Die Eifel: Raum mit Zukunft

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Die Eifel: Raum mit Zukunft Kooperationsprojekt der Handwerkskammern Aachen und Trier

1. Wirtschaftliche Entwicklung in der Eifel Landschaftliche und kulturelle Identität der Eifel Nord- und Südeifel mit 415.000 Einwohnern auf knapp 3.400 km2 Die Eifel ist geprägt durch geringe Bevölkerungsdichte Nordeifel: 129 Einwohner je km2 Südeifel: 117 Einwohner je km2 (D=230 je km2) Und durch dezentrale, dörfliche Siedlungsstrukturen ca. 600 Dörfer mit weniger als 500 Einwohnern

2. Eifel-Handwerk Das Handwerk in der Eifel Wichtige Säule der Wirtschaft: 5.000 Betriebe Rund 34.000 Mitarbeiter Mehr als 3.000 Lehrlinge Umsatz von jährlich über 2,9 Mrd. EUR Hohe Exportquote: Geld kommt in die Eifel Starke Innovations- und Technologieneigung Hohe Qualifikation und Flexibilität der Beschäftigten

3. Stärken-Schwächen-Analyse der Eifel - z. B 3. Stärken-Schwächen-Analyse der Eifel - z. B. Beurteilung durch den Prognos-Zukunftsatlas Große Unterschiede beim Index „Wettbewerb und Innovation“: Gutes Abschneiden der Nordeifel, schlechtes Abschneiden der Südeifel

Folgen des demografischen Abwärtstrends für die Wirtschaft: 3. Stärken-Schwächen-Analyse der Eifel - Herausforderung: Demografischer Trend Folgen des demografischen Abwärtstrends für die Wirtschaft: Stärken: Höhere Flexibilität der Mitarbeiter Nähe zu Ballungsräumen Hoher Freizeitwert Wachsende Kundengruppe der Senioren – Chancen für Handwerk, insbesondere für Bau und Ausbau Schwächen: Rückgang der Nachfrage auf vielen Absatzmärkten, z. B. sinkender Bedarf an neuem Wohnraum Infrastruktur für die öffentliche Daseinsvorsorge im bisherigen Umfang nicht finanzierbar Betriebsübergaben werden schwieriger Gefahr der Abwanderung junger Menschen

Ergebnisse einer Studie des Seminar für Handwerkswesen an der Uni- 3. Stärken-Schwächen-Analyse der Eifel Bedeutung des Tourismus für das Handwerk Ergebnisse einer Studie des Seminar für Handwerkswesen an der Uni- versität Göttingen im Auftrag der Handwerkskammern Aachen und Trier Handwerk erzielt durch Tourismus Umsätze in Höhe von jährlich 76 Mio. EUR Südeifel: 57 Mio. EUR Nordeifel: 19 Mio. EUR Indirekte Umsätze durch Vorleistungen dominieren Direkte Umsätze mit Touristen (z. B. Cafés, Imbiss): 12 Mio. EUR Indirekte Umsätze (v. a. Bauleistungen): 37 Mio. EUR Multiplikatoreffeke (Einkommen aus Tourismus): 27 Mio. EUR

Aktivitäten der Handwerkskammern Aachen und Trier: Lösung: Bessere Koordination und Förderung regional bzw. überregional bedeutsamer Projekte Aktivitäten der Handwerkskammern Aachen und Trier: Schlüsselprojekt: Einrichtung einer Handwerkererlebnisstraße Eifel Besucher erlebt das regionale Handwerk: Handwerk kaufen (Verkauf handwerklicher Produkte) Handwerk sehen (Herstellung handwerklicher Produkte miterleben) Handwerk kreativ (handwerkliche Produkte selbst herstellen)

EU-Ansätze: Förderung kleiner und kleinster Betriebe Herausforderung: Demografischer Trend Regionale Wirtschaftsstruktur Tourismus und Kultur Innovationen Förderkulisse