Vortrag „Keine Angst vor Social Media“

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Vielversprechend: Newsletter & Social Media
Advertisements

Business BestPractice
Projekt: Planung und Erstellung einer Webseite
1 5. Update-Tage Dokumententechnologien Agenda 2009 PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich Kampffmeyer GmbH Breitenfelder Straße Hamburg.
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Vorstellung betterplace.org 2 Spenden Sachleistu ng Freiwillige Mitarbeit unterstützen und sponsern Unterstützung bekommen und Fortschritt berichten 100.
Regieplan Social Media – Die Gute Schokolade Kalenderwoche
Bildungsaktivitäten in Second Life - Lehren und Lernen virtuell
Effizienzmessungen im Social Media Marketing
Politische Öffentlichkeiten im digitalen Zeitalter - Wie wird der Obama-Wahlkampf unsere Kommunikation beeinflussen? Evangelische Trägergruppe für gesellschaftliche.
ÜBER WAS REDEN WIR? WARUM IST DAS WICHTIG? WAS IST SO NEU DARAN? WELCHE MÖGLICHKEITEN ERGEBEN SICH? WAS SOLLTE MAN BEACHTEN? WIE GEHT ES WEITER? Social.
Social Media 2013 Was ist Social Media?
© Pädagogisches Institut Einführung: Medienwirklichkeit von Jugendlichen Plakataktion - Du und das Internet Testen und bewerten von Unterrichtseinheiten.
ETwinning - Das Netzwerk für Schulen in Europa. MBM 2011 Frankfurt/Main 2/16 Ablauf der Präsentation Was ist eTwinning und wo ist es anzusiedeln Potenzial.
Herzlich Willkommen! Projektteam: Frauengesundheitszentrum FEM
Projekt: Planung und Erstellung einer Webseite Ziel ist die Erstellung einer Webseite, die den Anforderungen einer Organisation (z.B. Unternehmen) entspricht.
GRAPHOVILLE 1 interaktives Lernprogramm in 3 Fassungen : FRANCAIS : Bienvenue à Graphoville ENGLISH : Welcome to Graphoville DEUTSCH : Wilkommen in Graphoville.
SOCIAL MEDIA GEWINNEN SIE NEUE KUNDEN DURCH CLEVERES ONLINE-MARKETING UND NUTZEN SIE DIE NEUEN MÖGLICHKEITEN SINNVOLL ANDREAS SCHWEIZER / VORSITZENDER.
Social Media in der Wissenschaft Erfahrungen im Umgang mit den Neuen Medien.
Erfolgsfaktor Virales Marketing im Web 3.0 Next Generation
S OZIALE M EDIEN WAS NUTZEN F ACEBOOK, T WITTER & C O ? Michael Simm IHK Bildungszentrum, Offenburg,
Moodle und web 2.0 Praxisworkshop E-Learning
Jobsuche und Bewerben im Web 2.0 von Svenja Hofert
Jobsuche und Bewerben im Web 2.0 von Svenja Hofert
… und der soziale Lernraum vhs
Wie nutzen Arbeitnehmer und Arbeitgeber das Web 2.0? Referat während der GPA djp-Tagung Web2.0 und Soziale Medien Referent: Andreas Skowronek, Journalist.
Der Europäische Frühling 2008 Dialog verbindet Kulturen.
Absender: ÖRK mit allen Landesverbänden und ÖJRK mit allen Landesleitungen Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene ab 13+ Technische.
Im Internet kocht und häkelt die Frau, das große Wort führt der Mann. [...] Das Internet ist ein freier, egalitärer Raum. Nur leider hat die Égalité des.
Markenführung in Social Media
Web-Quest im Rahmen des
Ehrenamtliche Tätigkeit bzw. Freiwilligenarbeit in Wetter (Ruhr)
damit es gute Hilfs-Angebote für behinderte Frauen und Mädchen gibt?
Facebook….. ….unter Freunden…...
Cloud-Computing Tomic Josip.
Offsite –Optimierung bzw. wo Sie noch gefunden werden
Online & Präsenzkurse Neue Kursangebote entwickeln ZAWiW - Titel.
Social Media im Bereich Recruiting Bild: © Michael Brown - Fotolia.com
Fokus Führungskräfte – Gesundheit zum Thema machen
Workshop: Neue Medien im Unterricht
© KGSt ® Köln, Wir entwickeln Lösungen Mit der KGSt auf dem richtigen Kurs 17. Europäischer Verwaltungskongress in Bremen, 15. März 2012, Marc Groß und.
Soziale Netzwerke.
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
Soziale Netzwerke als Rollenbilder
Kommunikationsverhalten auf der Zeitachse Facebook und YouTube eher nachmittags und abends genutzt WhatsApp beginnt für die meisten gleich nach dem Aufwachen.
Klaus-Dieter RossadeVDSS-8Jan2011 Schöne Neue Welt Annual report - Open University.
Das Internet Von Stefan Pfleger Stefan Pfleger.
Did you Know 4.0. Twitter: Im Dezember 2009 wurden erstmals über 1 Mrd. Tweets gesendet. Tendenz: weiter steigend. Quelle: Royal Pingdom.
Goldbach Award 2011 – Social Media Kategorie … Case …
Facebook und Twitter in der Gemeindearbeit Facebook und Twitter in der Gemeindearbeit ein Praxisbericht.
Medienpädagogik: Soziale Netzwerke & Cybermobbing Markus Lenk 2013
Facebook im Einsatz: Der praktische Einsatz der Social-Media-Plattform
Kommunikation auf Augenhöhe: Neue Möglichkeiten am Beispiel von Facebook 25. November 2010.
1 von 7 ViS:AT BMUKK, IT – Systeme für Unterrichtszwecke 05/11 EZ, CR Social Networks – Soziale Netzwerke Virtuelle Science Cafes & Diskussionsforen für.
Willkommen in der UNICEF-Hochschulgruppe Mainz
1 Medienfachberatung Berner Straße Würzburg Tel.: / Fax: /
Soziale Medien und berufliche Orientierung Thesen aus dem Projekt „Learn2Teach by social web“ Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
28. Juli 2014, Tag 6 Social Media: Aktuelle Bestandsaufnahme
27/03/ Newsletter 2.0 Peter Bütikofer & Company.
JANIK BAUMANN | MANUEL LOPEZ | RYAN HILLHOUSE | LUKAS KAMBER
Kampagne: „Kinder- und Jugendförderung wirkt!“ okaj zürich, kantonale Kinder- und Jugendförderung.
Frauen-Beauftragte in Einrichtungen. Eine Idee macht Schule. Weibernetz e.V.
Kann man mit Facebook die Politik beeinflussen? Und wenn ja: Wie? Workshop reCAMPAIGN März 2015, Heinrich-Böll-Stiftung Berlin #rc15.
Wir wollten das Problem studieren. Warum studieren die Menschen in 21. Jahrhundert die Fremdsprache?
PHONE SMART & SHARE IT Workshops &Website von Schüler für Schüler zum Thema smarter Umgang mit dem mobilen Telefon Phone Smart and share it!
Seien sie Arbeitgeber der Wahl Be Employer Of Choice I The Employer Branding Expert.
Social-Media-Strategien für Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit Fakultät Medien Gabriele Hooffacker.
Digitale Medienarbeit
Wie kann die digitale Welt einen intergenerationellen Beitrag leisten
 Präsentation transkript:

