Profilierung durch Eigenproduktion Badischer Zierpflanzentag 3. 12

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Temporäre Spielstraßen in Schwachhausen
Advertisements

Ute Roggendorf, 4. September 2013
Elternfragebogen 2009 Die Auswertung ist da mit super Ergebnissen!
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Umfrage zum Thema Taschengeld
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2012.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
Modelle und Methoden der Linearen und Nichtlinearen Optimierung (Ausgewählte Methoden und Fallstudien) U N I V E R S I T Ä T H A M B U R G November 2011.
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Materialfluss in einem Industriebetrieb und die Umsetzung der Verfahrensanweisungen Von Dirk Retzlaff.
Modell der minimalen Kosten ökonomisch-rationale Entscheidung
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Ausbildungsmarkt in Hessen (April 2010). Seite 2 Pressekonferenz, 05. Mai 2010, © Bundesagentur für Arbeit * (ohne zkT) Ausbildungsmarktzahlen Hessen.
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Studienverlauf im Ausländerstudium
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
20:00.
Projektpartner: Felix Popp, Sebastian Will. Wie haben wir gerechnet ?PersonalkostenBetriebskostenAusstattungVerarbeitungsmaterialEndergebnisVergleich.
Im Zuge unserer Befragung gaben uns 260 Personen über ihr Leseverhalten Auskunft.
Unternehmen.
Kopfrechnen Logisch 4 Seite 52 Start. 1 Wie viel fehlt bis zu 1 h? 43 min.
Geschlecht der Befragten Alter der Befragten Warum gehst du in ein Einkaufszentrum ?
WARUM IST DAS NEUE ADR PROGRAMM BESSER? 153%Mehrwert 228%Mehrwert Es ist einfach noch RENTABLER für Sie! Wenn Sie derzeit einen ADP Rabatt von 10% erhalten,
12. Kapitel: Unsicherheit
Manfred Wahl Gewinnen mit Risiko Mgmt Heidelberger Investoren Runde 11. April 2007 Idee: van Tharp Institute, Technischer Analyse Kongress 2006, Frankfurt.
22. Mai 2012 Der Arbeitsmarkt in der Grenzregion
MENSCHEN mit RECHTEN ?!. Das Projekt Besuch im Stadt- medien- zentrum Stuttgart Dez Okt Erstes Treffen in der Landes-
Dokumentation der Umfrage
Mietenlagerung am Feldrand
„Preisverhandlung leicht gemacht“ „Preisverhandlung leicht gemacht“
...ich seh´es kommen !.
Where Europe does business Lück, JDZB | Seite © GfW NRW 252 a.
Wir üben die Malsätzchen
Syntaxanalyse Bottom-Up und LR(0)
Heinz Schick Boutique. Der Rock, Die Röcke Wir haben die Röcke. Sie kommen in vielen Farben. Der Preis für die Röcke ist nur 12,99.
Präsentation läuft auch vollautomatisch ab … wie du möchtest
Die Deckungsbeitragsrechnung
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Tutorium Makro- und Mikroökonomik
Kinderferien / Kinderferien für Kinder im Vorschulalter
Retuschen.ppt Die folgende Schau zeigt die Möglichkeiten, mit PhotoDraw Digitalbilder zu retuschieren. Vergleichen Sie jeweils zwei Bildpaare durch fleissiges.
Weiter zur nächsten Folie mit Mausklick...
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Bevölkerungsentwicklung und –struktur der Stadt Bozen
2014 Januar 2014 So Mo Di Mi Do Fr Sa So
Mathe-Quiz Themen der 1. Klasse.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q1 2014: Mode & Schuhe Basis: internet facts / mobile facts 2013-III.
FRÜHLING.
Beispiel 1.4 Ein Kreditinstitut bietet folgende Varianten für die vertragliche Gestaltung eines Kontokorrentkredits an: Nettozinssatz 10 % p.a Zinssatz.
Qualitätsanalyse zur DKM 2007 Die Makler Die Messe Die Unternehmen Ergebnisse einer telefonischen Befragung bei Maklern November 2007 Marketing Research.
Pflanzenlernkartei 3 Autor: Rudolf Arnold. Pflanze 1 Gattung Merkmale Schädigung Bekämpfung.
Pflanzenlernkartei 2 Autor: Rudolf Arnold. Pflanze 1 Gattung Merkmale Schädigung Bekämpfung.
KMUs in Tirol / Österreich - Betriebliche Planung Welche Zukunft sehen Tirols Unternehmen? Eine repräsentative Befragung über Optimismus, Ängste, Herausforderungen.
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Dokumentation der Umfrage BR P2.t Ergebnisse in Prozent n= 502 telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die Linzer Bevölkerung ab 18 Jahre;
Universitätsbibliothek -Zwischenbericht Zeitschriftenranking Sitzung der Medienkommission, 18. April 2005 Anja Herwig 1 ZeRaVO Zwischenbericht.
Der Erotik Kalender 2005.
Weshalb laufen Planeten manchmal rückwärts?
Kw MoDiMiDoFrSaSo 14 1 Semester- beginn: SS Vorlesungs- beginn: SS April 2008.
3 8 ! 3 8 Zähler Bruchstrich Nenner.
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
1 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt 10 pt 15 pt 20 pt 25 pt 5 pt Wie.
Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Mikroökonomie und Wettbewerbspolitik Lothar Wildmann ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – November
Oberschule Kirchdorf GREENET Future of the planet.
 Präsentation transkript:

Profilierung durch Eigenproduktion Badischer Zierpflanzentag 3. 12 Profilierung durch Eigenproduktion Badischer Zierpflanzentag 3.12.2003 Rust Christoph Hintze, LVG Heidelberg

Umfrage der LVG Heidelberg im November 2003 19 Endverkaufsbetriebe gaben Auskunft über Sortiment, Stückzahlen und Preise Dank hierfür!!! Anhand der Zahlen wurde ein Beispielsbetrieb mit 800 Nqm Glasfläche konzipiert.

Von 800 angenommenen Nqm sind hiermit in KW 1 exakt 337 Nqm belegt Von 800 angenommenen Nqm sind hiermit in KW 1 exakt 337 Nqm belegt. Bis Ende KW 9 sind davon ca. 111 Nqm frei.

Preispolitik bei Primeln: Jan. : 1,20-1,50 €/T. Feb. : 1,10-1,25 €/T Preispolitik bei Primeln: Jan.: 1,20-1,50 €/T. Feb.: 1,10-1,25 €/T.; März: 0,99-1,20 €/T.

Bei anhaltend kalter Witterung: Verschiebung nach hinten

Grundsätzliche Aspekte bei der Gestaltung des Produktionsprogrammes im Endverkauf (Jan-Mai) Grundsatz: Der Einzelhandel diktiert, was in den Gewächshäusern geschieht! Image als Anbieter von Top-Qualität aus Eigenproduktion? Preisvorteile durch (rechtzeitig gerückte) Top-Qualität? Umfang, Art, Zustand der Glasflächen und Ausstattung (Arbeitswirtschaft, Produktionskosten im Vergleich zu Produktionsbetrieben) Arbeitskapazität von Mitte März bis Mitte April? (Entzerrung von Arbeitsspitzen durch füheres Topfen?) Senkung der Gemeinkosten/Tqm durch Flächenauslastung Niedrige Kosten für das Ausgangsmaterial (durch Frühbezug, durch Eigenvermehrung) Liquidität

Pelargonium zonale   Der Rohwarenpreis und die Gesamtkosten der Eigenproduktion Topftermin KW 14, Gemeinkosten von 0,13 €/Tqm, keine Verluste Rohwarenpreis (€/Stück) Gesamtkosten Eigenproduktion (€/Topf) 0,50 1,11 0,55 1,17 0,60 1,22 0,65 1,28 0,70 1,35 0,75 1,39 0,80 1,45 0,82 1,46

Gesamtkosten bei Frühjahrsblühern in Abhängigkeit von der Verkaufsrate   Verkaufsrate (%) Primeln (in €/Topf) Viola (in €/Topf) 95 0,80 0,56 90 0,89 0,62  

Was anbauen? „Die Gattungen und die Mengen, die man gut und sicher verkaufen kann! Und die Kulturen, die in nennenswerter Stückzahl nachgefragt werden, aber zu teuer oder in zu schlechter Qualität zugekauft werden können! Den Beginn und das Ende der Saison durch Zukauf abdecken!“ (R. Lauerhass) Aus ökonomischer Sicht empfohlene Satzgrößen (3.000 – 8.000 Stück) sprechen dafür, sich in der Produktion auf wenige Kulturen zu beschränken und das Thema Kooperation mit Kollegen noch aktiver anzugehen. Topfstauden? Blüte aber meist zu spät, um rechtzeitig geräumt werden zu können