Bildungsplanreform 2004 Baden-Württemberg

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Schule im Wandel Herbert Reck 2007.
Advertisements

Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsorientierung an Gymnasien und der Oberstufe der Gesamt- / Gemeinschaftsschulen „die jungen Menschen zur Teilnahme.
Schullaufbahnempfehlung
Berufsfachschule für Altenpflege
Wahlpflichtfach Wirtschaft und Informationstechnik
Berufsorientierung an Schulen
Bildungsreform 2004.
Kompetenzorientierter Unterricht
Qualitätsentwicklung an der Schule – Beteiligungsmöglichkeiten der SMV
Die Gemeinschaftsschule Kirkel
Die neue Grundschulordnung (GSO)
Willkommen! Vorstellung der Schule Vorstellung der Schule anlässlich der Schulinspektion 2007 anlässlich der Schulinspektion 2007 Schule Wybelsum Grund-,
Rahmenvereinbarung zur Studien- und Berufsorientierung
Freie Hansestadt Bremen Der Senator für Bildung und Wissenschaft Freie Hansestadt Bremen Der Senator für Bildung und Wissenschaft Dr. Th. Bethge, Senator.
Schule in St. Johann Blönried
Bildungsstandards Pilotphase II Wimmer Bildungsstandards Wozu brauchen wir Bildungsstandards? Was ist Aufgabe der Pilotphase II?
Lernstandserhebungen in der Jahrgangsstufe 8 Schuljahr 2012/2013
professioneller Akteur
Gemeinschaftsschule im Bildungszentrum West
erfolgreicher Kompetenzerwerb
Wahlpflichtbereich Technik
Eine zentrale Komponente der Bildungsreform Baden-Württemberg
Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg
Qualitätsmanagement Sicherung und planvolle
Behörde für Bildung und Sport, Dr. A. Lumpe
G 8 Bildungsreform 2004 Die Neuerungen im Überblick.
MGpLus.
MG p L us Schuljahr 2008/09 Mörike-Gymnasium Ludwigsburg Lernen ist für uns mehr als der Erwerb von Fachwissen. Deshalb schaffen.
BIST in Österreich. Lissabon Image von Schule und Lehrer/innen.
EXTERNE EVALUATION RÜCKMELDEKONFERENZ Grundschule Am Appelbach
Albert-Schweitzer-Realschule Bruchsal
Gesprächsforum Universität – Gymnasium zu Themen der Mathematik
Hauptschule/Werkrealschule - Realschule - Gymnasium ?
Das Übergangsverfahren für die auf die Grundschule aufbauenden Schularten 2010.
Albert-Schweitzer-Realschule Bruchsal
Leistungsbeurteilung, Zeugnisse und Schullaufbahnempfehlung
„Medienentwicklungsplanung für Schulen“
Grundschule Babenhausen
Modul 5: Vom Leitbild zum Bildungsplan
Innovationsfelder Schulkonzept Kerncurricula und Schulcurricula
Lernprozesse verbessern durch mehr ...
Bildungsstandards Zur Konzeption der Baden-Württemberg in
Die neue Fremdsprachenkonzeption in Baden-Württemberg
Informationsveranstaltung Klasse 4 der Grundschule
Hauptschule - Realschule - Gymnasium ?
Die Realschule stellt sich vor
Was allem zugrunde liegt… unser Schulkonzept
Bildungsstandards.
Schulentwicklung am Gymnasium Neckartenzlingen
Sozialpraktikum am pgh ;-)
Programm zur Lernförderung in heterogenen Klassen
Übergang in weiterführende Schulen
Eine kurze Bemerkung vorab:
Qualitätsoffensive der Hauptschulen im Rheinisch Bergischen Kreis - Ausbildungsreife-
Sabine Hagenmüller-Gehring 19. November 2008 Bad Wildbad
REGIERUNGSPRÄSIDIUM KARLSRUHE
Realschule Oppenheim Integrative Form der neuen ‚Realschule plus‘
Vorstellung weiterführende Schulen Alemannen-Realschule Februar 2010.
Der Berufswahlpass – Eine Klammer um alle für Berufs- und Studienorientierung relevanten Inhalte und Aktivitäten ihrer Schule und Partner Schule, Ort,
Bildungsplanreform 2016 der allgemein bildenden Schulen
1 Schullaufbahnempfehlung Die Schule berät! Die Eltern entscheiden! Oberschule.
Ein Projekt für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden allgemein bildenden und beruflichen Schulen. Ein ergänzendes Angebot zur vertieften Berufsorientierung.
Rahmenkonzept Stadtteilschule Hamburger Bildungsoffensive.
Die Realschule… … in Baden-Württemberg in Zahlen
Fachbereich Sport. Bildungsplan 1994 Bildungsplan 2004.
Gerhart-Hauptmann-Realschule. Die GHR….. … versteht sich als eine „Schule der Realien“. … hat den Anspruch, ihre Schülerinnen und Schüler durch einen.
Die Realschule in Baden-Württemberg.
Abschlussprüfung an der Realschule. Die Schülerinnen und Schüler sollen durch grundlegende Kompetenzen Orientierung in der gegenwärtigen und zukünftigen.
Die Werkrealschule - Wahlpflichtfächer Konzeption der Wahlpflichtfächer.
Thema heute: Fortentwicklung des schulinternen Curriculums Mierendorff-Schule – Wir machen das Beste aus uns!
 Präsentation transkript:

Bildungsplanreform 2004 Baden-Württemberg Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Niveaukon-kretisierungen Bildungs-standards Bildungs- plan 2004 Niveaukon-kretisierungen Bildungsplan Umsetzungs- beispiele Fremd- evaluation Selbst- evaluation Reformen Evaluation Kontingentstundentafel Bildungsstandards Kompetenzerwerb Kerncurricula Schulcurricula Staatliche Reformkonzepte und Reformmaßnahmen - Staatliche Vorgaben Innere Schulentwicklung - Selbstständigkeit der Schule Kontinuierliche Schulentwicklung

Innovationsfelder Kompetenzentwicklung Deutsch als Unterrichtsprinzip Wirtschaftserziehung Fächerverbünde Innovationsfelder Medienerziehung Technik Mathematik Naturwissenschaften Fremdsprachenunterricht Neue Formen der Leistungsbeurteilung Berufsorientierung und -vorbereitung Stärkung der Basisfächer

Ziele der Bildungsplanreform 2004 weniger staatliche Vorgaben größere Freiräume für die Schulen Stärkung von Grundlagenwissen und Allgemeinbildung Konzentration auf das Wesentliche – weniger Stofffülle, weniger Spezialisierung Weiterentwicklung der Unterrichts- und Prüfungskultur innere Differenzierung Schulentwicklung als Qualitätsentwicklung

Entwicklungen in der Eigenverantwortung der Schule Bildungsplan 2004 Staatliche Vorgaben Entwicklungen in der Eigenverantwortung der Schule Der Bildungsplan umfasst die Gesamtheit aller Vorgaben beschreibt den Kompetenzerwerb benennt für die einzelnen Fächer, Fächerverbünde die Kerncurricula verdeutlicht das Anforderungsniveau mit Beispielen zur Niveaukonkretisierung gibt Beispiele für die schulische Umsetzung

Bildungsstandards beschreiben fachliche und überfachliche Kompetenzen für das Ende eines Bildungsabschnitts Grundschule (Klassenstufen 2, 4) Hauptschule/Werkrealschule (Klassenstufen 6, 9, 10) Realschule (Klassenstufen 6, 8, 10) Gymnasium (Klassenstufen 6, 8, 10, 12) schließen das Kerncurriculum und das Schulcurriculum des jeweiligen Faches bzw. Fächerverbundes ein werden durch Beispiele im Anforderungsniveau festgelegt

Gliederung der Bildungsstandards 1. Leitgedanken zum Kompetenzerwerb 2. Kompetenzen und Inhalte 3. Niveaukonkretisierungen (Bildungsplan Ebene 2)

Kerncurricula sind Teil der Bildungsstandards weisen die verpflichtenden Inhalte eines Faches oder Fächerverbundes aus, die der Erreichung der Kompetenzen dienen legen Inhalte fest, die so ausgewählt sind, dass sie in 2/3 der Unterrichtszeit erarbeitet werden können werden durch Beispiele im Niveau konkretisiert (Bildungsplan Ebene 2)

Das Schulcurriculum ist Teil der Bildungsstandards vertieft und erweitert das Kerncurriculum enthält Fächer übergreifende und profilbildende Elemente bildet ein zentrales Element der Inneren Schulentwicklung führt zu einem Schulkonzept, bzw. wird eingebettet in ein bereits vorhandenes Schulkonzept öffnet die Schule in ihr Umfeld fördert projektorientiertes Lernen und Arbeiten

Kerncurriculum und Schulcurriculum profil- bildende Elemente weitere Bausteine aus Schulkonzept Schulcurriculum das Kerncurriculum vertiefende und ergänzende Teile Kerncurriculum Leitfragen / Leitaufträge aus Einleitung Fächer übergreifende Elemente

Kerncurriculum Schulcurriculum Wer arbeitet mit? (Fach)lehrer/in Lehrerarbeitsgruppen je nach Thema gemischte Arbeitsgruppen: Lehrer/innen Eltern Schüler/innen Fachleute von außen außerschulische Partner Schulträger Wer entscheidet? (Fach)lehrer/in Fachgruppe, -konferenz Lehrerteam, Klassenkonferenz Gesamtlehrerkonferenz Elternbeirat (Anhörung) SMV (Information, Beratung empfohlen) Schulkonferenz (Zustimmung)

Kompetenzerwerb Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Personale Kompetenz werden an unterrichtlichen Gegebenheiten erworben. Kerncurricula Schulcurricula ... stärken bei den Schülerinnen und Schülern die Handlungskompetenz in sozialer Verantwortung.

Kontingentstundentafel Festlegung der zu erteilenden Jahreswochen- stunden Verteilung in der Ver- antwortung der Schule Damit erhalten die Schulen pädagogischen Freiraum Flexibilität Eigenverantwortung die Möglichkeit zur Stärkung des Schulprofils

Evaluation dient einer systematischen Bewertung der Wirksamkeit von Schule und Unterricht bietet ein differenziertes Feedback der Stärken und Schwächen zur Erreichung und Absicherung der Bildungsstandards Überprüfung der Bildungsstandards durch Vergleichsarbeiten (Diagnosearbeiten in der Grundschule) mit zentralen Aufgabenstellungen zentrale Prüfungen ergänzende Evaluation weiterer Qualitätsbereiche

Internetpräsentation Informationen über den Bildungsplan 2004 und seine Grundlagen werden über das Internet veröffentlicht. www.bildung-staerkt-menschen.de Überblick über den Bildungsplan 2004 Unterstützung für die Praxis (Schulartspezifisches, Beratung und Medienangebote, Evaluation und Qualitätsentwicklung) Aktuelles (neue Entwicklungen, Veranstaltungen und aktuelle Projekte) Service (Material zum Download, Infodienste und Newsletter, Linksammlung, Kontakt und Feedback)