Vortrag „Keine Angst vor Social Media“ Anleiter- und Anleiterinnentreffen Soziale Arbeit 29. November 2012 (Barbara Hirth)

Social Media - Vielfalt

Many to Many - Kommunikation Aus traditionell massenmedial geprägter Einwegkommunikation (one to many) mit hohem Kontrollbedürfnis wird partizipative dialogische empathische Kommunikation (Begriffe Social Media u.a.: http://socialcommunitybanking.wordpress.com/2012/10/28/social-media-excellence-2012-eine-studie-der-uni-st-gallen/ )

Social Media: five in one Fünf Funktionen Publizieren Teilen Zusammenarbeiten Vernetzen Bewerten und Filtern

Wer ist dabei? Beispiele: Berliner Tafel e.V. http://de-de.facebook.com/berlinertafel.ev Caritas Deutschland http://www.caritas.de/neue- caritas/kommentare/abinssoziale Diakonie – www.soziale-berufe.com Mobile Jugendarbeit des Jugendamtes Stadt Eschweiler http://de-de.facebook.com/mobija Der Paritätische Hamburg mit Vielfalt Mann! www.vielfalt-mann.de/ SOS Kinderdorf, Deutsches Rotes Kreuz, Deutsches Kinderhilfswerk e.V., Amica e.V. (Freiburger Hilfsorganisation unterstützt Frauen und Mädchen in Krisenregionen und Nachkriegsgebieten), Deutsche AIDS-Hilfe, Evangelische Landeskirche in Baden, Jugendwerk der AW0 etc.

Social Media: erst Aufgabe (was, warum an wen), dann Medium klären → Kommunikation öffentlich oder nicht öffentlich führen? (auch auf Facebook möglich!) → Monitoring Kommunikationsziele, die mit Social Media erreichbar sind: Personal Recruiting: vor allem Positionierung der Arbeitgebermarke (so gen. Employer Branding) interne Kommunikation (als geschlossene Gruppe unter Kollegen innerhalb einer Einrichtung oder zwischen Einrichtungen u.a.) Kommunikation (Beratung) mit der Zielgruppe (Bsp. Mobile Jugendarbeit – empfehlenswertes Interview 07/2012: http://digitalareal.wordpress.com/2012/07/13/interview-virtuell-aufsuchende-jugendarbeit- strasensozialarbeit-2-0/ ) Pressearbeit 2.0 Stimmungen, Diskussionen im Web u.ä. ermitteln

