Die Blätter an meinem Kalender, die sind im Frühling klein und kriegen goldene Ränder vom Märzensonnenschein. Im Sommer sind sie grüner, im Sommer sind.

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 Präsentation transkript:

Die Blätter an meinem Kalender, die sind im Frühling klein und kriegen goldene Ränder vom Märzensonnenschein. Im Sommer sind sie grüner, im Sommer sind sie fest, die braunen Haselhühner erbaun sich drin ihr Nest. Im Herbst ist Wolkenwetter, und Sonnenschein wird knapp, da fallen die Kalenderblätter, bums ab. Im Winter, wenn die Zeiten knapp, hat es sich auskalendert. Ich sitze vor der Wand und wart, dass sich das Wetter ändert.

Die Blätter an meinem Kalender, die sind im Frühling klein und kriegen goldene Ränder vom Märzensonnenschein. Im Sommer sind sie grüner, im Sommer sind sie fest, die braunen Haselhühner erbaun sich drin ihr Nest. Im Herbst ist Wolkenwetter, und Sonnenschein wird knapp, da falln die Kalenderblätter, bums ab. Im Winter, wenn die Zeiten knapp,? hat es sich auskalendert. Ich sitze vor der Wand und wart, ? dass sich das Wetter ändert.

mit Texten arbeiten über Texte reden

Der handlungs- und produktionsorienierte Literaturunterricht Begriffsklärung Einordnung Ausgangspunkte/Fundierungen - allen Begabungstypen und Fähigkeiten gerecht werden - literaturtheoretische Begründungen - Bildungsziel: Selbsttätigkeit - individualisieren von Unterricht -Parallelen zum außerschulischen Umgang im Kunstbereich

Begriffsklärung: 2 Aspekte des Begriffs Handlungsorientierung den vielfältigen, durch praktisches Tun und den aktiven Gebrauch der Sinne bildlich-illustrativ musikalisch spielerisch Produktionsorientierung das produktive Erzeugen von neuen Texten bzw. Textteilen und Textvarianten Textproduktive Verfahren: Restaurieren und Antizipieren Transformieren

Einordnung Gerhard Haas Kaspar H. Spinner G. Waldmann Terminus: Handlungs- und produktions- orientierter Literaturunterricht Kaspar H. Spinner Terminus: Produktive Verfahren G. Waldmann Terminus: Produktions- orientierter LU / Produktiver Umgang mit Literatur

Ausgangspunkte / Fundierungen allen Begabungstypen und Fähigkeiten gerecht werden literaturtheoretische Begründungen  Rezeptionsästhetik, Poststrukturalismus Bildungsziel: Selbsttätigkeit versus passive Haltung Individualisieren von Unterricht (veränderte Rolle des Lehrers) Parallelen zum außerschulischen Umgang mit den Künsten (Restauration, Transformation)

Manet: Frühstück im Freien Picassos Transformation

Restaurieren und Antizipieren Text aus seinen Teilen zusammensetzen Texte entflechten Versgliederung herstellen Restaurieren und Antizipieren Schluss eines Textes verfassen ausgelassene Wörter einfügen Leerstellen füllen mit vorgegebenen Reimwörtern ein eigenes Gedicht schreiben

Transformieren einen inneren Monolog verfassen Paralleltexte verfassen Rollenbiographie Transformieren sich selber in einen Text hineindichten Perspektivenwechsel Figuren aus Geschichten heraus lösen und in andere hinein schreiben Textsorte wechseln Interviews mit Figuren führen bewertendes kommentierendes Schreiben

Das Gedicht ist unteilbar. Dies unterscheidet es vom Regenwurm Das Gedicht ist unteilbar. Dies unterscheidet es vom Regenwurm. (Gerhard Köpf)

Gedichte sind, wenn sie überhaupt lebensfähig sind, ganz besonders lebensfähig und können die eingreifendsten Operationen überstehen. Zerpflücke eine Rose und jedes Blatt ist schön. (B. Brecht)

Kritik und Einwände das hat doch mit dem natürlichen Lesen nichts mehr zu tun ? die produktiven Verfahren eignen sich nur für kurze Texte ? da verselbstständigen sich doch die Methoden? der Respekt vor der Literatur geht verloren? das Original entwertet die Schülertexte ?