Wechselwarme Tiere Poikilotherme Tiere.

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Wechselwarme Tiere Poikilotherme Tiere

Gliederung Wechselwarm allgemein RGT-Regel Überwinterung Vorkommen Vor- und Nachteile Vergleich Wechsel- und Gleichwarm Vergleich Überwinterungsstrategien

Wechselwarm Allgemein Fast alle Fische, Amphipien, Reptilien, Insekten und andere wirbellose Tiere Keine konstante und regulierbare Körpertemperatur Passen sich der Umgebungstemperatur an Je wärmer, desto aktiver Je kälter, desto träger

Einige Beispiele

RGT-Regel (Reaktionsgeschwindigkeits-Temperatur-Regel) Bei Temperatursteigerung um 10°C beschleunigen sich die Lebensprozesse um das zwei- bis dreifache Bei zu extremen Temperaturausshlägen drohen Hitze- bzw. Kältetod

Temperaturregelung durch Eigeninitiative Gezielte Nutzung von Reptilien sonniger (→Körpertemperatursteigerung) und schattiger (→Körpertemperatursenkung) Plätze (z.B.: Steine, Erdlöcher) Bestimmte Schlangenarten bilden Knäule zum gegenseitigen Wärmen Kollektives Muskelzittern von staatenbildenden Insekten im Bau zur Wärmeerzeugung oder Kühlung durch Schlagen mit den Flügeln

Überwinterung Im Winter → Kältestarre (Winterstarre) Setzt ein, wenn die Körpertemperatur unter einen kritischen Wert fällt Tiere suchen frostsicheren Platz auf (Schlamm, Erde, Schlupflöcher in Gebäuden, …) Der Stoffwechsel bleibt auf das Lebensnotwendigste eingeschränkt

Vorkommen Poikilotherme Tiere sind vom Klima ihres Ökosystems abhängig Optionale Bedingungen in den Tropen durch ganzjährig ähnliche Verhältnisse →Hohes Vorkommen →Große Artenvielfalt →Großer Wuchs der Tiere (Krokodile, Riesenkäfer, Riesenschlangen, …) In gemäßigten Breiten begrenztes aktives Leben aufgrund starker Schwankungen Kein Vorkommen in Polargebieten

Vor- und Nachteile Vorteile Nachteile weniger Energieaufnahme, da geringer Verbrauch Tiere nur bei idealen Temperaturen aktiv Keine Nahrungssuche im Winter Keine Reserven nötig Bei Kälte inaktiv Können nur Gebiete besiedeln, die günstige Temperaturverhältnisse zeigen Leichte Beute bei ungünstigen Temperaturen

Vergleich Wechsel- und Gleichwarm Wechselwarme/ poikilotherme Tiere Gleichwarme/ Homoiotherme Tiere Merkmale Geringe Wärmeproduktion durch eigenen Stoffwechsel; Körpertemperatur ändert sich mit der Außenteperatur konstante Körpertemperatur unabhängig von Außentemperatur; Benötigen großes Nahrungsangebot für Wärmeproduktion Temperaturregulation In geringen Maßen möglich durch Verhalten Nahrungsangebot Begrenzender Umweltfaktor Temperatur

Wechselwarme Tiere Gleichwarme Tiere Verhalten im Winter Kältestarre Immer aktiv, Winterschlaf oder Winterruhe Beispiele Amphibien, Fische, Insekten, Reptilien, Kriechtiere Säugetiere, Vögel