Was ist neu? es kann nicht nur eine Person für Social Media zuständig sein neuer und konstanter Weiterbildungsbedarf durch laufende Veränderungen der Plattformen und Kommunikationsgewohnheiten der Ziel-/Anspruchsgruppen hohe Anforderung an Schnelligkeit (lange Freigabeprozesse wie z.B. bei Pressemitteilungen nicht sinnvoll) Erreichbarkeit an 7 Tagen pro Woche (je nach Aufgabengebiet und Zielpublikum muss zumindest auch am Wochenende das Web - z.B. Facebook, Twitter - beobachtet werden und ggf. reagiert werden können) (nach Susanne Westphal, Unternehmensberaterin, Suewest Communications, Hamburg)

Pro Social Media weil alle schon da sind – Kommunikation im Netzwerk gewünscht, in dem man sich auch privat bewegt Soziale Medien bilden reale Welt ab, Massenmedien nicht Menschen erreichbar, die nicht im „Visier“ sind Menschen erreichbar, die nur dort zu finden sind (niedrigschwelliges Angebot) Menschen erreichbar, die sich gerne im Social Web bewegen verbindlicher als Telefon Text nachlesbar („nachhaltig“) grenzenlose Teilhabe für jedermann/-frau: unabhängig von Raum, Ansehen, Status, Geschlecht, Sprache, persönlichem Vermögen etc. - eröffnet Mitbestimmung Teilhabe am Leben der „Klienten“ an jedem „Arbeitsplatz“ möglich Setzt man nur auf einen „Kanal“, wird dieser zum „Flaschenhals“ für Infos „Basisfunktion“ – Grassrootbewegung – Bottom-up-Bewegung oft kostengünstiger als klassische PR-Maßnahmen „Verteidigung“ nur möglich, wenn schon Follower/Freunde im jeweiligen Kanal vorhanden (z.B. Twitter) erhöht Traffic auf Unternehmenswebsite Suchmaschinen „beeindrucken“ (SEO): Links, Likes und Shares sind Kapital der Aufmerksamkeitsökonomie

Contra Social Media Kontrollverlust - Netzwerk contra Hierarchie und contra “Meinungsführerschaft” (???) Keine Ressourcen im Unternehmen (personell/finanziell) Fehlendes Fachwissen, fehlende Erfahrung Zielgruppe ist an anderer Stelle zu finden Thema wird an anderer Stelle diskutiert Emotionen: Facebook ist eine „unkontrollierbare Datenkrake“ Datenschutz

Social Media Guidelines Social Media Guidelines der Caritas – „Die Social Media Guidelines des Deutschen Caritasverbandes sind fertig. Sie entstanden in einem knapp einjährigen Prozess, an dem viele Personen beteiligt waren… In dem Dokument betont die Caritas die Chancen sozialer Medien – ohne deren Gefahren und Herausforderungen zu verschweigen…“ http://blog.caritas-webfamilie.de/2011/12/23/social-media-guidelines-der-caritas/ http://www.ikosom.de/2010/09/30/ebook-social-media-policies-fur-nonprofit-organisationen/ https://www.sicher-im-netz.de/files/documents/unternehmen/BITKOM-SocialMediaGuidelines.pdf http://t3n.de/news/social-media-guidelines-46-deutsche-beispiele-337312/

Crowdsourcing/-funding: Schwarmintelligenz oder die Macht der Masse - Beispiele http://www.betterplace-lab.org/projekte http://bund.offenerhaushalt.de/ http://www.wasser-wirkt.de/startseite/ http://trendreport.betterplace-lab.org/case/philantropedia http://trendreport.betterplace-lab.org/insight/ushahidi

Veranstaltungsformate – die Inspiration, die aus dem Netz kam Socialbar - z.B. http://socialbar.de/wiki/Berlin BarCamp - z.B. http://blog.mw.uni-freiburg.de/2012/09/barcamp-social-media/ Twittwoche, Twittagessen, Twittagsgebet - z.B. http://twittagessen.de/ Web-Stammtische – z.B. http://www.webstammtisch-oldenburg.de/ Hackerspaces - z.B. http://hackerspace-bielefeld.de/?doing_wp_cron=1355859118.8915851116180419921875 PechaKucha – z.B. http://pechakucha.de/ World Café – z.B. http://www.radio-mensch.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3798:leipzig-klasse-bewusstsein-workshop-methode-world-cafe&catid=57:aktiv-sein&Itemid=78 (Beispiel Leipzig) u.a.

Erste Schritte Monitoring – wo und wie kommunizieren meine „Zuhörer“ (Klienten) und was brauchen/wollen Sie von mir? Social Media Policy, wie z.B. Guidelines Stellen-/Aufgabenbeschreibungen Anfangen, Fehler sind erlaubt - und daraus lernen! Monitoring – wird das passende Medium bedient?

Weiterführende Links http://de.slideshare.net/joergreschke/nutzung-und-reichweite-sozialer-medien-in-der-ngoarbeit#btnNext http://social-media-atlas.faktenkontor.de/2012/index.php

Barbara Hirth Hochschulmarketing und Kommunikation marketing@eh-freiburg.de www.facebook.com/EHFreiburg www.twitter.com/EHFreiburg