Ballastwasser Entwicklung einer umweltschonenden Technologie zur Ballastwasser-Aufbereitung auf Schiffen.

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 Präsentation transkript:

Ballastwasser Entwicklung einer umweltschonenden Technologie zur Ballastwasser-Aufbereitung auf Schiffen

Das Unternehmen Gegründet 2008 Schwerpunkt: Anlagentechnologien im Bereich Wasseraufbereitung Insbesondere durch den Einsatz von Ultraschall und UV-Licht Forschung und Entwicklung Beratung auf dem Gebiet des ganzheitlichen Wassermanagements "Unsere Aufgabe liegt darin, aus Innovationen marktreife Lösungsansätze zu entwickeln, die dem Gedanken der Wirtschaftlichkeit UND Umweltverträglichkeit folgen.“

Was ist Ballastwasser Notwendig zur Stabilisierung von Schiffen Aufnahme in Tanks oder Rumpfhüllen Ein- und Auspumpen erfolgt auf offener See Schiffe führen ca. 10 Mrd. Tonnen pro Jahr mit sich

Das Problem Seewasser, zumeist in Häfen aufgenommen, enthält eine Vielzahl von Organismen, adulten Tieren, Algen, Larven, Eier, Bakterien und Viren. Beim Ablassen des Ballastwassers im Zielhafen werden solche Organismen freigesetzt und können sich in das Ökosystem am Zielort einnisten und damit erhebliche ökologische und wirtschaftliche Schäden anrichten.

Verschleppung von Organismen und deren Folgen Störung des ökologischen Gleichgewichts durch Einschleppen invasiver Arten (Wollhandkrabbe, Rippenqualle) Gefahr für menschliche Gesundheit durch Krankheitserreger und giftige Algenblüte Ökonomische Schäden Zerstörung von Holzbauwerken und Grundlagen-Fischerei sowie verstopfte Kühlwasserleitungen Schiffsbohrwurm in der Ostsee → entstandene Kosten seit 1993 ca. € 30 Mio. Wollhandkrabbe in BRD Gewässern → entstandene Kosten ca. € 73–85 Mio.

Lösungsansatz IMO gründet BW (Ballastwasser)-Übereinkommen in 2004 Einführung BW-Management ab 2010 bzw. 2016 Ratifizierung in BRD ab 2010 (spätestens 2013) geplant Verzicht auf unkontrollierten Wasseraustausch bei Aufnahme/Ablassen Behandlung von BW an Bord Erreichen Standard D2 ab 2016 Inkrafttreten BW-Übereinkommen 12 Monate nach Ratifizierung von mindestens 30 Staaten mit weltweit mindestens 35 %igem Anteil am Bruttoraumgehalt Derzeit 18 Staaten mit 15,27 %

Überblick Standard D1 und D2 Der D1-Standard (Ballastwasseraustausch) Austausch von BW auf See Begrenzt effizient Sicherheitsrisiko für Besatzung Übergangslösung Der D2-Standard (Ballastwasserbehandlung) D2-Standard verbindlich nach Ratifizierung BW-Behandlung an Bord Festgeschriebener Wert für Mikroorganismen pro m³

Der D2-Standard im Detail Anforderungen an BW-Zusammensetzung < 10 lebensfähige Organismen > 50 µm Mindestgröße je m³ und < 10 lebensfähige Organismen < 50 µm und > 10 µm Mindestgröße je ml Konzentration für Abgabe von Pilotmikroben Vibrio cholerae < 1 KBE je 100 ml oder 1g Zooplankton Escheria coli < 250 KBE je 100 ml Darm-Entrokokken

Zusammengefasste biologische Ergebnisse bei Tests in Bremerhaven mit geringen Salzgehalt (23,8 PSU) Low salinity [23,8 PSU] Uptake Discharge Organisms groups Unit Control Treated IMO limit Organisms > 50 µm Org./ m³ 8,3+E5 2,15+E4 2,43 10 / m³ Organisms 10 – 50 µm Org./ ml 1391 138 < 10 10 / ml Organisms < 10 µm 5026 505 Not required Escherichia coli cfu / 100 ml < 0,1 250 cfu / 100 ml Intestinal Enterococci <1 100 cfu / 100 ml Vibrio cholerae n.a. 1 cfu / 100 ml

Zeit zu Handeln

Übersicht bisher eingesetzter Verfahren in BW-Behandlungsanlagen Chemische Verfahren Chlor Ozon Peressigsäure Chlordioxid Physikalische Verfahren UV Ultraschall Kavitation Vorbehandlung durch Filtration, Ausflockung, Hydrozyklon, etc.

