von Mai bis Oktober verkehren an Sonn- und Feiertagen historische Schienenbusse, die teilweise auch bis Ulm fahren. An Schultagen besteht Regionalbahnverkehr zur Schüler- und Pendlerbeförderung zwischen Gomadingen und Münsingen sowie Münsingen und Schelklingen

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Schienenverbindungen Regionalstadtbahn Neckar-Alb Machbarkeitsstudie des Regionalverbandes Neckar-Alb (eine Vision!) Stadtbahnsystem analog dem Karlsruher Modell Ziel: Verbesserung des ÖPNV-Angebotes für die gesamte Region Umfangreicher Aus- und Neubau von Strecken Kosten: ca. 1.000.000.000 €

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Straßenverbindungen Grundsätzlich ist das Biosphärenreservat Schwäbische Alb aus allen Richtungen über ein ganz überwiegend leistungsfähiges Netz von Bundesstraßen (B10, B28, B312,B,13, B465), Landesstraßen und Kreisstraßen gut erreichbar. Von der Autobahn A8 ist an den Anschlussstellen: Wendlingen Kirchheim Ost Aichelberg und Merklingen über die Bundes, Landes und Kreisstraßen ebenfalls eine gute Erreichbarkeit des Biosphärenreservats gewährleistet.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Straßenverbindungen Münsingen als die vielleicht bedeutendste Kernzone des Biosphärenreservats ist straßenseitig aus der Region Stuttgart über verschiedene Trassen erreichbar, z.B.: B27, B312, B28, B465 B10, AS Wendlingen A8, AS Merklingen L230 Zahlreiche weitere Streckenvarianten unter Einschluss von Kreis und Landesstraßen sind möglich.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Straßenverbindungen Straßenbaumaßnahmen Der Ausbaustandard des Straßennetzes ist gut. Es gibt in der Verkehrsplanung eine Vielzahl von Maßnahmen im vordringlichen und im erweiterten Bedarf. OU von Böttingen und Magoldsheim im vordringlichen Bedarf enthalten OU Seeburg (B465) im weiteren Bedarf OU Metzingen (B28) im Bau Ausbau B313 AS Wendlingen – Nürtingen im Bau Ausbau der A8 Gruibingen - Mühlhausen

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats ÖPNV Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) ist die Tarifgemeinschaft der Landkreise Reutlingen, Rottweil (teilweise), Tübingen, Sigmaringen und Zollernalbkreis für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). NALDO wurde im Januar 2002 gegründet und umfasste zu diesem Zeitpunkt 48 Verkehrsunternehmen auf Straße und Schiene.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats ÖPNV Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS) koordiniert den öffentlichen Personennahverkehr in der Landeshauptstadt Stuttgart sowie in den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Der Verbund sorgt für einheitliche Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen sowie einen abgestimmten Fahrplan. Dabei kooperiert er mit den Landkreisen und Kommunen sowie dem Verband Region Stuttgart. Verkehrsleistungen werden von 41 Verkehrsunternehmen erbracht

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Rad- und Wanderwege Im gesamten Gebiet des Biosphärenreservats gibt es ein dichtes Wegenetz für Wanderer und Radfahrer Allein im Münsinger Hardt ist für Wanderer, Radfahrer und Inliner ein ca. 45 km langes Wegenetz vorhanden.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Einschätzung Straßennetz Es gibt ein umfassendes Straßenverkehrswegenetz. Grundsätzlich können auf diesen Netzen alle Ziele des Biosphärenreservats erreicht werden. Für einzelne Strecken und Knoten im Straßennetz sind in der Verkehrswegeplanung Baumaßnahmen vorgesehen bzw. befinden sich in der Ausführungsphase. Das gilt auch für Parkplätze. Aus der Sicht einiger Kommunen werden nicht alle Wünsche erfüllt und auch in absehbarer Zeit nicht erfüllbar sein.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Einschätzung Schienennetz Unter heutigen Rahmenbedingungen kann von einem in Teilen leistungsfähigem Schienennetz gesprochen werden. Eine Erweiterung im Schienennetz (z.B. eine Regionalstadtbahn) ist eher unwahrscheinlich, weil nicht wirtschaftlich. Auf dem Schienennetz lassen sich Ziele am Rand des Biosphärenreservats erreichen. Eine weitere Erschließung ist nur intermodal möglich.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Einschätzung Die vorhandenen Netze bilden die Voraussetzung für die Erreichbarkeit des Biosphärenreservats. Erst die Bilanz zwischen der Verkehrsmenge und der Leistungsfähigkeit des Straßennetzes und den Verkehrsangeboten der öffentlichen Verkehrsunternehmen erlaubt eine Beurteilung der Verkehrsqualität.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Verkehrskonzeption Aus den vorangegangenen, im wesentlichen fragmentarischen Darlegungen, ergibt sich folgende Schlussfolgerung: Für die Erreichbarkeit des Biosphärenreservats ist eine schlüssige integrierte Verkehrskonzeption zu entwickeln.

Erreichbarkeit des Biosphärenreservats Verkehrskonzeption Ermittlung der Verkehrsnachfrage unter besonderer Berücksichtigung von den Verkehr erzeugenden Wirkungen des Biosphärenreservats. Raumbezogene Empfindlichkeitsuntersuchung zur Nutzung konfliktarmer Trassen bzw. Trassenkorridore. Entwicklung modaler und intermodaler Verkehrsangebote Aktive und interaktive IT-gestützte Mobilitätsberatung Angebot an Verkehrsinformationsdiensten für Fahrtenketten zu konkreten Zielen bzw. Anlässen (Vogelkundewanderung oder mal wieder Alb sehen)