Studienbotschafter - Studieninformation für Migrantenkinder Arbeitskonferenz Studierende mit Migrationshintergrund am 8./9. Februar 2010 Studienbotschafterin:

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Studienbotschafter - Studieninformation für Migrantenkinder Arbeitskonferenz Studierende mit Migrationshintergrund am 8./9. Februar 2010 Studienbotschafterin: Diplom-Psychologin Ebru Dizdar Februar 2010

Gliederung I. Programm Studienbotschafter -Besonderheiten -Rahmenprogramm II. Studienberatung von Schülern mit Migrationshintergrund - Botschafter – Umfrage Januar 2010

I. Programm Studienbotschafter 3 Säulen 1.Publikationen 2.Fortbildung von Lehrenden und Beratern 3.Studienbotschafter Definition Studienbotschafter - Studierende - authentischer Bericht über eigene Erfahrungen - Hilfe bei der Studienorientierung

Statistiken N = 185 [42% männlich, 58% weiblich] Ca. 21% mit Migrationshintergrund 135 x Bachelor, 32 x Staatsexamen, 15 x Master, 3 x Diplom 531 Veranstaltungen (2007 bis 2009)

Besonderheiten der Studienbotschafter Authentizität Keine Experten, aber Basiswissen über Hochschullandschaft Flexibilität Ähnlichkeit Präsentationsstil Brücke zwischen Abiturienten und Hochschulabsolventen/ Berufsvertretern

Rahmenprogramm 4 Studienbotschafter – 1 Verantwortlicher Forum Veranstaltung –Plenum –Kleingruppen Kooperation mit Arbeitsagenturen/ Studienberatungen

Plenum Objektive Studieninformationen mit integrierten persönlichen Erfahrungen 1.Orientieren und entscheiden 2.Bewerbung und Zulassung 3.Hochschularten 4.Finanzierung

Kleingruppen Fach-, hochschul-, hochschulstadtbezogene, persönliche Aspekte Rotationsprinzip: 2 x Minuten

II. Studienberatung von Schülern mit Migrationshintergrund -Kontaktaufbau (Gefühl für spezifische Probleme) -Vorbehalte bei Eltern abbauen; Informationen vermitteln -Intensive Informationsarbeit zu Studienmöglichkeiten -Migrationserfahrungen/ Interkulturalität als Vorteil hervorheben

Botschafter-Umfrage (Januar 2010) Ziel: Beschreibung der aktiven Studienbotschafter und Einschätzungen zur Studienberatung von Migrantenkindern 70 Teilnehmer Rekrutierung per

Botschafter-Umfrage (Januar 2010) Ia Gesamtstichprobe mw Geschlecht42%58%

Botschafter-Umfrage (Januar 2010) Ib Gesamtstichprobe neinja Studienabbruch80,0%20,0%

Botschafter-Umfrage (Januar 2010) Ic Gesamtstichprobe neinja Eltern22,9%77,1%

Gesamtstichprobe neinja direkter Bildungsweg 21,4%78,6% Botschafter-Umfrage (Januar 2010) Id

Gesamtstichprobe neinja Familie43%57% Botschafter-Umfrage (Januar 2010) Ie

Botschafter-Umfrage (Januar 2010) II Deskriptive Ergebnisse zur Einschätzung der Studienberatung von Schülern mit Migrationshintergrund

Gesamtstichprobe neinja andere Beratung71,4%28,6% Botschafter-Umfrage (Januar 2010) IIa

Botschafter-Umfrage (Januar 2010) IIb Schwerpunkte in der Beratung von Schülern mit Migrationshintergrund Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten Ansprechpartner/ Vorbilder präsentieren Motivieren, Mut machen Peripheres: Auszug, Berufschancen, Vorurteile...

Botschafter-Umfrage (Januar 2010) IIc Unterschiede in den Fragen von Schülern mit vs. ohne Migrationshintergrund: 23% gesamt 16% ohne MH 40% mit MH Chancengleichheit trotz MH? Hier studieren, woanders arbeiten? Fragen gleich, Häufigkeit unterschiedlich, v.a. Finanzierung

Botschafter-Umfrage (Januar 2010) IId Eigenen Migrationshintergrund explizit erwähnen: 65% Teil der Persönlichkeit Mut für Herausforderung Teil meines Entscheidungsprozesses Identifizierung, Vorbild, Verständnis 20% Bildungsweg erschwert durch Migrationshintergrund 50% bei Veranstaltungen auf/ wegen Migrationshintergrund angesprochen

Fazit Brauchen Schüler mit Migrationshintergrund eine andere Art von Studieninformation und – beratung? Studieninformation bei Migrantenkindern anhand unterschiedlicher Gewichtung von folgenden Aspekten: frühere Bekanntmachung der Bildungspolitik, Elternintegration, Vorbilder (Ähnlichkeit erhöht Motivation)