Zuständigkeiten und Zulassungen IMO (bei Nutzung aktiver Substanzen) auf nationaler Ebene (in BRD: BSH) auf internationaler Ebene (IMO) Erforderlich für Zulassung Keine Gefahr für Stabilität des Schiffes Erfüllung D2-Standard → Wirksam Zuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit

Zugelassene Anlagen (Final Approved) - chemisch

Grenzen bisheriger Anlagentechniken Bisher wird das aufzunehmende Wasser durch Filtration oder Zyklonwirkung von Sedimenten und größeren Organismen befreit und anschließend durch Desinfektionsverfahren keimarm gemacht. Die energie- und zeitintensive  Rückspülverfahren der Filter sind sehr aufwändig. Herkömmliche Anlagen mit UV-C-Strahlung verursacht, insbesondere bei trüben oder gefärbten Wässern, eine geringe Effizienz bei hoher Energieaufnahme. Chemikalien zur Desinfektion werden direkt oder durch Generieren auf dem Schiff selbst eingesetzt, welche letztlich beim Ablassen des Wassers freigesetzt werden. Anlagen mit Einsatz von Chemikalien wird es in der Zukunft, wenn andere Verfahren entwickelt, zugelassen und produziert sind, nicht mehr geben.

BW-Aufbereitung mit der Mundus Fluid Technologie

Mundus Filter BW 500 bestehen aus vielschichtigen VA-Membranen und einer speziell entwickelten, patentierten Absaug- Technologie mit hoher Leistungsfähigkeit können Flussraten von 250³/h - 500 m ³/h mit einer Porengröße von 20 µm für Ballastwasser erreichen. Hierbei entsteht nur ein geringer Druckabfall von unter 0,3-Bar. Die automatische Selbstreinigung des Filters wird aufgrund des Vakuumssystems erreicht. Individuelle flowrates von 10 m³/h und mehr als 1.000 m³/h sind in modularer und paralleler Konstruktion erreichbar. Dadurch ist es möglich, hohe Konzentrationen von Ablagerungen zu filtrieren.

Filtert mit Vakuumreinigung Vakuumreinigung während der Filtrierung sichert eine perfekte Reinigung der aktiven Filteroberfläche. Einstellbare Abstände zwischen Filter und oberem Teil und Absaugdüse erhöhen die Standzeit und Leistungsfähigkeit des Filters. Hohe Filtrierungsdurchflussrate. Filtergrößen von 5 µm bis 200 µm möglich.

Entwicklung einer umweltschonenden Technologie zur Ballastwasser- Aufbereitung auf Schiffen Die Mundus Fluid Technologie zeichnet sich durch eine verbesserte Filtertechnik und der Optimierung der UV-C-Bestrahlung, was zur erheblichen Reduzierung des Energiebedarfes führt, aus. Auf den Einsatz von chemischen Mitteln wird gänzlich verzichtet. Die Desinfektion erfolgt durch UV-C-Strahlung, die jedoch in ihrer Effektivität durch eine optimierte Gläser- und Lampengeometrie wesentlich gesteigert wird. Trübe oder gefärbte Wässer können ohne erhöhten UV-Lampeneinsatz desinfiziert werden. Zur gleichbleibenden Desinfektion werden die Gläser in Intervallen durch Ultraschall gereinigt.

Test mit erstem Prototypen erfolgreich abgeschlossen Nach Fertigstellung und Einsatz der Prototypen ist die erste Versuchsreihe abgeschlossen. Mit Durchflussmengen von 250 - 500 m³ pro Stunde, einer neuartigen, selbstreinigenden Filtertechnik von 20 µ sowie einem patentierten Spezialverfahren aus UV-Licht mit Ultraschall-Technik ist es gelungen, über 1.000.000 m³ Hafenwasser zu entkeimen, ohne die Filter zwischendurch reinigen zu müssen. Auch in der Phase des Algenwachstums haben sich die Filter nicht verschlossen.

Ballastwasseraufbereitung – Kapitalanlage in einem Milliardenmarkt Die Mundus Fluid AG sucht für weitere landbasierte Tests, erste Installationen auf Schiffen sowie für die Zulassung der neuen Technologie im Bereich Ballastwasser Kooperationspartner. Der gesamte Ballastwassermarkt wird in den nächsten fünf Jahren ca. € 24 Milliarden betragen bei einer Renditeerwartung, die weit über 10 % liegt. Aufgrund dessen suchen wir Kooperationspartner und Kapitalgeber, Werften und Firmen aus der Schiffsindustrie , die diesen neuen Markt, gemeinsam mit uns erschließen möchten.

Kontakt Mundus Fluid AG Rilkeweg 24 28355 Bremen Telefon: +49 421 25 85 385 Telefax: +49 421 25 85 347 E-Mail: info@mundusfluid.de Internet: www.mundus-fluid.de „Technologie – Ressourcen – Zukunft."